Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Umwelt & Naturschutz
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
09.02.2022
BMUV und BfN aktiv im Meeresnaturschutz für Nord- und Ostsee
Die EU-Mitgliedstaaten haben sich verpflichtet, 30 Prozent der Fläche von Nord- und Ostsee zu schützen
Heute sind die Managementpläne für die Schutzgebiete in der deutschen Ostsee in Kraft getreten. Damit sind die konkreten Maßnahmen des Bundes in allen deutschen Meeresnaturschutzgebieten festgelegt. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) wird nun alle nötigen Schritte einleiten, um zum Beispiel Unterwasserlärm zu reduzieren, Schadstoffeinträge zu reduzieren, Riffe wiederherzustellen oder naturverträglichere Fischfangmethoden zu erforschen. Mit den heute in Kraft getretenen Managementplänen stehen über 30 Prozent der deutschen AWZ von Nord- und Ostsee unter Schutz.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke: "Nord- und Ostsee sind in weiten Teilen in keinem guten Zustand. Beide Meere werden intensiv genutzt auf Kosten der Meeresnatur. Mit den Managementplänen sind jetzt konkrete Maßnahmen verbunden, um die Schutzgebiete in der deutschen Ostsee besser zu schützen. Damit wollen wir die artenreichen Ökosysteme vor unseren Küsten erhalten, schützen und wiederherstellen. Wir schützen Seevögel, Seehunde, Robben, Schweinswale und stellen natürliche Riffe wieder her. Zusätzlich werden wir als natürliche Klimaschutzmaßnahmen Seegraswiesen und Algenwälder zum Wachsen bringen. Wir wollen die Meere als natürliche CO2-Senke stärken. Auch den von der Bundesregierung angestrebten Ausbau der Windenergie auf See werden wir naturverträglicher gestalten."
BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm: "Die Verabschiedung der Nord- und Ostsee-Managementpläne für alle Meeresschutzgebiete ist ein großer Erfolg für den Naturschutz und in den nächsten Jahren eine der wichtigsten Aufgaben für das Bundesamt für Naturschutz. Auf Basis eines umfangreichen Monitorings konnte das BfN sieben Bereiche identifizieren, in denen Maßnahmen dringend erforderlich sind, um die Schutzgebiete wieder in einen guten Zustand zu bringen. Darunter sind in der Ostsee Maßnahmen zum Wiederaufbau von Steinriffen, zur Reduzierung von Schadstoffeinträgen und dem Umgang mit Abfall und Kampfmittelaltlasten. Auch der Unterwasserlärm soll deutlich reduziert werden, um vor allem die Schweinswale zu schützen."
Hintergrund:
Die EU-Mitgliedstaaten haben sich verpflichtet, 30 Prozent der Fläche von Nord- und Ostsee zu schützen, um Meerestiere und -pflanzen zu schützen. Seit 2008 sind die Meeresnaturschutzgebiete "Doggerbank", "Borkum Riffgrund" und "Sylter Außenriff - Östliche Deutsche Bucht" in der Nordsee sowie "Fehmarnbelt", "Kadetrinne" und "Pommersche Bucht - Rönnebank" in der Ostsee als Natura-2000-Schutzgebiete europäisch anerkannt. Seit 2017 sind sie auch national gesetzlich geschützt. Mit den Managementplänen für die Ostsee werden nun für alle Meeresnaturschutzgebiete in der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) die Maßnahmen konkretisiert. Die drei Ostsee-Schutzgebiete ergänzen mit ihren insgesamt 2.472 km² die bisherige Meeresschutzkulisse in der Zuständigkeit des Bundes auf 10.392 km². Das entspricht fast 32 Prozent der AWZ der deutschen Nord- und Ostsee. Schaut man auf die Meeresschutzgebiete des Bundes und der Länder insgesamt, so machen diese nun etwa 45 Prozent der deutschen Meeresfläche aus.
Zu den konkreten Schutzmaßnahmen zählen etwa die Wiederherstellung von Riffen und die Entwicklung von Fischfanggeräten, mit denen der Beifang minimiert wird. Schadstoffeinträge sollen reduziert, der Umgang mit Meeresmüll neu geregelt und umweltschädliche Kampfmittelaltlasten geborgen und entsorgt werden. Überdies wird der Unterwasserlärm deutlich verringert, um vor allem Schweinswale zu schützen. In den Schutzgebieten sollen gezielt die Bestände geschützter Arten und die Vorkommen der Lebensräume, darunter Wale, Seehunde, Robben und Seevögel sowie Sandbänke und Riffe, verbessert werden. Zusätzlich wird das Meeresmonitoring und die Überwachung der Meeresschutzgebiete ausgebaut. Über das 30-Prozent-Ziel hinaus wird Deutschland 10 Prozent der geschützten Meeresfläche unter strengen Schutz stellen. Mit den Managementplänen wird der Bund nun konkrete Schutzmaßnahmen dafür entwickeln. Dafür werden nun zum Beispiel die Auswirkungen des Schiffsverkehrs in diesen Gebieten untersucht sowie die nötigen Beschränkungen menschlicher Aktivitäten ermittelt. Deutschland hat bereits Vorschläge für Einschränkungen für die Berufsfischerei in Natura-2000-Gebieten in der Nordsee bei der EU-Kommission vorgelegt. Für das Management der Meeresschutzgebiete in der AWZ ist das Bundesamt für Naturschutz verantwortlich. Das Bundesamt hat die Gebietsmanagementpläne für Nord- und Ostsee in engem Austausch mit der Öffentlichkeit, den zuständigen Behörden und Interessenverbänden entwickelt.
In Natura-2000-Schutzgebieten sind menschliche Aktivitäten nicht grundsätzlich verboten. Sie müssen nur so stattfinden, dass sich die geschützten Pflanzen und Tiere im Gebiet positiv entwickeln können. Deshalb sind bestimmte menschliche Aktivitäten wie etwa die Aquakultur in den Naturschutzgebieten bereits durch die entsprechenden Schutzgebietsverordnungen ausgeschlossen. Andere Vorhaben, die potenziell negative Auswirkungen auf die marine Umwelt haben können, werden vor ihrer Genehmigung oder auch Ablehnung einer strengen Prüfung unterzogen. Die Berufsfischerei wird im Rahmen der europäischen Gemeinsamen Fischereipolitik geregelt, an der Deutschland mitwirkt. Die in der Ostsee sehr intensive Freizeitfischerei wurde bereits in den nationalen Schutzgebietsverordnungen geregelt.
Weitere Informationen
Managementpläne für Meeresschutzgebiete in der deutschen Ostsee
Managementpläne für Meeresschutzgebiete in der deutschen Nordsee
Diskussion
Login
Kontakt:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Email:
presse@bmuv.bund.de
Homepage:
http://www.bmuv.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer
111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit
Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen
VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April
22.04.2025
Earth Day 2025
Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz
12 Jahre nach Rana Plaza
Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung
Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig
Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft
Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft
Kommentar
Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025
Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.
ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf
Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."
Gut geschützt die Frühlingssonne genießen
VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln
17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten
AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor
"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz"
Trinkwasserversorgung
Bilanz des Koalitionsvertrags
Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte
Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen
Ergebnis Citizen Science Projekt
In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck
Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.
Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin
Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit
16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen
Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität
Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser"
100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika
15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes
Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung
Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216
Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;
PRISMA in Frankfurt
Ein nachhaltiges Bürobestandsgebäude als gesellschaftlicher Impulsgeber