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Energie & Technik   
Fracking in Deutschland? Pinkwart wird zum Desperado
Die Fossil-Lobby in Deutschland wittert infolge des Ukraine-Krieges Morgenluft und stellt immer zerstörerischere Forderungen auf.
Die Debatte um Deutschlands Energie-Abhängigkeit von Putins Russland hat nun eine Kampagne hervorgebracht, in Deutschland das Fracking von Erdgas einzuführen. Neben verschiedenen Wirtschafts-Vertretern beteiligt sich auch der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) an dieser Kampagne.

Der SFV ist von dieser Entwicklung entsetzt. "Haben diese Herrschaften die Botschaft des UN-Generalsekretärs Guterres vom 4. April nicht gehört? Wir befinden uns auf der Überholspur zur Klimakatastrophe! In dieser Situation noch mehr fossile Brennstoffe aus der Erde zu holen, heißt, auf dieser Überholspur das Gaspedal noch weiter durchzudrücken!", äußert sich Rüdiger Haude, Öffentlichkeitsreferent des SFV.

Tatsächlich erfordern Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine und die katastrophale Entwicklung des Weltklimas dasselbe: einen notfallmäßigen Ausstieg aus den fossilen Energien. "Das bedeutet: maximales Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren Energien, und umfangreiche Maßnahmen zur Energieeinsparung", sagt SFV-Geschäftsführerin Susanne Jung, und ergänzt: "Aber Pinkwarts Partei hat auf Bundesebene ja sogar ein Tempolimit verhindert, welches ein großes Einsparungspotenzial hätte!"

Pinkwart, der Verfechter der Fracking-Option, stellt sich am 15. Mai in Nordrhein-Westfalen zur Wiederwahl. Haude: "Wer solche gemeingefährlichen Positionen vertritt, ist definitiv unwählbar!"


Über uns
Der Solarenergie Förderverein Deutschland e.V. (SFV) ist ein bundesweit tätiger, gemeinnütziger Umweltschutzverein mit Sitz in Aachen. Der SFV setzt sich bereits seit 1986 aus Klimaschutzgründen für die rasche und vollständige Umstellung der Energieversorgung auf Sonnen- und Windenergie ein. Er versteht sich als Denkschmiede dieser Energiewende. Daher bietet der SFV den Entscheider*innen - nicht zuletzt bei den jetzt angelaufenen Gesetzesvorhaben wie dem "Osterpaket" des Wirtschafts- und Klimaschutzministeriums - konstruktive Diskussionen über die volkswirtschaftlich große Chance an, einen ökologischen, sozial-gerechten Umbau der Energiewirtschaft auf Erneuerbare Energien möglichst schnell zu vollziehen.

Das Engagement des SFV gilt der politischen Arbeit, der öffentlichen Aufklärung und der konkreten Anlagenberatung. Es geht um umfassende, grundlegende, ökologisch vertretbare und praxisorientierte Lösungen für die Energiewende. Zahlreiche ehrenamtlich Engagierte aus Wissenschaft, Forschung, aus klein- und mittelständischen Unternehmen und Privatpersonen entwickeln Konzepte und Ideen für die Energiewende.

Alle Informationen findet man auf unserer Homepage www.sfv.de
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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