Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Mobilität & Reisen
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Mobilität & Reisen
Datum:
22.02.2023
Gericht stoppt dreiste Verbrauchertäuschung von BMW
Deutsche Umwelthilfe gewinnt Klage und fordert von Robert Habeck sofortige Umsetzung von EU-Recht
BMW darf Verbraucherinnen und Verbraucher nicht länger mit Hilfe eines Etikettenschwindels mit geschönten Verbrauchsangaben in die Irre führen. Dies entschied das Landgericht München I in einer Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen BMW (1 HK O 4969/22). Konkret ging es um auf der Internetseite der Marke Mini beworbene Fahrzeuge, die deutlich verbrauchs- und emissionsärmer dargestellt wurden. BMW gab für einige Modelle die nach NEFZ ermittelten, niedrigeren Verbrauchswerte an, fügte diesen Werten aber in fetter Schrift die Bezeichnung "WLTP" hinzu. Die Unterlassungsklage hatte die DUH im letzten Jahr gegen BMW eingereicht.
© Toby_Parsons, pixabay.com
Bereits seit 2019 müssen Verbrauchswerte von Neuwagen in allen EU-Mitgliedsstaaten nach dem realitätsnahen WLTP-Verfahren ermittelt und gekennzeichnet werden. Auf Druck der deutschen Automobilkonzerne haben weder der frühere Wirtschaftsminister Altmaier (CDU) noch der jetzige Wirtschaftsminister Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) eine Novellierung der Kennzeichnungsvorschrift vorgenommen. Da die Bundesregierung die EU-Vorgabe bislang nicht in deutsches Recht übertragen hat, nutzen Autohersteller und Autohandel EU-rechtswidrig für die Bewerbung der Fahrzeuge die niedrigeren Werte nach dem alten, geschönten NEFZ-Prüfverfahren. Für Verbraucherinnen und Verbraucher besonders relevant: Die Kfz-Steuer berechnet sich korrekt nach dem WLTP-Verfahren und liegt damit häufig höher als mit NEFZ beworben.
Dazu Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: "Es ist gut, dass das Landgericht dem Etikettenschwindel von BMW jetzt einen Riegel vorgeschoben hat. Der eigentliche Skandal ist aber, dass die Autokonzerne weiterhin mit den beschönigenden NEFZ-Werten werben dürfen - mit dem Segen von Bundeswirtschaftsminister Habeck. Die EU-Regelung zur neuen Verbrauchskennzeichnung hätte bereits 2019 in deutsches Recht übertragen werden sollen. Auf Druck der Auto-Lobby hat das Bundeswirtschaftsministerium die Pkw-Kennzeichnungsverordnung noch immer nicht angepasst. So werden Monat für Monat 250.000 Käuferinnen und Käufer von Pkw-Neuwagen systematisch über Spritverbrauch und Klimagasemissionen getäuscht - mit voller Rückendeckung aus dem für Klima zuständigen Wirtschaftsministerium."
Agnes Sauter, Leiterin ökologische Marktüberwachung ergänzt: "Die Informationspflichten bei der Bewerbung von Neufahrzeugen sollen Verbraucherinnen und Verbraucher eigentlich zu emissionsarmen Fahrzeugen führen. Stattdessen wurden sie von BMW mit angeblichen WLTP-Werten in die Irre geführt. Da sich BMW nicht rechtlich verbindlich verpflichten wollte, solche Verbrauchertäuschungen zukünftig zu unterlassen, mussten wir derartige Desinformationen gerichtlich unterbinden lassen."
Hintergrund:
Für das Modell Mini John Cooper Works 3-Türer gab BMW beispielsweise einen Kraftstoffverbrauch von 5,9 l/100 km sowie CO2-Emissionen von 135 g/km an. Durch den Zusatz "WLTP" musste der Verbraucher annehmen, dass dies die realitätsnahen Werte sind. Tatsächlich waren es aber die niedrigeren NEFZ-Werte. Die realitätsnahen WLTP-Werte betragen 6,9 l/100 km und 157 g/km. Für den Mini Cooper Countryman ist die Abweichung noch größer: Statt den von BMW als WLTP-Messwerte dargestellten 5,3 l/100 km Spritverbrauch und 120 g/km CO2-Emissionen sind es nach WLTP tatsächlich 6,5 l/100 km sowie 149 g/km. Für Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet dies bei den aktuellen Spritpreisen und einer jährlichen Fahrleistung von 20.000 Kilometern beispielsweise Mehrkosten von rund 400 Euro beziehungsweise 480 Euro pro Jahr.
Gemäß Empfehlung 2017/948 der EU-Kommission vom 31. Mai 2017 sollten die Mitgliedstaaten dafür sorgen, dass ab 1. Januar 2019 nur noch die WLTP-Werte zur Verbraucherinformation verwendet werden. Schon seit dem 1. September 2018 werden die Verbrauchswerte aller in der EU neu zugelassener Pkw nach dem Prüfverfahren WLTP gemessen. Es bildet mit höheren Durchschnittsgeschwindigkeiten, stärkeren Temposchwankungen und strikteren Prüfvorgaben den Verbrauch im realen Verkehr besser ab. Seit dem 1. September 2018 bemisst sich auch die Höhe der Kfz-Steuer nach den neuen CO2-Werten nach WLTP.
Diskussion
Login
Kontakt:
Deutsche Umwelthilfe (DUH), Jürgen Resch
Email:
resch@duh.de
Homepage:
http://www.duh.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
19.08.2025
Sauber sog i - jetzt wird um den Titel gekämpft!
Schafft "Müllbertshofen" es, den Pokal der Münchner Müllmeisterschaft - vom 13. bis 15. September 2025 - zu verteidigen?
Einstellung des ECO-Newsletters
Am 19. August wird der letzte ECO-Newsletter an die AbonnentInnen verschickt
18.08.2025
Kaum Platz für Busse:
Abfrage der Deutschen Umwelthilfe offenbart dringenden Nachholbedarf bei Busspuren in Großstädten
Moor-PV: Chance für Klimaschutz, Energiewende und Landwirtschaft
Orientierungshilfe für landwirtschaftliche Betriebe veröffentlicht
17.08.2025
Reichling gegen neue Erdgas-Förderung
BUND Naturschutz organisiert große Kundgebung direkt am Bohrplatz.
15.08.2025
Deutsche Umwelthilfe zum UN-Abkommen gegen Plastikmüll:
"Rückschlag im Kampf gegen wachsende Müllberge"
Plastikkrise ungelöst: UN-Verhandlungen scheitern an Blockadehaltung einzelner Staaten
UN-Mitgliedstaaten können sich auf keinen Vertragstext gegen Plastikverschmutzung einigen
Bundesregierung muss zu Klima-Verfassungsbeschwerden Stellung nehmen
Klagen für ausreichenden Klimaschutz nehmen wichtige Hürde
Wasserampel als hilfreiche Orientierung bei der Wassernutzung
Gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden veröffentlicht das Hessische Landwirtschafts- und Umweltministerium den Leitfaden Wasserampel
ÖDP kritisiert Reiches Energie-Pläne
Naturschutzpartei: Nicht den gleichen Fehler von Peter Altmaier wiederholen, das kostet Arbeitsplätze und den Verlust von Spitztechnologie.
14.08.2025
Welt-Pferdetag am 20. August
Tierschutzbund fordert verbesserten Schutz von Pferden
Hitzewelle gefährdet Leben
Initiative "Grün in die Stadt" fordert: mehr Stadtgrün und die Umsetzung der 3-30-300-Regel
Messstationen melden deutschlandweit extrem hohe Ozonbelastung
Deutsche Umwelthilfe fordert Maßnahmen gegen Vorläuferstoffe aus Verkehr und industrieller Tierhaltung
Kenvue fördert Produkttransparenz: Adaption des EcoBeautyScore durch Neutrogena® in Deutschland
Mit der Einführung des neuen Ratings will Kenvue Menschen dabei unterstützen, nachhaltigere Gewohnheiten anzunehmen
Kein Skandal scheint groß genug: Es geht immer noch dreister
ÖDP kritisiert Rheinwasser-Umleitung in NRW-Braunkohlegruben: Gesundheitsgefahr durch PFAS.
13.08.2025
100-Tage-Bilanz der Merz-Regierung
Transparency Deutschland fordert Kurskorrektur
Hoyerswerda: Energiestruktur im Wandel
Die Agentur für Erneuerbare Energien e. V. (AEE) zeichnet die Stadt Hoyerswerda als Energie-Kommune des Monats August 2025 aus.
ÖDP kritisiert "Rolle rückwärts beim Umweltschutz"
Bio-Bauer Billmann warnt: "Entbürokratisierung, aber nicht so!"
Flexible Energie fürs Haus: SunLit Solar macht erstmals E-Autos zur Stromquelle für steckerfertige Speichersysteme
Neue Vehicle-to-Load-to-Home-Funktion des SunLit EV3600 ermöglicht AC-seitige Beladung von Balkonkraftwerkspeichern über Elektrofahrzeuge
11.08.2025
Die richtige Gesichtspflege in den heißen Sommermonaten
Hohe Temperaturen und intensive Sonneneinstrahlung stellen eine besondere Belastung für die Gesichtshaut dar.