Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung









  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Mode & Kosmetik alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

Stichwort    Art 
 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Mode & Kosmetik    Datum: 17.08.2023
Die Rückkehr zu den Ursprüngen
Die Wiederbelebung der antiken San-Dals in Namibia
Vivobarefoot hat sich mit der Future Footwear Foundation und den Ju'/hoansi San Menschen der Kalahari-Wüste zusammengetan, um einer antiken Barfußsandale neues Leben einzuhauchen. Diese wird in einer aufgebauten Werkstatt in der namibischen Wüste hergestellt. Das Ziel der Marke ist es, altes Wissen über Ergonomie und Gesundheit zu bewahren sowie einen Schuh zu kreieren, der den Träger eng mit der Natur verbindet. Die Sandale verfügt über eine sehr dünne Sohle, die eine starke Verbindung zum Boden herstellt und ausschließlich natürliche Materialien verwendet. Dank ihrer erdenden Wirkung bringen diese Schuhe Vorteile für den menschlichen Bewegungsaparat - seit Jahrtausenden.

© Vivobarefoot
© Vivobarefoot
© Vivobarefoot
© Vivobarefoot
In einzigartiger Zusammenarbeit mit Vivobarefoot und der Future Footwear Foundation findet das uralte Handwerk, Jagdsandalen aus Elandhaut, einer in Afrika lebenden Antilope, zu fertigen, im Kalahari-Becken eine neue Bestimmung. Galahad Clark, Mitbegründer und CEO von Vivobarefoot, erinnert sich an den Beginn des Projekts: "Vor sieben Jahren kam ich hierher, um die ursprüngliche Art des menschlichen Laufens zu beobachten." In Zusammenarbeit mit der San-Gemeinschaft traf das Team auf eine Gruppe, die tiefes Wissen darüber hat, in Harmonie mit der Natur auf ihrem Land zu leben. Sie verfügt über seltene Fertigkeiten, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden, um traditionelle Schuhe herzustellen.

Dr. Catherine Willems, Gründerin der Future Footwear Foundation, die aus ihrer Doktorforschung an der KASK, School of Arts of HOGENT (Belgien) hervorging und eine leidenschaftliche Dozentin ist, betont die Bedeutung dieser Wiederbelebung: "Das San-Dal-Projekt ist ein Projekt, das dazu aufruft, leicht auf der Erde zu wandeln. Dabei wird die Sandale als lebendiges Objekt mit einer Vergangenheit und einer Zukunft behandelt und gründlich untersucht. Das nicht aus Gründen der Konservierung, sondern aus epistemologischen, emanzipatorischen und ökologischen Bedürfnissen heraus." Die Bemühungen der Ju|'hoansi-Künstler haben in der Erschaffung der Vivobarefoot "San-Dal" ihren Höhepunkt erreicht, die Millionen Jahre der Evolution und menschlichen Natur verkörpert und die Essenz natürlicher Bewegung wieder zum Leben erweckt. Über Schuhe hinaus hat dieses Unterfangen nachhaltiges Design inspiriert und lokale Unternehmen unterstützt. Die persönliche Note jeder Sandale, maßgefertigt für eine bestimmte Person, harmoniert mit den Systemen der Jäger- und Sammlergemeinschaften, die auf unmittelbaren Ausgleich setzen. Sie verbindet nahtlos Tradition und Moderne. Da die San-Dal geografische Grenzen überwindet, produzieren die Schuster nun dieses symbolische Schuhwerk für Kunden weltweit und schaffen damit eine dezentralisierte Wirtschaft. So wird das Erbe der Ju|'hoansi-Kultur in einer sich stetig verändernden Welt gewahrt.

Hergestellt in Namibia: Die Jagdsandalen der San-Gemeinschaft im Detail
Ursprünglich wurden diese Schuhe entworfen, um eine stundenlange Jagd zu ermöglichen und das Überleben in der Wüste zu sichern - trotz brennender Hitze des Sandes und dornigen Disteln. IKunta Bo, der Häuptling von Doupos, erinnert sich daran, Sandalen aus Eland [Daba, n!ang] Haut [n|o] getragen zu haben, um Eland, Kudu und Warzenschweine zu jagen. [1] Die Schuhe waren für das Überleben der Gemeinschaft unter extremen Bedingungen unerlässlich. Sie werden aus regionaler Antilopenhaut hergestellt. Zusammen mit Flora Blommaert, der lokalen Vertreterin der Future Footwear Foundation, entwickelte die San-Gemeinschaft einen nachhaltigen Produktionsprozess, der die Herstellung der Schuhe vor Ort ermöglicht. Dabei werden das Wissen und die Fertigkeiten der Stammesältesten genutzt. "Das Motto lautet, es so minimal wie möglich anzugehen, mit möglichst geringen Auswirkungen sowohl auf den menschlichen Körper als auch auf die Natur", betont Blommaert. San-Dals sind eine einzigartige Kombination aus klassischem Design und zeitgemäßer Handwerkskunst. Die handgefertigten Sandalen sind nicht nur langlebig, sondern entwickeln sich auch im Laufe der Zeit weiter. Dank ihrer dünnen Sohle sind sie bestens für Outdoor-Aktivitäten wie lange Wanderungen geeignet, da sie leicht und bequem sind. Die leitfähige Natur der Ledersohle macht sie zu einem idealen Material für schwitzende Füße.

Zurück zur Wiege der Mensch: 40.000 Jahre Wissen werden fortgeführt
Mit diesem Projekt möchte Vivobarefoot die Weisheit indigener Schuhmacher ehren und weitertragen. In Zusammenarbeit mit der Future Footwear Foundation, die sich der Erforschung indigener Schuhhersteller widmet, zollen sie ihnen Respekt. Gleichzeitig nutzen sie deren Wissen für nachhaltige und naturorientierte Schuhe, die aufgrund der Massenproduktion in der westlichen Welt lange in Vergessenheit geraten sind. Es ist ein weiterer Schritt, um die Natur zu respektieren und sie mit dem menschlichen Körper zu verbinden. "Afrika war schon immer ein bedeutender Teil unserer evolutionären Reise als Menschheit. Nun sind wir hier in der Heimat unserer Vorfahren und stellen gemeinsam die ursprüngliche Jagdsandale wieder her", erläutert Clark. Die Schuster tragen das Projekt in die Zukunft, verleihen ihm neue Bedeutung und erkunden innovative Ansätze für nachhaltiges Design. "Es fühlte sich einfach richtig an für Vivobarefoot", sagt Clark und fügt hinzu: "Wir stellen Schuhe letztendlich nicht anders her als unsere Vorfahren vor 40.000 Jahren. Das ermöglicht es den Menschen, sich natürlich zu bewegen und bringt uns der Natur näher."

Über Vivobarefoot
Vivobarefoot ist ein Lifestyle-Gesundheitsunternehmen, das die Mission verfolgt die Menschen wieder mit der Natur zu verbinden - von Grund auf, Fuß für Fuß, Person für Person. Vivobarefoot wurde von zwei Cousins einer traditionellen Schusterfamilie, Galahad und Asher Clark, gegründet. Die Philosophie basiert auf einfachen Barfuß-Designprinzipien: breit, dünn und flexibel, für optimale Fußgesundheit und natürliche Bewegung. Mit VivoHealth wurde zudem eine Plattform geschaffen, die nützliches Wissen vermitteln soll und ein wachsendes Angebot an Kursen, die von Experten für natürliche Gesundheit geleitet werden, bietet.
Auf der Reise als Unternehmen eine positive Bilanz für die Regeneration der Gesundheit von Mensch und Planeten zu erreichen, betreibt Vivobarefoot auch ReVivo. Mit dem ersten Sekundärmarkt seiner Art für professionell wiederaufbereitete Schuhe soll diesen ein zweites Leben geschenkt werden. Der Livebarefoot Fund, ist ein interner Impact Hub, der missionsorientierte Innovations-, Forschungs- und Advocacy-Programme unterstützt. Im aktuellen Unfinished Business Impact Report erfahren Sie mehr darüber, was es braucht, um ein regeneratives Unternehmen zu schaffen.

Weiterführende Informationen zu Vivobiome: www.vivobarefoot.com/vivobiome
Die Future Footwear Foundation ist eine gemeinnützige Forschungsstiftung, die in Zusammenarbeit mit indigenen Schuhmacher-Communities arbeitet.



[1] IKunta, Bo. Interview, Doupos Nyae Nyae Conservancy, Namibia, January 15, 2018

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

26.04.2025
Klima trifft Kirche VERBRAUCHER INITIATIVE beim Evangelischen Kirchentag

24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer 111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit


Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April

22.04.2025
Earth Day 2025 Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz


12 Jahre nach Rana Plaza Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung


Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft


Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft Kommentar

Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025 Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.


ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."


Gut geschützt die Frühlingssonne genießen VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln


17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor

"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz" Trinkwasserversorgung

Bilanz des Koalitionsvertrags Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte

Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen Ergebnis Citizen Science Projekt

In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.


Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit

16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität

Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser" 100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika


15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung

Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216 Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;