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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Protect the Planet, D-81371 München
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 17.01.2023
50.000 Unterschriften in 48 Stunden für ein Moratorium für Lützerath
Prominente, Umweltverbände, Wirtschaftsvertreter, Kirchen und Zivilgesellschaft fordern sofortiges Moratorium in Lützerath!
Eine Petition der Umweltorganisation Protect the Planet hat innerhalb von weniger als 48 Stunden mehr als 50.000 Unterschriften bekommen - und es werden minütlich mehr. In der Petition geht es um ein Moratorium für das Dorf Lützerath im Rheinischen Braunkohlerevier, welches in der letzten Woche und insbesondere am Wochenende im bundesweiten Fokus war. 35.000 Menschen hatten dort vergangenen Samstag für den Erhalt des Dorfes protestiert.

© Protect the Planet
In der vergangenen Woche hatten bereits andere Inititativen ein solches Moratorium gefordert. Unter anderem gab es einen offenen Brief von 715 Wissenschaftlern, einen Aufruf von Kirchenvertretern, sowie einen offenen Brief von 200 Kunstschaffenden & Prominenten.

Dieser Forderung verleiht die erfolgreiche Petition von Protect the Planet nun deutlich Nachdruck und zeigt: die Unterstützung für Lützerath in der Zivilbevölkerung ist enorm.


Eine Vielzahl von Prominenten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Umweltverbänden, Vertretern der Kirchen und kirchlichen Jugendverbände, sowie aus Kunst und Kultur unterstützen das Moratorium als Erstunterzeichnende; unter vielen Weiteren finden sich der Musiker Konstantin Wecker, die Schauspieler Nina Eichinger und Hannes Jaenicke oder auch die bekannten Ökonomen Niko Paech und Christian Felber.

Abbaggern der Kohle unter Lützerath macht Einhaltung des im Pariser Abkommen vertraglich festgehaltenen 1,5-Grad-Ziels für Deutschland unmöglich
"Lützerath muss bleiben, weil es völlig wahnsinnig ist ein Dorf abzureißen, dessen Kohle wissenschaftlich belegt nicht gebraucht wird und wegen Klimaschutzzielen auch niemals verbraucht werden darf!" Dorothea Sick-Thies, Gründerin der Münchner Umweltorganisation Protect the Planet verurteilt das Vorgehen der NRW-Landesregierung und der Bundesregierung deutlich. Eine Reihe von Wissenschaftlern hatte zuvor die Sinnhaftigkeit des Tagesbaus unter Lützerath in Frage gestellt, da dies für die Energiesicherheit in Deutschland nicht notwendig ist.

Im Gegenteil: mit der Räumung des Dorfes droht Kohleabbau in einer Menge, die die deutschen Klimaziele und das 1,5°-Ziel nicht erreichbar machen. Dem friedlichen Protest sehr vieler besorgter Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet schließen sich zahlreiche Vertreter aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Politik, Kunst und Kultur an, die kein Verständnis für die Landschafts- und Klimaverwüstung haben, die dort mit Polizeigewalt durchgesetzt wird.

Die Kohle unter Lützerath muss im Boden bleiben!
"Das immer wieder ins Feld geführte Argument, das Abbaggern von Lützerath sei wichtig für die Gewährleistung der Energiesicherheit Deutschlands, ist inzwischen von renommierten Expert*innen und Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft mehr als widerlegt worden!" erklärt auch Dr. Martin Köppel, Geschäftsführer von Protect the Planet und ruft zur Zeichnung der Petition auf.

In der Petition heißt es: "Mit dem Abbau der Lützerath-Kohle sind die deutschen Klimaziele auf 1,5° hin nicht zu schaffen - künftige Generationen zahlen hierfür einen hohen Preis, wie auch das Bundesverfassungsgericht festgestellt hat. Das darf nicht sein, daher braucht es einen Stopp der Räumung und der Abbruchgenehmigung - ein Moratorium." Es braucht nun eine Atempause zur Deeskalation und für klimapolitisch verantwortbare Entscheidungen.

Die Organisation, die hinter der Petition steckt: Protect the Planet
Protect the Planet ist eine Umweltschutzorganisation aus München, die Klimaschutzprojekte realisiert und unter anderem an dem spektakulären Bundesverfassungsgerichtsurteil zugunsten des Klimas und zukünftiger Generationen mitgewirkt hat. Darüber hinaus hat Protect the Planet mit dem Projekt Unternehmen Klimaschutz die letzten Bewohner Lützeraths wie den Landwirt Eckardt Heukamp unterstützt. Dieser wurde schließlich von RWE enteignet.

Weiterführende Informationen
Weitere Informationen zu Protect the Planet findet Sie auf unserer Homepage oder auf unseren Social Media-Kanälen: Facebook, Instagram, LinkedIn, Twitter & YouTube.

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