"Der Fachhandel bietet ein breites Sortiment an hochqualitativen, torffreien Substraten an. Achten Sie beim Einkauf der Pflanzerde darauf, dass auf der Verpackung das Wort 'torffrei' steht. Diese Erden sind häufig mit dem Umweltzeichen oder dem 'Natur im Garten' Gütesiegel gekennzeichnet. Sie garantieren den Verzicht auf Torf in Erdmischungen und somit den Schutz der gefährdeten Moore", so Katja Batakovic, fachliche Leiterin der Bewegung "Natur im Garten". Torffreie Substrate selbst mischen Sie können Ihr Pflanzsubstrat auch selbst mischen: für eine kostengünstige, nährstoffarme Aussaaterde wird Gartenerde (z.B. von Maulwurfshügeln), mit reifem Kompost und Quarzsand (Sandkisten-Spielsand ist ungeeignet) zu gleichen Teilen gemischt. Für normale Pflanzerden, die bei Blumenkästen oder Hochbeeten zum Einsatz kommen, nehmen Sie einfach mehr Kompost oder verwenden Sie nährstoffreichere Gartenerde (z.B. von gut mit organischem Dünger versorgten Gemüsebeeten). Achten Sie zudem auf eine gute Durchlüftung des Substrats. In Kübelpflanzensubstrate können Holzfaser und Ziegelsplit oder Blähton zur Strukturstabilisierung und Durchlüftung untergemischt werden. Diese sollten einen Volumenanteil von etwa einem Drittel ausmachen, damit die gewünschten Eigenschaften auch erreicht werden können. Solche Mischungen kosten zwar etwas mehr, die Pflanzenwurzeln gedeihen durch die gleichmäßige Wasser- und Luftversorgung jedoch langfristig besser. Gute Substrate sind ihr Geld wert, denn nach dem ersten Einsatz können sie problemlos aufbereitet und wiederverwendet werden. Weitere Infos rund um das Thema "Torffreie Substrate selbst mischen" finden Sie unter www.naturimgarten.at/torffreie-substrate
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