![]() Die Permakultur steht für eine ressourcenschonende und klimafreundliche Anbauweise. Ihr wesentliches Merkmal ist, dass sie mit der Natur arbeitet statt gegen sie. Dank nachhaltiger Methoden schützt sie Böden, Umwelt, Wasser und andere Ressourcen. Ihre Elemente werden daher all jenen bekannt vorkommen, die althergebrachtes Gartenwissen nutzen oder sich mit dem Bio-Gärtnern auskennen. Ein Beispiel aus der Permakultur sind Waldgärten. Dabei werden die Pflanzen in Mischkulturen wie in einem Wald in mehreren Etagen angeordnet. Unter Obst- und Nussbäume werden Obstgehölze gepflanzt. Dann folgen Gemüsesorten, die es gerne halbschattiger mögen sowie Kräuter und Bodendecker. Rank- und Kletterpflanzen wie Wein oder Bohnen können an den Bäumen empor wachsen. Die Pflanzen nutzen durch ihre unterschiedlichen Bedürfnisse die Ressourcen wie Boden, Sonnenlicht, Nährstoffe und Wasser optimal aus. Durch den Anbau in Etagen wird Platz gespart. So können auf kleiner Fläche verschiedene Lebensmittel gewonnen werden. Das Waldgarten-Modell funktioniert auch in einem großen Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse. Dabei bilden Kräuter oder Bodendecker die untere Etage, die Mitte wird von einer Tomaten- oder Blühpflanze belebt und am höheren Bäumchen oder Strauch wachsen Naschfrüchte. Weitere Anregungen für Garten, Terrasse und Balkon und mehr über Permakultur als vielversprechendes Modell für eine zukunftsfähige Landwirtschaft bietet das Themenheft "Permakultur" der VERBRAUCHER INITIATIVE. Die 16-seitige Broschüre kann für 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter www.verbraucher.com bestellt oder heruntergeladen werden.
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