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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Haus & Garten    Datum: 05.08.2022
Waschmaschinen: Warum Wollmäuse niemals in die Fremdkörperfalle tappen...
...und Fettläuse von der Dosierhoheit besiegt werden können
Luftig leichte Wollmäuse - zusammengeballt aus Flusen und Staub - verstecken sich gerne unter Möbeln oder in Kleiderschränken. In die Fremdkörperfalle der Waschmaschine verirren sie sich eher nicht, denn dort sammeln sich unlösliche Bestandteile aus der Wäsche, die beim Ausspülen des Wassers nicht in die Pumpe gelangen sollen. Eine regelmäßige Prüfung und Entleerung der Fremdkörperfalle ist daher wichtig für die Funktion der Waschmaschine.

Fettläuse dagegen entstehen erst nach einer Wäsche - meist dann, wenn zu wenig Waschmittel auf eine erhöhte Fettanschmutzung der Wäsche trifft. Wer sich beim Abmessen der vermeintlich richtigen Waschmittelmenge auf die Dosierhoheit der eigenen Einschätzung verlässt und zu wenig dosiert, kann sich auf eine fettige Überraschung gefasst machen. Haut- und Küchenfett oder Ablagerungen von Salben und Cremes auf den Textilien werden dann nämlich nicht vollständig ausgewaschen und lagern sich aus der Waschflotte als graue, fettige Kügelchen wieder auf den Textilien ab. Abhilfe schafft hier ein zusätzlicher Waschgang bei möglichst hoher Temperatur und großzügiger Waschmittelzugabe.

Nachhaltig geht anders - das zeigen die Tipps aus dem FORUM WASCHEN.
Lustiger Unsinn? Oder handelt es sich hier doch um Fakten aus dem Alltag des Waschens? Ganz im Ernst - Wollmäuse können gar nicht in die Fremdkörperfalle (oft auch als "Flusensieb" bezeichnet) der Waschmaschine gelangen. Sie sind trocken und bestehen überwiegend aus zusammengeballten Textilfasern, Flusen und Staub. Da sie leicht und luftig sind, finden sie sich häufig unter Möbeln, in Zimmerecken oder vor allem im Kleiderschrank und werden am besten vom Staubsauger verschluckt. Sonst können sie mit einem feuchten Tuch eingefangen werden und verlieren im Wischeimer oder in der Waschmaschine ihre Struktur.

Die Fremdkörperfalle hingegen dient in der Waschmaschine dazu, unlösliche Bestandteile aus der Wäsche aufzufangen und zu sammeln, damit diese beim Abpumpen des Wassers nicht die Pumpe beschädigen. Knöpfe oder Münzen finden sich hier durchaus nach einem Waschgang wieder, sofern sie nicht zu klein waren und in den Abfluss gespült wurden. Daher sollte die Fremdkörperfalle auch regelmäßig von ihrem Inhalt befreit werden. Wie das geht, beschriebt die Gebrauchsanleitung der Waschmaschine.

Ganz anders steht es um sogenannte Fettläuse in der Waschmaschine. Diese entstehen - unter gewissen Bedingungen - erst während einer Wäsche. Voraussetzung ist, dass Textilien mit Fettverschmutzungen wie Hautfett, Küchenfett oder Abrieb von Cremes und Salben gewaschen werden - und zwar mit zu wenig Waschmittel. Wer sich nicht nach den Herstellerangaben auf dem Etikett richten möchte, sondern die Dosierhoheit über die benötigte Waschmittelmenge behalten will und zu wenig Waschmittel in die Maschine gibt, begünstigt Fettläuse: kleine graue Fettkügelchen auf der frisch gewaschenen Wäsche. Diese entstehen, weil die Fettverschmutzungen auf den Textilfasern durch zu wenig Waschmittel nicht richtig ausgewaschen werden können und somit auch nicht mit der Waschlauge abtransportiert werden, sondern sich auf das Gewebe legen und dort haften bleiben.

Fettläuse können nur durch einen erneuten Waschgang mit einer Waschmitteldosierung für stark verschmutzte Wäsche und einer maximal möglichen Temperatur für die entsprechenden Textilien wieder entfernt werden. Im schlimmsten Fall, wenn auch das Innere der Waschmaschine mit Fettresten verschmutzt bleibt, kann eine Leerwäsche bei 95 °C und einer großzügigen Waschmitteldosierung Abhilfe schaffen. Die Dosierhoheit ist also mit Vorsicht zu genießen und FORUM WASCHEN empfiehlt: Zur Vermeidung derart unnötiger Waschgänge sollte sich die Dosierhoheit zukünftig an den Grundlagen für nachhaltiges Waschen orientieren, die das FORUM WASCHEN erarbeitet hat.


Tipps aus dem FORUM WASCHEN

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