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Mobilität & Reisen   
Wie Unternehmen mit Flottenmanagement den Kraftstoffverbrauch senken können
Wenn Sie die Presse nicht gelesen haben, dann haben Sie sicherlich die Preisschilder an den Tankstellen gesehen. Die Preise für Benzin und Dieselkraftstoff befinden sich in Deutschland derzeit zweifelsfrei auf einem Rekordniveau. Die russische Invasion in der Ukraine bringt die globalen Kraftstoffmärkte durcheinander und die Preise an den Zapfsäulen sind in den letzten Wochen stetig gestiegen.

Da die Treibstoffpreise in die Höhe schnellen, suchen Unternehmen mittlerweile intensiv nach Möglichkeiten, die Treibstoffkosten jetzt zu senken. Da kein klares Ende des Krieges oder seiner Auswirkungen auf die wirtschaftliche Unsicherheit und die Treibstoffkosten in Sicht ist, sind die Transportunternehmer, Flottenmanager und das Personal seit geraumer Zeit mit höheren Treibstoffkosten konfrontiert. Viele Unternehmen benutzen aber auch bereits die Möglichkeiten, mit denen sie die Fahrerkarte auslesen können und dadurch Kosten sparen können.

Dazu spielt auch das Thema Arbeitsmoral von LKW-Fahrern im Zuge der Krise und den damit einhergehenden wirtschaftlichen Verwerfungen eine entscheidende Rolle. Transportunternehmen müssen sich langfristig auf die Zukunft einstellen und die Mitarbeiter zu motivieren.

Flottenmanagement Tipps zum Ausgleich steigender Kraftstoffpreise
Der Gewinn pro Auftrag ist in der Regel der Maßstab für den geschäftlichen Erfolg. Ohne Profite sind Transportunternehmen über kurz oder lang gezwungen, ihr Geschäft zu schließen. Da Sie den Gewinn erzielen, indem Sie die Ausgaben von den Einnahmen abziehen, ist es sinnvoll, die Betriebskosten so gering wie möglich zu halten, um Ihre Rendite zu maximieren.

Wenn Ihr Unternehmen einen Fuhrpark verwaltet, ist eine Ausgabe, die Sie in Ihrer Gewinn- und Verlustrechnung nie auslassen werden, der Kraftstoffverbrauch. Im Folgenden finden Sie daher Tipps, wie Sie den Kraftstoffverbrauch bei der Verwaltung Ihres Fuhrparks reduzieren können, um optimale Erträge zu erzielen.

Regelmäßige Wartung
Eine regelmäßige Wartung des Fuhrparks erhöht nicht nur die Lebensdauer des Fahrzeugs, sondern wirkt sich auch auf die Kraftstoffeffizienz der Flotte aus. Deshalb sollten die Reifen des Fuhrparks überprüft und der Reifendruck auf dem richtigen Niveau gehalten werden. Wenn der Reifendruck unter 40% des empfohlenen Wertes fällt, steigt der Kraftstoffverbrauch um 8%. Auch andere Probleme wie Motorölwechsel, Luftfilter und defekte Teile sind umgehend zu beheben. Die allgemeine Regel lautet: Kontrollieren Sie den Reifendruck monatlich und wechseln Sie die Luftfilter nach etwa 30.000 Kilometern.

Kontrolliertes Fahren
Es ist wichtig, die Fahrer im Auge zu behalten, wenn sie unterwegs sind. So können sie Empfehlungen zu den Routen erhalten, die sie wählen sollten, um einen übermäßigen Benzinverbrauch zu vermeiden. Da die meisten Flottenmanagement-Unternehmen einen GPS-Tracking-Service anbieten, kann das Backoffice außerdem sofort benachrichtigt werden, wenn ein Fahrer eine bestimmte Geschwindigkeitsgrenze überschreitet und an welchem Ort. Das Office erhält auch eine Benachrichtigung, wenn sich das Fahrzeug nicht bewegt, und kann die Fahrer dazu anhalten, den Motor abzuschalten.

Tempomat nutzen
Der Tempomat ist bei langen Fahrten auf der Autobahn sehr nützlich. Zahlen zeigen, dass das Pendeln zwischen verschiedenen Geschwindigkeiten bis zu 20 % mehr Kraftstoff verbraucht als das Einstellen einer bestimmten Geschwindigkeit mit dem Tempomat.

Weniger Gewicht laden
Obwohl es wichtig ist, dass die Fahrer auf alles vorbereitet sind, wenn sie unterwegs sind, sollten sie nur das transportieren, was sie brauchen. Auch wenn das Fahrzeug nicht über Karosserieteile aus Verbundwerkstoffen verfügt, um das Gesamtgewicht des Fahrzeugs zu reduzieren, so können Fahrer und Transporteure ihren Teil dazu beitragen, indem sie ihre Flotte leicht halten.

Wenn die Kraftstoffpreise steigen, sinkt die Stimmung
Vermutlich kennen Sie das Gesetz von Angebot und Nachfrage noch aus der Schule oder dem Wirtschaftsstudium. Wenn der Kraftstoffpreis steigt, sinkt die Nachfrage (bei denjenigen, die ihren Verbrauch reduzieren können). Für viele Angestellte im Transportbereich wirken sich die Preissteigerung also doppelt aus. Zum einen ist ihr Job durch die Tatsache, dass die Aufträge der Transportunternehmen durch die höheren Kosten unrentabler werden in Gefahr. Zum anderen bedeuten die Preissteigerungen auch im privaten häufig einen Zwang zum Sparen und Verzicht auf Konsum. Wenn der Gehaltsscheck eines Arbeitnehmers nicht mehr so weit reicht wie noch vor einem Monat, kommt zu den ohnehin schon hohen Risiken von arbeitsbedingtem Stress und Burnout noch der reale wirtschaftliche Stress hinzu, der durch schwierige Entscheidungen in Bezug auf Wohnen, Freizeitaktivitäten und Sparen für den Ruhestand entsteht.
Aus diesem Grund sollten Transportunternehmen nicht mehr zögern und aktiv werden, entsprechende Maßnahmen umzusetzen.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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