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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 25.03.2022
Energiewende Bayern: Wo Sonnen-Licht ist, ist auch Schatten.
Nutzbares Einspar-Potential bei der Straßenbeleuchtung in Kommunen.
Die aktuelle Energiedebatte führt es nur zu deutlich vor Augen, dass Abhängigkeiten zu reduzieren sind. Dass das orchestrierte Zusammenspiel aller Erneuerbarer Energie und Speicher in Bayern das tragende Fundament darstellt, ist hinlänglich bekannt. Gerade der Sonnenenergie kommt dabei in Verbindung mit Speichern eine Schlüsselrolle zu. Dem stehen die dunklen Zeiten des Tagesverlaufes und die kommunalen Straßenbeleuchtungen gegenüber. In vielen Städten und Gemeinde ist das der größte Stromverbrauchsposten, wie dies beispielsweise auch von der Stadt Regensburg veröffentlicht ist. Noch - denn moderne LED-Beleuchtung bietet hier einfache Abhilfe und viele Kommunen leben dies bereits vor. Gemeinden im nordöstlichen Teil des Landkreises Amberg- Sulzbach haben dies vor einigen Jahren gemeinsam umgesetzt. Sie belegen, wie Umweltschutz und Entlastung des Finanzhaushaltes dort, auch schon vor den Strompreiserhöhungen, zusammenpasst.

Unter Berufung auf Bayerns größten Straßenbeleuchter, dem Bayernwerk, das für viele Kommunen in Summe rund 660.000 Brennstellen betreibt, lässt sich hier noch viel an Energieeinsparung bewegen. Nach ersten Berechnungen des Solarverband Bayern lassen sich nur über deren Gebiet kurzfristig und durch einfachen Austausch der Leuchtmittel über 50 Mio. Kilowattstunden jährlich einsparen. Das ist vergleichsweise die Energiemenge, welche das Regensburger Donaukraftwerk Pfaffenstein in einem Jahr erzeugt. Doch das Potential ist weitaus größer. Auch Städte wie München, Nürnberg und auch das vorgenannte Regensburg haben ebenfalls erst einen Teil ihrer Beleuchtung umgestellt. Die Technik ist erprobt, langlebiger als die Vorangegangene und das Beste: Die Umstellung rechnet sich schon nach wenigen Jahren.

Andreas Henze, vom Solarverband Bayern, merkt dazu an: "Dieses Jahr wird das letzte bayerische Atomkraftwerke abgeschaltet. Ähnlich wie Belgien hat sich in Bayern, durch die schlechte Regelbarkeit dieser AKWs und der resultierenden nächtlichen Stromüberschüsse, eine opulente Straßenbeleuchtung in den Kommunen etabliert, die heute nicht mehr in die Zeit passt". Gut sichtbar ist dies beispielsweise bei der Franz-Josef-Strauß Allee in Regensburg. Über etliche Kilometer verläuft diese parallel und vorwiegen ohne Fuß- und Radweg zur unbeleuchteten Autobahn A3. Hier brennt die alte Beleuchtung die ganze Nacht. Dabei bietet eines unserer ältesten Straßen-Verkehrszeichen, der rote Ring am Leuchtenmast, das Abschalten zu späterer Stunde rechtssicher an. "Die Sonnenenergie ist die größte Energiequelle Bayerns, Stromspeicher sind heute etabliert. Es ist jedoch wenig zielführend, dies auch für die Verluste alter Straßenlampen umzusetzen" ergänzt Henze. Kommunen können hier schnell und wirksam einen Beitrag durch Umrüstung leisten. Es kommt dem Finanzhaushalt zu Gute und solch ein Klima-Engagement ist, im wahrsten Sinne, für die Bürger jeder Gemeinde sichtbar.

Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED
  1. bis zu 80 % Energieeinsparung, beim typisch größten Verbraucher der Verwaltung .
  2. Italien, - durch Volksabstimmung bereits seit 1990 atomkraftfrei - hat diese Umrüstung schon in weiten Teilen abgeschlossen. Der Hauptstadt Rom ist dies, mit ihren rd. 180.000 Brennstellen um 2017, in kurzer Zeit, gelungen.
  3. Insektenschutz: Dem Volksbegehren "Rettet die Bienen" ist die gesetzliche Grundlage zu verdanken, dass Denkmäler nun nicht mehr nach 23:00 Uhr angestrahlt werden.
  4. Strom für jährlich 4150 Stunden des Nachbetriebs der Straßenbeleuchtung, wird derzeit zu überwiegenden Mengen aus fossilen Quellen gedeckt.


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