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ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
25.11.2021
Gewinner und Verlierer 2021
WWF: Für Eisbär, Laubfrosch und Afrikanischer Waldelefant war 2021 kein gutes Jahr
Der WWF Deutschland macht stellvertretend für tausende bedrohte Tierarten im Jahr 2021 auf die größten Verlierer im Tierreich aufmerksam: Afrikanische Waldelefanten, Eisbären, Laubfröschen, Kranichen und Wanderfischen wie Lachs, Stör und Huchen geht es immer schlechter. Laut aktueller Internationaler Roter Liste sind von den 138.374 erfassten Arten nun 38.543 in Bedrohungskategorien eingestuft - mehr als jemals zuvor. Die Naturschutzorganisation WWF warnt angesichts der neuen Zahlen vor einer "katastrophalen Zuspitzung des weltweiten Artensterbens". Rund eine Million Arten könnten innerhalb der nächsten Jahrzehnte aussterben. Der WWF spricht daher vom "größten Artensterben seit dem Ende der Dinosaurierzeit".
Doch auch 2021 gibt es wieder Gewinner im Tierreich, wie die Jahresbilanz des WWF zeigt. Dort, wo Menschen intensiv am Natur- und Artenschutz arbeiten, zeigen sich auch positive Beispiele. Eine der seltensten Katzen der Welt, der Iberische Luchs, hat es genauso auf die Gewinnerliste geschafft, wie die nepalesischen Panzernashörner und die auch in Deutschland heimische Vogelart der Großtrappe. Eine echte Überraschung stellte der Fund von Jungtieren des Siam-Krokodils in Kambodscha dar. In einem Schutzgebiet wurden das erste Mal seit über zehn Jahren in freier Wildbahn lebende Jungtiere der extrem seltenen Süßwasserkrokodile gesichtet.
Dr. Arnulf Köhncke, Leiter Artenschutz beim WWF Deutschland: "Beim Artenschutz geht es längst nicht mehr nur um die Beseitigung eines Umweltproblems, sondern um die Frage, ob die Menschheit nicht irgendwann auf der Roten Liste in einer Gefährdungskategorie landet und zum Verlierer ihrer eigenen Lebensweise wird. Eine intakte Natur ist von existenzieller Bedeutung für uns und unsere Kinder. Ist die Erde krank, werden es auch die Menschen. Denn wir sind für unser eigenes sicheres und gesundes Leben auf gesunde Ökosystem und Artenvielfalt angewiesen - etwa beim Kampf gegen die Klimakrise. Artensterben und Erderhitzung sind zwei Seiten einer Medaille und aufs Engste miteinander verwoben. Da viele Ökosysteme zum Beispiel wichtige Kohlenstoffspeicher sind, ist der Erhalt der Biodiversität auch ein wichtiger Teil des Klimaschutzes. Die Gewinner der Liste zeigen zugleich, dass es noch Chancen für den Artenschutz gibt: Wenn wir wirkungsvolle Naturschutzmaßnahmen umsetzen, können wir Pflanzen, Tiere und schließlich auch das Klima schützen."
Verlierer 2021
Afrikanische Waldelefanten
2021 ist offiziell, was viele Naturschützer schon ahnten: Der Afrikanische Waldelefant, der in den Regenwäldern Zentral- und Westafrikas lebt, wird auf der neuen Roten Liste als "vom Aussterben bedroht" geführt. Bereits 2018 lebten Hochrechnungen zufolge nur noch 75.000 Exemplare der Art, ein Rückgang um mehr als 86 Prozent innerhalb von 31 Jahren. Als Gärtner des Waldes spielen sie eine entscheidende Rolle beim Walderhalt und damit für den Klimaschutz.
Eisbären
Der Sommer 2021 brachte über den arktischen Landmassen die höchsten, jemals gemessenen Durchschnittstemperaturen in dieser Region. Prognosen zufolge könnte aufgrund der Klimakrise der Nordpol schon ab 2035 im Sommer komplett eisfrei sein. Laut Studien könnten nachfolgend bis 2100 die Eisbärpopulationen zusammenbrechen, wenn nicht mehr gegen die Klimakrise unternommen wird und zum Schutz der weißen Bären in der Arktis.
Kranich
Mit einer Größe von 1,30 Meter ist er der größte Vogel Deutschlands und gehört zu den besten Langstreckenfliegern der Welt. Ursprünglich war er über weite Teile Europas verbreitet. Schon einmal wäre er in Deutschland fast ausgestorben, seit den 1970er Jahren konnte er durch intensiven Naturschutz gerettet werden. Durch die Klimakrise gibt es hierzulande nun nicht mehr genug Nistplätze und Nahrung für die Küken. Auch 2021 wuchsen in den meisten Brutgebieten Deutschlands zu wenige Jungvögel auf, um die Population langfristig zu sichern.
Laubfrosch
Mit seinem grünen Körper und seinem lauten Quaken zählt der kleine Laubfrosch zu den bekanntesten Amphibien in Deutschland. Doch es geht ihm und anderen Fröschen an den Kragen. Durch neue Siedlungen, Industriegebiete und Todesfallen wie Straßen und Autobahnen verlieren sie ihr Zuhause. Durch die Klimakrise trocknen zudem Tümpel und Seen aus. Laut der Roten Liste Deutschland 2021 ist jede zweite der heimischen Amphibienarten in ihrem Bestand gefährdet. Nur durch den Schutz der letzten Rückzugsorte dieser Arten, wie etwa Feuchtgebiete und naturnahe Wälder, kann der Laubfrosch gerettet werden.
Wanderfische
Wanderfische müssen lange Strecken zwischen Meer und Flüssen zurücklegen. Durch Ausbau und Begradigung von Flüssen, ihre Zerschneidung durch Wasserkraftwerke, schlechte Wasserqualität und Überfischung sind die Bestände des Wanderfischs wie Lachs, Stör und Huchen seit 1970 um 93 Prozent eingebrochen. In Deutschland ist besonders der Stint durch die Elbvertiefung bedroht, die Sauerstoffmangel und Trübung des Wassers verschärft hat..
Gewinner 2021
Iberischer und Eurasischer Luchs
Erfolgreiches Comeback für eine der seltensten Katzen der Welt: Eine aktuelle Zählung ergab, dass sich die Population des Iberischen Luchses, der ausschließlich in Spanien und Portugal beheimatet ist, in den letzten 18 Jahren mit über 1111 Tieren mehr als verzehnfacht hat. Auch seinem nahen Verwandten, dem Eurasischen Luchs in Deutschland geht es besser: Hierzulande leben mittlerweile 125-135 ausgewachsene und 59 Jungtiere. Trotzdem bleibt die Art auf Bestandsstützungen, strenge Schutzmaßnahmen und Wiederansiedlungen angewiesen, um langfristig in Deutschland überleben zu können.
Panzernashorn in Nepal
Seit vielen Jahren arbeitet der WWF in Nepal daran, Panzernashörner und ihren Lebensraum zu schützen. Die Schutzbemühungen scheinen sich nun ausgezahlt zu haben. Der Nashorn-Bestand ist im Vergleich zur letzten Schätzung 2015 um 16 Prozent gewachsen und hat sich seit der ersten Zählung 2005 fast verdoppelt. Die Bestände der gehörnten Schwergewichte litten in der Vergangenheit vor allem unter dem Verlust ihres Lebensraums und der Wilderei für ihr Horn.
Großtrappe
Gute Nachricht für unsere Großtrappen: Die Bestände in Deutschland sind auf dem höchsten Stand seit 40 Jahren. Durch intensive Landwirtschaft sind sie in vielen Ländern ausgestorben oder akut bedroht. 2021 konnten jedoch 347 Tiere in Brandenburg und Sachsen-Anhalt gezählt werden, im Jahr 1997 gab es gerade einmal noch 57 Tiere. Mit bis zu 17 Kilogramm gehören Großtrappen zu den schwersten flugfähigen Vögeln der Welt.
Siam-Krokodil
Anfang September 2021 gelang einem Forscher-Team des WWF und des kambodschanischen Umweltministeriums ein sensationeller Fund: Auf einer nächtlichen Feldmission entdeckte das Team acht Jungtiere des vom Aussterben bedrohten Siam-Krokodils im Srepok Wildlife Sanctuary im Osten Kambodschas. Das Besondere: Es ist die erste, nachgewiesene Fortpflanzung in der Natur dieser vom Aussterben bedrohten Süßwasserkrokodile in Kambodscha seit über zehn Jahren.
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Kontakt:
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Email:
roland.gramling@wwf.de
Homepage:
http://www.wwf.de
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