Ein Beitrag aus dem ECO-News Presseverteiler, der Ihnen von ECO-World.de zur Verfügung gestellt wird.
In der Rubrik:   
Energie & Technik   
Greenpeace Bayern kommentiert die Lockerung der 10H-Regelung
"Bayern muss jetzt mit Hochdruck Flächen für Windkraft ausweisen."
Heute tritt in Bayern die Lockerung der umstrittenen 10H-Regel für Windenergieanlagen in Kraft. Die 2014 eingeführte Abstandsregel brachte den Ausbau der Windenergie in Bayern praktisch zum Erliegen. Laut einer Umfrage von September 2022 sprachen sich 54 Prozent der bayerischen Bevölkerung für eine Abschaffung der 10H-Regel aus. Es kommentiert Saskia Reinbeck, Energieexpertin von Greenpeace Bayern:

"Mitten in einer Energie- und Klimakrise leistet sich die Landesregierung eine weitere Verzögerung beim Ausbau der Windkraft. Statt die 10H-Regel abzuschaffen, wie es die Mehrheit der bayerischen Bevölkerung unterstützt, hält die Staatsregierung trotzig an ihrer Fehlentscheidung fest. Mit den schwachen Korrekturen, die heute in Kraft treten, droht Bayern weiter Schlusslicht bei der Windenergie in Deutschland zu bleiben.

Bayern muss jetzt mit Hochdruck Flächen für Windkraft ausweisen. Die Kommunen sollten aber besser nicht auf die Staatsregierung warten, sondern den Ausbau selbst in die Hand nehmen. Dafür gibt es im ganzen Land bereits viele erfolgreiche Beispiele."

Link zur Umfrage: www.gruene-fraktion-bayern.de/themen/energie-und-klimaschutz/2022/bayerinnen-wollen-mehr-windraeder/?L=0
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
http://greenpeace.de/
saskia.reinbeck@greenpeace.org
    

Artikel drucken   Fenster schließen