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Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 17.02.2023
Gemeinsam für die Erdbebenopfer
SunExpress, DPD, FIEGE, time:matters und Lufthansa Cargo lancieren Luftbrücke zwischen Deutschland und Türkei
Synergien nutzen und gemeinsam unbürokratisch helfen: Das ist das Ziel der Hilfsgemeinschaft führender Transport- und Logistikpartner SunExpress, DPD, FIEGE, time:matters, CB Customs Broker GmbH und Lufthansa Cargo. SunExpress, das Gemeinschaftsunternehmen von Lufthansa und Turkish Airlines, hatte die Unternehmen zusammengeführt, um in den kommenden Wochen eine Luftbrücke von Deutschland in die Krisenregion zu unterhalten. Mehr als 1.000 Tonnen Hilfsgüter sollen im Rahmen der Initiative "Wir helfen gemeinsam" in die Krisenregion transportiert werden.

Bereits am Freitag, 17. Februar 2023, bringen zwei Boeing 777-Frachter der Lufthansa Cargo dringend benötigte Hilfsgüter wie Decken, Hygieneartikel und Lebensmittel in die Krisenregion. Die Flüge mit den Flugnummern LH8332 und LH8334 starten jeweils um 9:00 Uhr und 12:00 Uhr MEZ von Frankfurt nach Antalya.

Ab Montag, 20. Februar 2023 wird SunExpress immer montags und dienstags Flüge unter der Flugnummer XQ8881 für den reinen Frachttransport nutzen. Für diese sogenannten Prachterflüge hat SunExpress von den zuständigen Behörden eine Ausnahmegenehmigung erhalten. Zudem fliegt SunExpress täglich von Frankfurt nach Antalya und wird auf diesen Flügen Hilfsgüter zuladen.

DPD Paketshops nehmen Hilfspakete entgegen
Die Bereitschaft der Menschen, den Betroffenen in den Erdbebengebieten zu helfen ist groß. Mit der gemeinsamen Initiative wollen die beteiligten Unternehmen auch privaten Spendern die Möglichkeit geben, schnell und unkompliziert zu helfen. So können ab Montag, 20.02.2023, in den 7.500 DPD Paketshops Hilfspakete mit dringend benötigten Hilfsgütern abgegeben werden. Die Initiative arbeitet eng mit der Hilfsorganisation AFAD in der Türkei zusammen, die darüber informiert, welche Hilfsgüter gerade dringend benötigt werden. Im Moment können Hilfspakete bis maximal 20kg mit folgendem Inhalt abgegeben werden:
  • Unbenutzte oder neuwertige Winterbekleidung für Babys, Kinder, Männer und Frauen
  • Schlafsäcke
  • Decken
  • Schals
  • Windeln
  • Babyflaschen und Sauger für Babys
  • Handschuhe
  • Nahrungsmittel (Trockenprodukte wie Brot und Kekse; Babynahrung)
  • Hygieneboxen (Seife, Shampoo; keine Flüssigkeiten!)
  • Damenbinden

Vorab muss ein Paketschein ausgedruckt werden, welcher für Spendenpakete kostenlos ist. Der Link dazu und weitere Informationen können der Webseite der Initiative unter www.wir-helfen-gemeinsam.de entnommen werden.

Auch Unternehmen können einen wichtigen Beitrag leisten und die Luftbrücke als Sponsor oder mit Sachspenden unterstützen. Interessierte Unternehmen werden gebeten, sich direkt mit der Initiative in Verbindung zu setzen. Die Kontaktdaten sind auf der Webseite der Initiative zu finden.

"Ich möchte allen Partnern meinen größten Dank aussprechen", so Max Kownatzki CEO von SunExpress Airlines. "Dank ihrer Flexibilität und Hilfsbereitschaft war es überhaupt nur möglich, diese Luftbrücke binnen weniger Tage aufzubauen und in die Tat umzusetzen. Jetzt können wir gemeinsam in den kommenden Wochen das tun, was uns allen am wichtigsten ist: Zielgerichtet vor Ort helfen und damit das Leid der Menschen, die von der Tragödie betroffen sind, zumindest etwas abzumildern. Die Luftbrücke ist eine wichtige Erweiterung unseres bisherigen Engagements in Form von Rettungs- und Evakuierungsflügen sowie der kostenfreien Beförderung von Fracht, die wir bereits seit dem 6. Februar anbieten".

"Diese Katastrophe macht uns alle betroffen. Viele unserer Kolleginnen und Kollegen stammen aus der Türkei. Gleichzeitig spüren wir eine überwältigende Hilfsbereitschaft - bei uns im Team genauso wie bei den Menschen in ganz Deutschland. Ab Montag können daher Hilfspakete in unseren DPD Paketshops abgegeben werden", sagt Andreas Thams, Chief Sales Officer bei DPD Deutschland.

"Unzählige Menschen sind von der Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und in Syrien betroffen. Die schrecklichen Bilder und Nachrichten machen fassungslos und traurig. Viele Kolleginnen und Kollegen in unserem FIEGE Team haben Verwandte und Freunde in der Türkei oder Syrien. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir in dieser Notsituation helfen", sagt Felix Fiege, Co-CEO von FIEGE, der das Familienunternehmen gemeinsam mit seinem Cousin Jens Fiege in fünfter Generation führt. Jens Fiege ergänzt: "Durch das Sammeln der Spenden in unseren Lagern und das Verpacken und Verladen der Hilfsgüter möchten wir unseren Teil zur Luftbrücke beitragen - und hoffen, dass wir das Leid der betroffenen Menschen in den Erdbebengebieten so zumindest ein bisschen lindern können."

"Die enorme Hilfsbereitschaft der Menschen, die den Betroffenen im Erdbebengebiet helfen möchten, ist überwältigend. Als Luftfrachtunternehmen können wir einen konkreten Beitrag zur Versorgung der Menschen vor Ort leisten und gleichzeitig die vielen privaten Initiativen bei dem Wunsch zu Helfen unterstützen. Ich danke allen Mitarbeitenden, die durch ihre Arbeit die Umsetzung der Luftbrücke so schnell ermöglicht haben", sagt Dorothea von Boxberg, Vorstandsvorsitzende Lufthansa Cargo AG.

Der Bedarf nach Hilfe im Erdbebengebiet ist so groß, dass ein stabiler und kontinuierlicher Transportprozess zwischen Deutschland und der Türkei unabdingbar ist, um die Versorgung der Menschen vor Ort zu gewährleisten. Durch die Nutzung von Synergien und der Expertise der einzelnen Beteiligten wird die enorme private Hilfsbereitschaft der Bevölkerung im Rahmen der Luftbrücke zuverlässig kanalisiert. Die in den DPD Shops eingehenden privaten Spenden werden über die Logistikzentren der FIEGE Gruppe verteilt, vom Logistikdienstleister time:matters koordiniert, vom Zolldienstleister CB Customs Broker verzollt und mehrmals wöchentlich per Luftfracht von SunExpress und Lufthansa Cargo nach Antalya geflogen. In Antalya werden die Hilfsgüter mit Hilfe der lokalen Katastrophenschutzbehörde AFAD und den Logistikpartnern DSV und Celebi in die Erdbebengebiete gebracht.

Alle Informationen zur Initiative, zu Unterstützern und benötigten Hilfsgütern finden sich auf der Website www.wir-helfen-gemeinsam.de.

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