Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Umwelt & Naturschutz
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
16.12.2022
Eröffnung LNG-Terminal
Klima- und Meeresschutz aus dem Blick verloren
Anlässlich der Eröffnung des ersten schwimmenden LNG-Terminals in Deutschland in Wilhelmshaven am morgigen Samstag kritisiert Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die überdimensionierte, klimaschädliche Infrastruktur:
"Der geplante Bau von LNG-Terminals schießt weit über das hinaus, was notwendig wäre, um gut durch die nächsten Winter zu kommen. Die Ampelregierung begeht einen fatalen Fehler. Sie manifestiert auf Jahrzehnte eine fossile Infrastruktur. Damit betreibt sie das Gegenteil von klimaverantwortlicher Politik.
Bundesregierung und Genehmigungsbehörden haben völlig aus dem Blick verloren, dass wir unsere Infrastruktur schon bald von Erdgas auf Wasserstoff umstellen müssen, um die 1,5 Grad Erderhitzung nicht zu überschreiten. Wenn der Import von grünem Wasserstoff erst 2044 beginnt, sind die Klimaziele nicht zu erreichen. Anders als oft behauptet, sind schwimmende LNG-Terminals nicht auf Wasserstoff umstellbar. Die Erzählung von der H2-Readiness ist einfach falsch. Es handelt sich um klassisch fossile Anlagen, die nicht für den Klimaschutz taugen.
Der Betrieb des ersten schwimmenden LNG-Terminals muss zeitlich deutlich stärker befristet werden. Gemeinsam mit anderen Verbänden prüfen wir, rechtlich auf eine Änderung der Genehmigung zu klagen."
Zur heutigen Übergabe der noch ausstehenden Genehmigungen für den Betrieb der Terminals, ergänzt Susanne Gerstner, Landesvorsitzende des BUND Niedersachsen:
"Wir müssen feststellen, dass ein großer Teil unserer eingebrachten Beanstandungen von den Genehmigungsbehörden nicht berücksichtigt wurden. Die Genehmigungen beruhen vielfach auf unzureichenden Datengrundlagen und hypothetischen Annahmen statt faktenbasierten Schlussfolgerungen. Weder die Auswirkungen auf die Klimakrise noch die Folgen für die hochsensible Meeresumwelt am Rande des Nationalparks und des Weltnaturerbes Wattenmeer wurden ausreichend untersucht und gewürdigt. Eine dringend erforderliche Umweltverträglichkeitsprüfung wurde mit Verweis auf das LNG-Beschleunigungsgesetz ausgesetzt. Dies kritisieren wir aufs Schärfste und halten unsere massiven Bedenken in Bezug auf die geplanten Biozideinleitungen und deren Auswirkungen auf den Lebensraum Wattenmeer aufrecht."
Hintergrund:
Das erste schwimmende LNG-Terminal am Standort Wilhelmshaven soll nach den Vorgaben des LNG-Beschleunigungsgesetzes genehmigt und damit eine Laufzeit bis zum 31.12.2043 ermöglicht werden. Dieser Zeitraum geht weit über die derzeitigen Versorgungsengpässe am Gasmarkt hinaus. Er widerspricht auch dem notwendigerweise rückläufigen Gasverbrauch in Deutschland im Einklang mit den Klimazielen und den spätestens ab 2030 benötigten und zu erwartenden größeren Importmengen grünen Wasserstoffs. Diese Importe werden möglicherweise über dieselben Hafenanlagen abgewickelt werden müssen, die in der nächsten Zeit durch das schwimmende LNG-Terminal abgewickelt werden müssen. Anders als vom für die Genehmigung zuständigen Gewerbeaufsichtsamt Oldenburg unterstellt, droht hier ein Lock-in in fossile Infrastrukturen und damit eine grober Verstoß gegenüber den Anforderungen des Klimaschutzgesetzes. Eine angemessene Abwägung zwischen der Erfordernissen von Klimaschutz und Energiesicherheit hat hier nicht stattgefunden. Dafür hätte die Genehmigung der FSRU (Floating Storage and Regasification Unit; Tanklagerschiffe bzw. stationäre schwimmende LNG-Terminals) zeitlich enger befristet werden müssen, um den Wasserstoffhochlauf nicht zu verzögern oder gar zu blockieren. Eine aktuelle Fraunhofer-Studie vom November diesen Jahres zur H2-Readiness von LNG-Terminals zeigt zudem, dass schwimmende LNG-Terminals nicht auf die Nutzung von Wasserstoff und seinen Derivaten umgerüstet werden können. Es handelt sich demnach um ein herkömmliches fossiles Infrastrukturprojekt, das nicht H2-Ready ist.
Diskussion
Login
Kontakt:
BUND, Oliver Powalla
Email:
oliver.powalla@bund.net
Homepage:
http://www.bund.net
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer
111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit
Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen
VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April
22.04.2025
Earth Day 2025
Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz
12 Jahre nach Rana Plaza
Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung
Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig
Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft
Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft
Kommentar
Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025
Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.
ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf
Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."
Gut geschützt die Frühlingssonne genießen
VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln
17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten
AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor
"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz"
Trinkwasserversorgung
Bilanz des Koalitionsvertrags
Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte
Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen
Ergebnis Citizen Science Projekt
In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck
Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.
Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin
Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit
16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen
Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität
Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser"
100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika
15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes
Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung
Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216
Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;
PRISMA in Frankfurt
Ein nachhaltiges Bürobestandsgebäude als gesellschaftlicher Impulsgeber