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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Sappi Europe, FI-08800 Lohja
Rubrik:Büro & Unternehmen    Datum: 03.10.2023
Sappis Papierfabrik in Kirkniemi stellt auf Bioenergie um
Die Papierfabrik Kirkniemi ist nun in der Lage, den CO2-Fußabdruck des Galerie-Papiersortiments um 40 Prozent zu verringern.
Das Werk Kirkniemi von Sappi Europe in Lohja, Finnland, hat erfolgreich die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien für die Produktion des Galerie-Papiersortiments vollzogen. Eine Investition in Höhe von 16,5 Millionen Euro in hochmoderne Anlagen und Maschinen für die Annahme, Lagerung und Verarbeitung von Biokraftstoffen ist die jüngste in einer Reihe von Bemühungen von Sappi, sein von der Science-Based Targets Initiative (SBTi) genehmigtes Ziel der Emissionsreduzierung in allen seinen Regionen zu erreichen.

Die offizielle Einweihung der neuen Anlagen für die Annahme, Lagerung und Verarbeitung von Biokraftstoffen am 30. August 2023 fand in Anwesenheit des finnischen Ministers für Klima und Umwelt, Kai Mykkänen, statt, der darüber sprach, wie die vielfältigen Umweltinvestitionen von Sappi in Kirkniemi zu den ehrgeizigen Zielen Finnlands in Bezug auf die Kohlenstoffneutralität und die Führungsrolle im Bereich der neuen Energien passen.

© Sappi
Biomasse-Rückstände wie Rinde, Sägemehl und Hackschnitzel, die größtenteils aus der Region stammen, werden nun in der Papierfabrik Kirkniemi zur Produktion des Galerie-Sortiments eingesetzt, wodurch die direkten fossilen Treibhausgasemissionen um 90 Prozent gesenkt werden konnten. Durch diese Aufrüstung und dem 2015 gebauten Mehrstoffkessel kann das Werk nun jährlich fast 230.000 Tonnen Kohlendioxid einsparen.

Dies bedeutet, dass die Papierfabrik Kirkniemi nun in der Lage ist, den CO2-Fußabdruck des Galerie-Papiersortiments um 40 Prozent zu verringern. All dies ist Teil der langjährigen Bemühungen des Werks Kirkniemi um Nachhaltigkeit, die in den letzten Jahren zu kontinuierlichen Verbesserungen der Umweltleistung in Bereichen wie Frischwasserverbrauch, Emissionen in Wasserläufe und Energieeffizienz geführt haben.

Die Emissionsbelastung durch Papierherstellung
Obwohl Papier von Natur aus ein erneuerbares und wiederverwertbares Produkt ist, ist die Papierherstellung sehr wärmeintensiv, vor allem wegen des Verdampfungsprozesses, der für die Umwandlung von Zellstoff in Papier unerlässlich ist. Der Zellstoff- und Papiersektor war im Jahr 2022 für 2 Prozent aller Emissionen der Industrie verantwortlich. Nach Angaben von CEPI, dem europäischen Verband der Zellstoff- und Papierindustrie, wurde der Zellstoff- und Papiersektor im Jahr 2022 zu 61 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben. Durch kontinuierliche Investitionen in Brennstoffwechsel und Technologie wird dieser Anteil weiter steigen. Die Umstellung des Werks Kirkniemi wird zu dieser Entwicklung beitragen.

Positive Auswirkungen auf die Gemeinschaft
Die durch die Umstellung auf Bioenergie bewirkte Verringerung der CO2-Emissionen wirkt sich auch auf die Stadt Lohja aus, die ihre Gesamtemissionen verringern konnte. Das Werk Kirkniemi hat bereits einen großen Einfluss auf die Wirtschaft, die Gesellschaft und die Beschäftigung in Lohja.

Sarah Price, Director Sustainability von Sappi Europe, kommentierte: "Wir sind uns bewusst, dass wir Teil der Gemeinschaft sind und dass ihr Wohlstand und Wohlergehen mit unserem eigenen verbunden sind. Wir arbeiten daran, positive soziale Auswirkungen zu schaffen, indem wir gemeinsam Chancen erkennen und nutzen und damit unser Engagement für Transparenz und Zusammenarbeit unter Beweis stellen."

© Sappi
Die Papierfabrik Kirkniemi ist die größte Fabrik für gestrichene grafische Druckpapiere der Welt. Hier wird das Galerie-Papiersortiment produziert, ein Qualitätspapier, das für hochwertige Zeitschriften und Luxusdruckerzeugnisse verwendet wird. Das Galerie-Papier hat die Haptik und das Aussehen eines voluminöseren Papiers, ist aber leicht und wird mit weniger Zellstoff als durchschnittliches Papier hergestellt.

Der Dekarbonisierungsplan von Sappi Europe
Im Jahr 2020 veröffentlichte Sappi Europe seinen eigenen Dekarbonisierungsplan, in dem fast 80 Projekte vorgestellt werden, die Sappi bis 2025 durchführen will, um seine kurzfristigen energiebezogenen Nachhaltigkeitsziele als Teil der globalen Umweltziele des Unternehmens zu erreichen. Diese Ziele stehen im Einklang mit sieben Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Sappi ist sich der Dringlichkeit von Maßnahmen zur Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs bewusst und hat sich verpflichtet, die Kohlenstoffemissionen bis 2030 um 41,5 Prozent pro Tonne Produkt zu senken.

Über Sappi
Sappi ist ein weltweit führender Anbieter von nachhaltigen Holzfaserprodukten und -lösungen in den Bereichen Zellstoff (Dissolving Pulp), Druckpapiere, Verpackungs- und Spezialpapiere, Gieß- und Trennpapiere, Biomaterialien und Bioenergie. Als Unternehmen, das sich auf erneuerbare natürliche Ressourcen stützt, ist Nachhaltigkeit für uns von zentraler Bedeutung.

Die europäischen Werke von Sappi verfügen über Produktkettenzertifizierungen nach den Systemen des Forest Stewardship CouncilT (FSCT C015022) und des "Programme for the Endorsement of Forest Certification" (PEFC/07-32-76). Unsere Papiere werden in Fabriken hergestellt, die nach ISO 9001, ISO 14001, ISO 50 001 und ISO 45 001 zertifiziert sind. Fünf unserer zehn Fabriken in Europa sind EMAS registriert.

Sappi Europe ist ein Geschäftsbereich der Sappi Limited (JSE) mit Hauptsitz in Johannesburg, Südafrika. Das Unternehmen beschäftigt 12.500 Mitarbeiter und verfügt über 19 Produktionsstätten auf drei Kontinenten in neun Ländern, 37 Vertriebsbüros weltweit und Kunden in mehr als 150 Ländern auf der ganzen Welt.


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