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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 19.09.2022
Das Kernproblem der Kernenergie
Sollen die drei letzten deutschen Atomkraftwerke länger laufen als bis zum Jahresende 2022?
Unser Nachbar Frankreich zeigt doch gerade, dass ein Land mit Atomkraft schon heute vom russischen Gas unabhängig sein kann. Also keine Probleme?

Zurzeit sind in Frankreich 27 von 56 AKWs außer Betrieb. Auch deshalb steigen die Strompreise in der gesamten EU. Und Frankreich muss Strom aus dem Ausland kaufen, um einen Blackout zu verhindern - zum Beispiel Solar- und Windstrom aus Deutschland. Das wird im Winter noch dramatischer werden, denn die Franzosen heizen viel mehr mit Strom als wir Deutsche. Bei unseren Nachbarn ist Atomstrom die Hauptenergiequelle.

Die Chefs der drei großen französischen Energiekonzerne haben jetzt ihre Landsleute zum Energiesparen aufgerufen. Ursprünglich sollte die französischen AKWs 40 Jahre laufen, doch jedes dritte AKW läuft bereits länger. Das heißt: Viele AKW weisen bereits altersbedingte Mängel und Sicherheitsprobleme auf und müssen deshalb vom Netz. Zudem sind durch den Klimawandel im Sommer viele Flüsse zu warm oder sie führen zu wenig Wasser, um die AKWs noch kühlen zu können.

Präsident Macron schiebt den Schwarzen Peter den Betreibern zu und sagt: "Wären die Wartungsarbeiten anständig durchgeführt worden, hätten wir heute diese Probleme nicht." Bis Februar 2023, sagt die Regierung, seien alle AKWs wieder in Betrieb. Die Betreiber aber sagen, dies sei unmöglich.

Die Zukunft gehört den Erneuerbaren!
2021 hatte die Regierung beschlossen, die AKWs 50 Jahre lang laufen zu lassen. Das rächt sich jetzt mit zunehmenden Sicherheitsproblemen. Frühere französische Regierungen wollten die Atomenergie in Frankreich langsam zurückfahren. Doch Macron hat angekündigt, bis 2050 weitere 14 AKWs zu bauen, obwohl auch in Frankreich Strom aus Sonne und Wind inzwischen die billigste Energiequelle ist.

Schon seit 2007 wird in Flammville in der Normandie ein Druckwasser-Reaktor der neuen Generation gebaut. Er sollte 2012 ans Netz. Nun ist 2023 die Fertigstellung vorgesehen. Die Kosten haben sich mehr als verdreifacht. Keine Energie ist heure so teuer wie Atomstrom. AKWs sind nach wie vor eine Hochrisiko-Technologie. Das erleben wir gerade in der Ukraine. Auch Frankreich hat noch keine Möglichkeit, Atommüll sicher zu entsorgen.

Sollten in Deutschland die drei restlichen Atomkraftwerke wirklich länger laufen als bis zum Jahresende 2022?

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