Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Umwelt & Naturschutz
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
09.02.2023
CO2-Emissionen beim Straßenbau deutlich höher als angenommen
"Das Ziel, die CO2-Emissionen im Verkehrssektor bis 2030 um knapp 50 Prozent zu reduzieren, ist mit der derzeitigen Verkehrspolitik nicht zu erreichen."
Die Angaben der CO2-Emissionen für Fernstraßenprojekte im Bundesverkehrswegeplan sind schöngerechnet. Ein vom BN beauftragtes Gutachten weist eklatante Versäumnisse und methodische Fehler nach. BN fordert Nachberechnung, um tatsächliche Emissionen zu ermitteln sowie Moratorium sämtlicher bayerischer Straßenbauprojekte.
Zusätzlicher Straßenbau in Deutschland und Bayern würde sich auf die ohnehin sehr schlechte Klimabilanz des Verkehrssektors noch stärker negativ auswirken als bisher angenommen. Das zeigt ein Gutachten, welches der BN bei der renommierten Fachagentur für Stadt- und Verkehrsplanung RegioConsult in Marburg in Auftrag gegeben hat. RegioConsult hat exemplarisch vier Straßenbauprojekte in Bayern untersucht (B26n bei Würzburg, B13 Ortsumfahrung Merkendorf, B16 Ortsumfahrung Ichenhausen/Kötz, B12 Kempten-Buchloe). Demnach werden im Bundesverkehrswegeplan (BVWP) systematisch deutlich zu niedrige CO2-Emmissionen angegeben; die tatsächlichen Emissionen liegen wohl um ein Vielfaches höher.
Der BN-Vorsitzende Richard Mergner erklärt: "Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing macht keinerlei Anstalten, die dramatisch schlechte Klimabilanz seines Ressorts in den Griff zu bekommen. Ganz im Gegenteil, er beharrt auf noch mehr und schnelleren Straßenbau. Mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat er einen Bruder im Geiste, der nicht müde wird, Bayern als Autoland zu preisen. Wichtige Schienenprojekte im Freistaat werden seit Jahrzehnten von der Staatsregierung blockiert, dem Straßenbau alles andere untergeordnet. Wie das Gutachten zeigt, ist diese rückwärtsgewandte Politik sogar noch schädlicher als bisher angenommen. Wir fordern die Bayerische Staatsregierung daher auf, sämtliche Straßenbauprojekte in Bayern auf den Prüfstand zu stellen und den tatsächlichen CO2-Ausstoß zu ermitteln."
Das Gutachten kommt zu drei Hauptergebnissen:
Die betriebsbedingten Emissionen, also der Ausstoß der Fahrzeuge, werden viel zu niedrig angesetzt, die verwendeten Rechenmodelle sind nicht plausibel. So wird teilweise ein niedrigerer Ausstoß angenommen, obwohl ein höheres Verkehrsaufkommen prognostiziert wird.
Die baubedingten Emissionen sind zu niedrig angesetzt, also der Ausstoß, der durch die Baumaterialien anfällt (graue Energie). So wurden teilweise Brücken nicht mit aufgeführt. Zudem werden die Baumaterialien klimafreundlicher dargestellt als sie es sind.
Die anlagenbedingten Emissionen, also das CO2, welches durch den Verlust von Kohlenstoffsenken (Wälder, Moore, Böden) anfällt, wird nur zu einem extrem geringen Teil berücksichtigt.
"Insbesondere die anlagenbedingten Emissionen haben einen nicht unerheblichen Anteil an der CO2-Bilanz einer Straße. Dass diese im Bundesverkehrswegeplan unzureichend berücksichtigt werden, hat uns schon sehr überrascht. Das ist alles andere als seriös", so Dr. Ralf Hoppe von RegioConsult.
Das Gutachten zeigt außerdem, dass die Klimakosten bei den Straßenbauprojekten im BVWP massiv unterbewertet sind. So werden beispielsweise die betriebsbedingten CO2-Emissionen zu niedrig angesetzt. Die bau- und anlagebedingten Kosten fließen in die Klimakosten nur unvollständig ein. Das beeinflusst den sogenannten Nutzen-Kosten-Faktor, der bei jedem Straßenbauprojekt errechnet wird und letztlich über die Umsetzung entscheidet. Durch die vermeintlich niedrigeren Klimakosten verschiebt sich der Faktor so zu Gunsten des Nutzens; Straßenbauprojekte können dann leichter genehmigt werden.
Werner Reh, Arbeitskreissprecher des BN-Bundesverbandes BUND betont: "Das Ziel, die CO2-Emissionen im Verkehrssektor bis 2030 um knapp 50 Prozent zu reduzieren, ist mit der derzeitigen Verkehrspolitik in Berlin und speziell auch in Bayern nicht zu erreichen. Die Emissionen durch weiteren Straßenaus- und neubau erhöhen jedes Jahr das Treibhausgasbudget zusätzlich. Die Investitionen des Bundesverkehrswegeplanes müssen deshalb bei der laufenden Bedarfsplanüberprüfung neu priorisiert und auf den Erhalt der Brücken und Straßen sowie auf umweltfreundliche Schienenprojekte konzentriert werden!"
In Bayern sollen bis 2030 für 155 Fernstraßenprojekte (alte Projekt des BVWP 2003 und vordringliche Projekte des BVWP 2030) 12,4 Milliarden Euro ausgegeben werden. Nach den offiziellen Berechnungen im BVWP 2030 bedeuten allein die 127 vordringlichen Projekte den Aus- und Neubau von 900 Kilometern Fernstraßen und den Verbrauch von über 2.000 Hektar Fläche. 44 Natura-2000-Gebiete würden "erheblich beeinträchtigt". "Dieses maximale Straßenbauprogramm ist weder finanzierbar noch klima- und naturverträglich. Wenn es tatsächlich so umgesetzt wird, wäre das ein absolutes Desaster für Mensch, Natur und Klima", so Mergner abschließend.
Die vollständige Kurzstudie "Klimaschutzbeiträge Bundesfernstraßen Bayern" finden Sie unter:
www.bund-naturschutz.de/pressemitteilungen
Diskussion
Login
Kontakt:
Bund Naturschutz in Bayern e.V., Felix Hälbich
Email:
felix.haelbich@bund-naturschutz.de
Homepage:
http://www.bund-naturschutz.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer
111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit
Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen
VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April
22.04.2025
Earth Day 2025
Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz
12 Jahre nach Rana Plaza
Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung
Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig
Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft
Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft
Kommentar
Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025
Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.
ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf
Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."
Gut geschützt die Frühlingssonne genießen
VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln
17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten
AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor
"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz"
Trinkwasserversorgung
Bilanz des Koalitionsvertrags
Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte
Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen
Ergebnis Citizen Science Projekt
In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck
Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.
Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin
Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit
16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen
Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität
Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser"
100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika
15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes
Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung
Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216
Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;
PRISMA in Frankfurt
Ein nachhaltiges Bürobestandsgebäude als gesellschaftlicher Impulsgeber