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ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Einrichten & Wohnen
Datum:
12.06.2022
Polypropen - umweltfreundlich und nachhaltig?
Polypropylen gilt als besonders nachhaltig und umweltfreundlich. Ob das wirklich so ist, wollen wir uns im Folgenden näher anschauen.
Polypropylen - Was genau ist das?
© Regenwolke0, pixabay.com
Polypropylen wird durch Polymerisation gewonnen. Bei
HSV-TMP
findet diese Technik statt, später beliefert HSV-TMP, Firmen, die das Polypropylen weiterverwenden.
Polyethylen, umgangssprachlich auch Polypropen genannt, ist der zweithäufigste Kunststoff. Der am häufigsten auftretende Kunststoff ist Polyethylen, beide kommen täglich mit uns in Kontakt. Polypropylen gilt als sicher, schadstofffrei und gut recycelbar, weshalb es oft als nachhaltiger und umweltfreundlicher Kunststoff beworben wird.
Tatsächlich ist Polypropylen weniger schädlich für die Umwelt als andere Kunststoffe, insbesondere Polycarbonat und PVC, da es keine gefährlichen zusätzlichen Stoffe enthält. Aber das allein macht
Polypropen
noch lange nicht zu einem umweltfreundlichen Kunststoff.
Polypropylen gehört in die Kategorie ´Thermoplast´. Mit anderen Worten, es kann sich unter der Einwirkung von Wärme viele Male umformen und beim Kühlen wieder feste werden. Seine Eigenschaften sind denen von Polyethylen (PE) sehr ähnlich, aber Polypropylen ist stärker, haltbarer und hitzebeständiger.
Wo wird Polypropylen verwendet?
Polypropylen wird auf vielfältige Weise verwendet. Zum Beispiel:
im Textilbereich (Heimtextilien und Textilfasern wie Teppiche)
in Lebensmittelverpackungen (Mehrweg-Plastikboxen, Flaschen, Becher)
in Banknoten (Australische Dollar und Neuseeland-Dollar)
in der mobilen Industrie (Sitzbezüge, Armaturen, Batteriegehäuse)
im Fahrradhelm
im elektrischen Isolator (Trafo)
Wird Polypropylen umweltfreundlich hergestellt?
Bei der Herstellung von Polypropen geht es nicht umweltfreundlich zu, da Polypropylen ein großes Maß an Energie verbraucht, zudem große Mengen an Treibhausgasen produziert und teilweise sehr schädliche Chemikalien verwendet werden. Polypropylen wird meistens aus Propen hergestellt, das ebenfalls ein Produkt der Öl- und Gasindustrie ist. Allein die Gewinnung der bei der Propenherstellung verwendeten Kohlenwasserstoffe (häufig Butan, Propan, Ethan) verursacht erhebliche Umweltschäden. Ihre Weiterverarbeitung zum Rohstoff erfolgt durch das sogenannte Steamcracken, das als aufwändigstes und zeitaufwändigstes Verfahren gilt. Diese Vapor Cracker sind die größte Quelle für klimaschädliche Treibhausgase in der gesamten chemischen Industrie. Das Polypropylen selbst wird mit dem sogenannten Ziegler-Natta-Katalysator hergestellt. Ziegler-Natta-Katalysatoren verwenden häufig umweltschädliche und gefährliche Kontakte wie Vanadiumchlorid (IV) und Triethylaluminium.
Ist Polypropylen nachhaltig?
Nachhaltigkeit bedeutet, dass weniger Ressourcen verbraucht werden, als auf natürliche Weise nachwachsen können. Da
Polypropylen
aber ein Erzeugnis der Erdölindustrie ist, wird es aus einer endlichen Anzahl nicht nachhaltiger Rohstoffe, insbesondere Propen, erzeugt. Polypropylen ist auch aus einer anderen Perspektive nicht nachhaltig. Bei der Herstellung werden viele hochgiftige Stoffe und Abfälle freigesetzt oder verwendet, die für Natur und Mensch äußerst gefährlich sind. Nicht zuletzt ist Polypropylen, wie fast alle Kunststoffe, nicht biologisch abbaubar und hat keinen geschlossenen Stoffkreislauf, was zur zunehmenden Umweltbelastung durch
Mikroplastik
und Plastikmüll beiträgt.
Ist Polypropylen giftig?
Polypropylen ist nicht giftig, hautfreundlich, lebensmittelecht und sogar physiologisch unbedenklich. Daher wird es zusammen mit Polyethylen sehr oft in der Medizin-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie als Behältnis und Verpackung verwendet.
Ist Polypropylen umweltschädlich?
Als fertiges Produkt ist es nicht schädlich für die Umwelt, da es keinerlei giftige oder andere schädliche Substanzen freisetzt. Aus zwei Gründen ist es jedoch indirekt relativ umweltschädlich: Einerseits entstehen bei seiner Herstellung, einschließlich der Produktion des benötigten Rohstoffs, enorme Umweltschäden und CO2-Emissionen. Auch bei der Produktion werden giftige und umweltfreundliche Chemikalien eingesetzt. Polypropylen hingegen zeigt am Ende seiner Nutzung erhebliche langfristige Schäden für die Umwelt, da der größte Teil weltweit im Meer und anderswo in der Natur strandet. Da Polypropen nicht biologisch abbaubar ist, sterben wegen ihm viele Tiere, zudem wird es über viele Jahre in Mikroplastik zerlegt, das schließlich zum Trinkwasser wird. Auch in der Müllverbrennung, sollte es dort landen, entstehen zwar keine giftigen Dämpfe, dafür aber CO2.
Ist Polypropylen biologisch abbaubar?
Nein, Polypropylen kann man nicht biologisch abbauen, da es mithilfe der Mikroorganismen gar nicht oder ausschließlich sehr schwer abgebaut wird. Dadurch sind Kunststoffe wie Polypropylen, die vor Jahrzehnten hergestellt wurden, bis heute in den Weltmeeren zu finden.
Fazit
Nachhaltigkeit ist nicht immer gleichbedeutend mit umweltfreundlich. Polypropen ist, besonders im Vergleich zu anderen Kunststoffen, relativ umweltfreundlich, von Nachhaltigkeit allerdings weit entfernt.
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