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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 21.02.2023
"Natur im Garten" Gartentipp
Vogelschutz - Anprall an Glasflächen verhindern
Schon jetzt im zeitigen Frühjahr sind unsere Gartenvögel auf der Suche nach Nistplätzen besonders aktiv. Eine große, unsichtbare Gefahr für Vögel im Siedlungsgebiet sind Fenster und spiegelnde Oberflächen. Jährlich sterben allein in Österreich hunderttausende Vögel durch die Kollision mit Glasflächen. Glas ist eine doppelte Gefahrenquelle: es ist durchsichtig und deshalb ein unsichtbares Hindernis und die natürliche Umgebung spiegelt sich darin. Diese Spiegelung wird von den Tieren als täuschend echt wahrgenommen und mit dem realen Lebensraum verwechselt - und so fliegen zahlreiche Vögel ungebremst gegen die Scheibe. Die klassischen schwarzen Greifvogelaufkleber oder "UV-Markierung" sind, wie Studien belegen, wirkungslos. Richtig gemacht, können Sie die unsichtbare Gefahr für unsere Gartenvögel jedoch mit ein wenig Aufwand wirksam entschärfen.

"Es wird vermutet, dass die Kollision mit Glasscheiben nach dem Lebensraumverlust die häufigste menschengemachte Todesursache bei Vögeln darstellt. Da die benommenen oder zu Boden gefallenen Tiere leichte Beute sind oder sich nach dem Anprall noch ins Gebüsch retten können und dort verenden, bleibt das Ausmaß an Kollisionsopfern für uns Menschen meist unbemerkt und wird deshalb deutlich unterschätzt", so Katja Batakovic, fachliche Leiterin der Bewegung "Natur im Garten".

5 Vogelschutz-Tipps - Anprall an Glasflächen verhindern
Machen Sie einen Rundgang durch Haus und Garten aus der Sicht eines Vogels: Fenster mit Spiegelung der Vegetation oder des Himmels, der verglaste Wintergarten voller Pflanzen, das Glashaus, eine durchsichtige Balkonbrüstung - solche klassischen Vogelfallen zu entschärfen, kann vielen Tieren das Leben retten.
  • Bringen Sie qualitativ hochwertige Klebefolien oder -bänder außenseitig an der Fläche an. Am wirksamsten sind vertikale Linien (mind. 5 mm breit, Abstand maximal 10 cm) oder horizontale Linien (mind. 3 mm breit, Abstand maximal 5 cm). Wichtig ist ein guter Kontrast zum Hintergrund. Grün- und Blautöne sind nicht geeignet. Folien können dekorativ zum Einsatz kommen und mindern den Lichteinfall kaum.
  • Gut und günstig lassen sich Vogelfallen auch mit Kordelvorhängen oder Schnüren entschärfen, die mit Saugnäpfen oder Ösen (entsprechend den Abstandsempfehlungen im Punkt Klebefolien) vor das Fenster gespannt werden. Auch Insektenschutzgitter oder Jalousien an der Fensteraußenseite sind wirksam.
  • Nehmen Sie die Handflächenregel als Maßstab: freie Flächen zwischen den Elementen zur Sichtbarmachung sollen nicht größer als eine Kinderhandfläche (5 mal 10 cm) sein. Kleine Vögel versuchen sonst durch solche "Schlupflöcher" zu fliegen. Installieren Sie den Vogelschutz an den betroffenen Flächen immer an der Außenseite. Nur so sind die Maßnahmen auch wirkungsvoll.
  • Platzieren Sie Futterhäuschen stets in großem Abstand zu Glasflächen.
  • Greifen Sie beim Neukauf zu mattierten, milchigen, geätzten oder sandgestrahlten Glaselementen. Netze zur Fassadenbegrünung sind, wenn sie dick und engmaschig genug sind, für Vögeln gut erkennbar.

Wie Sie Vögel im Garten fördern und unterstützen können und viele weitere Videotipps rund um das ökologische Gärtnern finden Sie unter www.naturimgarten.at/videotipps

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