Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Familie & Kind
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Familie & Kind
Datum:
24.07.2023
BUND-Rechtsgutachten: Kinderspielzeug voller Schadstoffe, weil Kontrollen versagen
Marktüberwachung kommt boomendem Online-Handel nicht hinterher
Online gekauftes Kinderspielzeug kann Chemikalien wie Plastikweichmacher, krebserregende Nitrosamine oder Bisphenol A in hohen Konzentrationen enthalten und verstößt so gegen die geltenden Vorschriften in der EU. Dies geht aus einem aktuellen Rechtsgutachten und einer dazugehörigen Marktrecherche des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hervor. Demnach hinkt die Überwachung des Marktes für Produkte, die verbotene Chemikalien enthalten, dem rasanten Anstieg des Online-Handels hinterher. Angemessene Kontrollen sind bei der gegenwärtigen Praxis nicht möglich. Das laut EU-Recht gebotene Schutzniveau für Verbraucher*innen und Umwelt ist systematisch nicht gegeben, wie die BUND Auswertungen zeigen.
BUND-Geschäftsführerin Antje von Broock: "Es gibt Spielzeug, das große Mengen gesundheitsschädlicher Chemikalien enthält. Der Internethandel wird leider noch nicht vergleichbar mit dem stationären Handel überprüft. Und so können Schadstoffe in die Körper unserer Kinder gelangen. Es liegt in der Verantwortung der EU und der Bundesregierung, auch die Kleinsten zu schützen. Die geltenden Gesetze sind nicht ausreichend auf die digitale Welt ausgerichtet. Der BUND fordert deshalb schnelle Maßnahmen für eine effektive nationale Marktüberwachungsstrategie."
Ein weiteres Ergebnis des Gutachten: In Deutschland stimmen sich verschiedene Überwachungsbehörden auf Länderebene nicht ausreichend ab. Es fehlen klare gesetzliche Vorgaben für Kontrollen und Sanktionen. Überwachungsbehörden mangelt es zudem an der notwendigen Ausstattung, um Online-Plattformen in die Verantwortung zu nehmen.
Von Broock: "Das Kompetenzwirrwarr zu Lasten der menschlichen Gesundheit kann so nicht weitergehen. Wir brauchen klare gesetzliche Vorgaben für Produktkontrollen und Sanktionen, die Ausstattung der Überwachungsbehörden mit den notwendigen Mitteln und landesübergreifende Zusammenarbeit."
Ergänzend zum Rechtsgutachten, hat der BUND das EU-Schnellwarnsystem für unsichere und gefährliche Produkte, "EU Safety Gate", ausgewertet. Das Ergebnis: Die Zahl der gemeldeten Produkte, die verbotene Chemikalien enthalten, ist in den letzten vier Jahren um 30 Prozent gestiegen. Durch den boomenden Online-Handel fallen zum Beispiel immer häufiger Spielzeuge aus chinesischer Produktion auf, die mit hormonell schädlichen Weichmachern wie DEHP belastet sind und sogar zu mehr als der Hälfte aus diesen bestehen können. Über 200 Spielzeuge haben die für die Überwachung zuständigen Behörden aus EU-Ländern im letzten Jahr gemeldet. Neben Weichmachern, wurden in der EU auch weitere Schadstoffe gefunden, etwa krebserregende Nitrosamine Bor, Bisphenol A sowie das extrem langlebige "Altgift" TBT.
Mit Blick auf Fulfillment-Dienstleister, also Plattformen wie Amazon, Ebay oder Alibaba, fügt von Broock an: "Unsere Auswertung legt nahe, dass EU und Bundesregierung sehr wohl wissen, dass die Verstöße gegen EU-Recht im Online-Handel weitgehend außer Kontrolle geraten sind. Zudem bewegen sich Amazon, Ebay oder Alibaba in einem rechtlichen Freiraum, wo sie die Verantwortung für die Einhaltung von Schutzvorschriften ganz legal umgehen können. Es ist offensichtlich so, dass über diese Handelsriesen derzeit alles, sogar gefährliches Spielzeug, auf den Markt geworfen werden kann, weil niemand ernsthafte Konsequenzen zu fürchten hat. Um das zu beenden, brauchen wir dringend Maßnahmen, die eine effektive Kontrolle des Online-Handels gewährleisten können."
Hintergrund:
Bereits 2020 teilte die Europäische Chemikalienbehörde (ECHA) mit, dass ein Viertel der in die EU importierten Produkte nicht dem EU-Chemikalienrecht entsprach. 2021 stellte die ECHA noch weitergehender fest, dass die Mehrheit der online gehandelten Produkte gegen Vorgaben des EU-Chemikalienrechts verstieß. Erfasst sind hier lediglich, die bei Stichproben ermittelten Produkte. Wie hoch ihre tatsächliche Zahl ist, kann nur geschätzt werden.
Eine effektive Marktkontrolle kann gelingen, wenn Anzahl und Art der Kontrollen durch klare und verbindliche gesetzliche Handlungsaufträge geregelt und nicht, wie aktuell der Fall, dem freiwilligen Ermessen der zuständigen Landebehörden überlassen würde. Sanktionen bei Zuwiderhandlung müssen so hoch sein, dass sie auch abschrecken. Dafür müssen Überwachungsbehörden, wie im Gesetz auch vorgesehen, mit den notwendigen Mitteln ausgestattet werden, Mindestkontrollniveau und Probenbeschaffung an die Besonderheiten des Online-Handels angepasst werden.
Mehr Informationen
Rechtsgutachten:
www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/rechtsgutachten-onlinehandel/
Marktrecherche:
www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/toxfox-check-giftiges-spielzeug/
Diskussion
Login
Kontakt:
Manuel Fernandez, BUND-Experte für Chemikalienpolitik
Email:
manuel.fernandez@bund.net
Homepage:
http://www.bund.net
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer
111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit
Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen
VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April
22.04.2025
Earth Day 2025
Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz
12 Jahre nach Rana Plaza
Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung
Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig
Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft
Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft
Kommentar
Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025
Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.
ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf
Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."
Gut geschützt die Frühlingssonne genießen
VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln
17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten
AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor
"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz"
Trinkwasserversorgung
Bilanz des Koalitionsvertrags
Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte
Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen
Ergebnis Citizen Science Projekt
In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck
Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.
Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin
Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit
16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen
Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität
Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser"
100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika
15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes
Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung
Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216
Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;
PRISMA in Frankfurt
Ein nachhaltiges Bürobestandsgebäude als gesellschaftlicher Impulsgeber