Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Umwelt & Naturschutz
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
14.07.2022
Greenpeace-Bericht: Bedrohte Haie werden für Beauty-Produkte getötet
EU sieht tatenlos zu, wie Fischereiflotten Schlupflöcher nutzen
Für spanische und portugiesische Langleinen-Fischer ist der massenhafte Fang bedrohter Haie ein lukratives Millionen-Geschäft, das von der EU und den regionale Fischereiorganisationen (RFMO) trotz aller Bekenntnisse zum Meeresschutz stillschweigend toleriert wird. Das belegt der Bericht "Hooked on Sharks"*, den Greenpeace heute anlässlich des internationalen "Tags der Haie" veröffentlicht. Weil die Fischereiunternehmen einen Weg gefunden haben, die bestehenden Schutzmaßnahmen zu umgehen, enden die Tiere unter anderem in Make-Up, Bodylotions und Lippenstiften, ihr Fleisch wird weltweit verkauft.
Ein Großteil der Langleinenfischerei im Nordatlantik zielt offiziell auf Schwertfische ab. Doch an den Haken enden schon seit Jahren mehr Haie als Schwertfische, deren Fangquote auf Grund sinkender Bestände stark reduziert wurde "Um dennoch die überdimensionierten Kapazitäten ihrer Fangflotten auszulasten, hat die industrielle Fischerei einfach auf den Fang von Haien umgesattelt - aber natürlich nur inoffiziell", sagt Till Seidensticker, Meeresexperte bei Greenpeace. "Wer eigentlich Schwertfisch angelt aber versehentlich Haie an den Haken bekommt, verstößt nicht gegen das Gesetz - selbst, wenn die Haiart geschützt ist und eigentlich nicht gejagt werden darf." Der Hai ist dann als sogenannter Beifang definiert - und Beifang darf seit dem 1. Januar 2015 EU-weit nicht mehr zurück ins Meer geworfen werden, sondern muss mit an Land gebracht und auf die Fangquoten angerechnet werden. Die Regelung hat dazu geführt hat, dass der Schutz der Haie unter den Augen der EU tagtäglich ausgehebelt wird, da die Fischereivorschriften nicht ausreichend angepasst wurden. So haben die EU und die International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT) trotz wissenschaftlicher Empfehlung überfischte Haiarte nicht als "gefährdet" eingestuft. Speziell beleuchtet der Bericht die Notlage des Kurzflossen-Makohais, des schnellsten Hais der Welt, der sich jedoch nicht schnell genug fortpflanzen kann, um der Überfischung standhalten zu können. Seine Bestände sind weltweit um über die Hälfte eingebrochen.
"Während die EU und ihre Mitglieder behaupten, sich für den Schutz der Meere einzusetzen, fischen ihre Fischereiflotten absichtlich in den Brutgebieten der Junghaie im Nordatlantik, weil dort überdurchschnittlich viele Haie zu finden sind", sagt Seidensticker. "Fischereinationen wie Spanien und Portugal arbeiten aktiv daran, die Meeresschutzmaßnahmen für dieses Gebiet zu untergraben. Das ist eine schockierende Heuchelei, die der Umwelt in großem Ausmaß schadet."
Der Rückgang der Haie, die zu den Schlüsselarten gehören, gefährdet das natürliche Gleichgewicht in den Meeren. Weltweit sind die
Haipopulationen in den letzten 50 Jahren um 70 Prozent zurückgegangen
- doch der Markt mit Haifischprodukten boomt.
Suppe bis Sonnencreme - Haie verstecken sich in vielen Produkten
Spanien ist der weltweit größte Exporteur von Haifleisch, die EU ist für mehr als ein Fünftel der Im- und Exporte des weltweiten Handels mit Haifischfleisch verantwortlich: Mehr als jeder fünfte Hai wird über ein EU-Land eingeführt oder weiterverkauft. Haifischflossen sind nach wie vor das wertvollste Haiprodukt. Doch Haifischteile landen nicht nur in der Suppe, sondern auch in Drogerieläden in Deutschland: Aus Haifischleberöl wird der Stoff Squalen gewonnen - ein häufiger Bestandteil von Kosmetika und Pharmazeutika. Aus Haifischknorpel wird Chondroitin extrahiert: Ein Nahrungsergänzungsmittel.
Die weltweite Nachfrage nach Haiprodukten nimmt weiter zu, der
Jahresumsatz liegt bei über 1 Milliarde Dollar
. Um die Fangzahlen zu erhöhen, werden verstärkt Langleinen eingesetzt. An einem durchschnittlichen Fischereitag werden im Nordatlantik Langleinen mit über 1.200 km Angelschnur und schätzungsweise 15.000-28.000 Haken ins Wasser gelassen.
"Was sich im Nordatlantik abspielt zeigt deutlich, wo die EU-Politik beim Meeresschutz versagt", so Seidensticker. "Wir brauchen ein starkes und globales Meeresschutzabkommen - und zwar noch in diesem Jahr. Die abschließenden Vertragsverhandlungen zu einem globalen Meeresschutzabkommen der Vereinten Nationen im August sind die Chance für die EU zu beweisen, dass sie die Ozeane wirklich schützen will. Die EU sollte den Abschluss eines Vertrags unterstützen, der wirkungsvolle Meeresschutzgebiete auf hoher See schafft, sodass sich die Haipopulationen erholen können."
Greenpeace hat heute einen kurzen Animationsfilm mit dem Titel
The Lonely Shark (Der einsame Hai)
veröffentlicht, der musikalisch mit einem Soundtrack von Thom Yorke von Radiohead unterlegt ist.
*
"Hooked on Sharks: The EU fishing fleets fuelling the global shark trade" ist auf Anfrage erhältlich und
unter folgendem Link
öffentlich zugänglich. Der Bericht wurde von Greenpeace UK und Greenpeace Spanien erstellt. Die deutsche Zusammenfassung ist unter diesem Link erhältlich.
Diskussion
Login
Kontakt:
Greenpeace
Email:
miryam.nadkarni@greenpeace.org
Homepage:
https://www.greenpeace.org
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
19.08.2025
Sauber sog i - jetzt wird um den Titel gekämpft!
Schafft "Müllbertshofen" es, den Pokal der Münchner Müllmeisterschaft - vom 13. bis 15. September 2025 - zu verteidigen?
Einstellung des ECO-Newsletters
Am 19. August wird der letzte ECO-Newsletter an die AbonnentInnen verschickt
18.08.2025
Kaum Platz für Busse:
Abfrage der Deutschen Umwelthilfe offenbart dringenden Nachholbedarf bei Busspuren in Großstädten
Moor-PV: Chance für Klimaschutz, Energiewende und Landwirtschaft
Orientierungshilfe für landwirtschaftliche Betriebe veröffentlicht
17.08.2025
Reichling gegen neue Erdgas-Förderung
BUND Naturschutz organisiert große Kundgebung direkt am Bohrplatz.
15.08.2025
Deutsche Umwelthilfe zum UN-Abkommen gegen Plastikmüll:
"Rückschlag im Kampf gegen wachsende Müllberge"
Plastikkrise ungelöst: UN-Verhandlungen scheitern an Blockadehaltung einzelner Staaten
UN-Mitgliedstaaten können sich auf keinen Vertragstext gegen Plastikverschmutzung einigen
Bundesregierung muss zu Klima-Verfassungsbeschwerden Stellung nehmen
Klagen für ausreichenden Klimaschutz nehmen wichtige Hürde
Wasserampel als hilfreiche Orientierung bei der Wassernutzung
Gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden veröffentlicht das Hessische Landwirtschafts- und Umweltministerium den Leitfaden Wasserampel
ÖDP kritisiert Reiches Energie-Pläne
Naturschutzpartei: Nicht den gleichen Fehler von Peter Altmaier wiederholen, das kostet Arbeitsplätze und den Verlust von Spitztechnologie.
14.08.2025
Welt-Pferdetag am 20. August
Tierschutzbund fordert verbesserten Schutz von Pferden
Hitzewelle gefährdet Leben
Initiative "Grün in die Stadt" fordert: mehr Stadtgrün und die Umsetzung der 3-30-300-Regel
Messstationen melden deutschlandweit extrem hohe Ozonbelastung
Deutsche Umwelthilfe fordert Maßnahmen gegen Vorläuferstoffe aus Verkehr und industrieller Tierhaltung
Kenvue fördert Produkttransparenz: Adaption des EcoBeautyScore durch Neutrogena® in Deutschland
Mit der Einführung des neuen Ratings will Kenvue Menschen dabei unterstützen, nachhaltigere Gewohnheiten anzunehmen
Kein Skandal scheint groß genug: Es geht immer noch dreister
ÖDP kritisiert Rheinwasser-Umleitung in NRW-Braunkohlegruben: Gesundheitsgefahr durch PFAS.
13.08.2025
100-Tage-Bilanz der Merz-Regierung
Transparency Deutschland fordert Kurskorrektur
Hoyerswerda: Energiestruktur im Wandel
Die Agentur für Erneuerbare Energien e. V. (AEE) zeichnet die Stadt Hoyerswerda als Energie-Kommune des Monats August 2025 aus.
ÖDP kritisiert "Rolle rückwärts beim Umweltschutz"
Bio-Bauer Billmann warnt: "Entbürokratisierung, aber nicht so!"
Flexible Energie fürs Haus: SunLit Solar macht erstmals E-Autos zur Stromquelle für steckerfertige Speichersysteme
Neue Vehicle-to-Load-to-Home-Funktion des SunLit EV3600 ermöglicht AC-seitige Beladung von Balkonkraftwerkspeichern über Elektrofahrzeuge
11.08.2025
Die richtige Gesichtspflege in den heißen Sommermonaten
Hohe Temperaturen und intensive Sonneneinstrahlung stellen eine besondere Belastung für die Gesichtshaut dar.