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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Büro & Unternehmen    Datum: 13.02.2023
Guter Brandschutz ist für ein nachhaltiges Wirtschaften essenziell
Emissionsverminderung ist aktuell ein sehr wichtiger Bestandteil der Planung jedes Unternehmens. Sei es im produzierenden Gewerbe oder auch bei Dienstleistern, man hofft durch die Umstellung der Arbeitsprozesse möglichst einen kleinen CO2-Abdruck zu produzieren. Dabei wird oft ein sehr großer Faktor in der Umweltverschmutzung außer Acht gelassen. Brände erzeugen sehr "schmutzige" und starke Emissionen und nach den Statistiken der deutschen Feuerwehr gab es allein 2020 mehr als 200.000 Explosionen und Brände. Wenn Sie also in Ihrem Unternehmen nachhaltig wirtschaften wollen, dann müssen Sie darauf achten Brände zu verhindern. Ein Brand kann sonst die Arbeit von vielen Jahren zu Nichte machen und besonders die häufigen Elektrobrände sind extrem umweltschädlich. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über Brandschutz in Unternehmen und welche Aufgaben ein Brandschutzbeauftragter dabei hat.

Mit welchen Gefahren muss man im Alltag rechnen?


© OpenClipart-Vectors, pixabay.com
Je nachdem welchem Geschäft man nachgeht, sind die Gefahren, die einem im alltäglichen Betrieb begegnen unterschiedlich. Natürlich ist die Gefahr für ein Büro, in dem nur mit Papier und EDV gearbeitet wird deutlich geringer als in der Industrie, in der man auch mit Gefahrengut arbeitet. Es wird bezüglich der möglichen Brandgefahr von 5 unterschiedlichen Brandklassen gesprochen. Jede Brandklasse macht unterschiedlichen Löschmaßnahmen nötig:

Brandklasse A: Feuer von festen Stoffen, die hauptsächlich aus Kohlenstoffverbindungen bestehen. Diese Brände sind wohl am häufigsten und schließen auch einen Brand im Papierkorb im Büro mit ein.

Brandklasse B: Brände von flüssigen Stoffen, zum Beispiel Benzin oder Öl. Auch Stoffe die während des Brandes flüssig werden gehören zu dieser Brandklasse.

Brandklasse C: Gasbrände von Gasen wie Methan oder Stadtgas. Bei diesen Bränden besteht eine besonders große Explosionsgefahr.

Brandklasse D: Brände von Metallen wie Lithium oder Aluminium. Diese Brände sind in der Zeit der allgegenwärtigen Lithiumbatterie häufiger geworden.

Brandklasse F: Brände in Küchen oder anderen Einrichtungen in denen Speisefett und Öl zum Kochen verwendet wird.

Welche Umweltschäden kann so ein Brand hervorrufen?


Brände der Klasse A sorgen für eine recht "gewöhnliche" Umweltverschmutzung, die aus Kohlendioxid Kohlenmonoxid und auch Schwefeloxiden besteht. Eventuelle Lösungsmittel und Tinte, die in Papier oder Holz verwendet wurden, tragen nochmal besonders zu der Giftigkeit, der bei einem Brand entstehenden Dämpfe bei.

Ähnlich verhält es sich bei Bränden der Klasse C, Gas brennt sogar noch sauberer als feste Stoffe und flüssige Stoffe. Die größere reaktive Oberfläche von Gasen sorgt für eine vollständigere Verbrennung mit besserer Sauerstoffversorgung und so werden weniger Monoxide produziert. Generell kann man sagen, dass je komplexer eine Verbindung ist, desto wahrscheinlicher ist eine unvollständige Verbrennung und die Produktion von besonders umweltschädlichen Radikalen. Das gilt besonders für Schwelbrände mit wenig Luftzufuhr.

Die Besonderheiten des Batteriebrandes
Durch die Umstellung einer großen Zahl von Fahrzeugen auf Batteriebetrieb ist das Thema des Batteriebrandes wichtiger geworden. Beim Brand einer Batterie steht die Feuerwehr vor dem großen Problem, dass sich eine brennende Batterie nicht löschen lässt, Sie kann nur gekühlt werden und so ein Verbrennen von nebeneinander liegenden Zellen verhindert werden. Außerdem treten beim Batteriebrand spezielle giftige Stoffe auf, die bei einem herkömmlichen Autobrand nicht freigesetzt werden. Nickel, Mangan und Kobalt sowie ätzende Flourdämpfe entstehen. Hinzu kommen noch die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe. Wenn Sie Ihre Fahrzeugflotte in einer Garage lagern, dann kann das für die Mitarbeiter zu einer großen Gefahr werden, besonders auch deshalb, weil Batterien gerne einfach spontan auf dem Parkplatz in Flammen aufgehen.

Wie kann man sein Unternehmen sicherer machen?


Wie kann man nun verhindern, dass man im Betrieb ein Feuer hat? Wichtig ist es, das Thema anzugehen und nicht zu ignorieren. Da ist es sehr hilfreich, wenn ein Brandschutzbeauftragter berufen wird oder wenn man einen externen Brandschutzbeauftragten beschäftigt. Der Brandschutzbeauftragte sollte sich voll auf seine Aufgabe konzentrieren können und nicht nur neben seinen herkömmlichen Aufgaben die Überwachung des Brandschutzes übernehmen. In jeder Abteilung sollte dieser Brandschutzbeauftragte außerdem einen Assistenten haben, der für die Sicherheit im Betrieb sorgt. Dazu gehört die ordnungsgemäße Lagerung von Gefahrenstoffen und die Bereitstellung von Löschmittel im Betrieb. Wenn mit Metallen gearbeitet wird, dann sollte hier für die Löschmittel gesorgt werden, die speziell für einen Brand der Klasse D nötig sind.

Außerdem sollten alle Mitarbeiter darauf achten, dass die Geräte, die zur Arbeit verwendet werden möglichst regelmäßig gewartet werden. Schon Staub und Überhitzung kann einen Elektrobrand im Rechner oder im Serverraum hervorrufen, wo man sonst kaum Feuer vermuten würde.

Fazit


Ein Brand kann nicht nur einem Unternehmen sehr schaden er kann auch große Umweltschäden auslösen, die Grundwasser und die Umgebung verschmutzen. Wer nachhaltig wirtschaften will, der muss auf Sicherheit am Arbeitsplatz achten, am besten besondere Brandschutzbeauftragte benennen und die Arbeitsgeräte regelmäßig warten und ersetzen. So werden Mensch und Umwelt nachhaltig geschützt.

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