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Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
13.11.2021
26. Weltklimakonferenz: Fossiles Zeitalter geht zu Ende
B
eschlüsse für mehr Tempo
b
eim Klimaschutz und weltweite Solidarität
Zum ersten Mal in der Geschichte der Weltklimakonferenzen gibt es in der Abschlusserklärung eine von allen Staaten akzeptierte Einigung auf eine
b
eschleunigte globale Energiewende weg von der Kohle und auf den Abbau von Subventionen für fossile Energien. Die internationale Klimapolitik formuliert damit ein neues wirtschaftliches Leitbild. Traditionell ging es
b
ei Weltklimakonferenzen vor allem darum, dass Staaten sich Ziele setzen - nun geht es erstmals auch darum, wie sie diese Ziele erreichen. Deutschland gehörte zu den Wegbereitern dieser weltweiten Verständigung - als Verhandlungsführer für die EU sowie als Teil einer neuen Partnerschaft, die Südafrika
b
eim Kohleausstieg unterstützt und die als
B
laupause für weitere solche Partnerschaften dienen soll.
B
undesumweltministerium Svenja Schulze: "Glasgow
b
ringt eine deutliche
B
eschleunigung für den Klimaschutz, und mehr Tempo ist auch erforderlich. Die 20er Jahre sind das Jahrzehnt, in dem die Weltgemeinschaft die entscheidenden Fortschritte machen kann und muss. Diese Konferenz hat gezeigt, dass die Welt ein gemeinsames Ziel verfolgt, eine klimaneutrale Weltwirtschaft. Das fossile Zeitalter geht zu Ende, die Energiewende wird weltweit zum Leitbild. Die Aussagen zum Kohleausstieg hätte ich mir eindeutiger gewünscht, aber der Weg ist jetzt vorgezeichnet und wird unumkehrbar sein. Die Verständigung zum Energiesektor öffnet die Tür, um
b
ei künftigen Weltklimakonferenzen auch in weiteren
B
ereichen die konkrete Abkehr von fossilen Energien zu
b
eschreiben. Um das 1,5 Grad-Ziel noch zu erreichen, wird die Welt die Taktzahl, in der sie die Fortschritte des Pariser Abkommens ü
b
erprüft, deutlich erhöhen. Ziele sind wichtig für den Klimaschutz, aber Wirklichkeit wird der 1,5 Grad-Pfad nur, wenn man ihn gemeinsam geht und praktisch umsetzt. Das funktioniert mit realen Fortschritten
b
ei Windrädern, Solaranlagen, Stromnetzen, Ladesäulen, Wäldern, Mooren oder grünen Stahlfabriken."
Alle 197 Staaten haben sich auf der Weltklimakonferenz auf weitreichende
B
eschlüsse für mehr Klimaschutz und mehr Solidarität mit den heute schon am schwersten vom Klimawandel
b
etroffenen Ländern geeinigt. Die Staatengemeinschaft erkennt die wissenschaftlichen Erkenntnisse an, dass die Welt
b
eim Klimaschutz in diesem Jahrzehnt deutlich mehr tun muss, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu
b
egrenzen. Darum werden die Staaten aufgefordert, schon im nächsten Jahr ihre
b
estehenden Klimaziele für die 20er Jahre zu verbessern. Das ist eine deutliche
B
eschleunigung gegenü
b
er dem Pariser Abkommen, das erst für 2025 die Vorlage neuer,
b
esserer Klimaziele für die 2030er Jahre vorsieht. Die EU hat ihr Klimaziel für 2030
b
ereits deutlich erhöht, zahlreiche weitere große Volkswirtschaften waren nachgezogen. Dass China am Rande der Konferenz nun ebenfalls eine Erhöhung seiner Klima-Ambition für das nächste Jahr angedeutet hat, gehört zu den Erfolgen dieser Konferenz. Künftig soll zudem nicht nur alle fünf Jahre, sondern jährlich weltweit ü
b
erprüft werden, wie groß die Lücke zur Erreichung des 1,5 Grad-Ziels noch ist. Das
b
edeutet eine weitere deutliche
B
eschleunigung des internationalen Klimaschutzes in den 2020er Jahren.
Weiteres zentrales Element der Abschlusserklärung ist die Solidarität mit den Staaten, die
b
ereits heute stark unter dem Klimawandel leiden. Die Hilfen für die Anpassung an die nicht mehr vermeidbaren Folgen des Klimawandels sollen
b
is 2025 verdoppelt werden. Deutschland stellt derzeit 2 Milliarden Euro für die Anpassungsfinanzierung
b
ereit und zählt damit zu den führenden Gebern.
Auch Verluste und Schäden durch den Klimawandel, die vor allem Inselstaaten zum
B
eispiel heute
b
ereits an ihren Küsten und Infrastrukturen erleiden ("Loss and Damage"), wurden prominent in der Abschlusserklärung
b
ehandelt: Deutschland hat hier zu einer Einigung
b
eigetragen, indem es kurz vor Abschluss der Konferenz 10 Millionen Euro zugesagt hat, um Lösungen für den Umgang mit Schäden und Verlusten zu suchen. Das Thema wird dann auf der nächsten Weltklimakonferenz 2022 in Ägypten auf der Tagesordnung stehen. Svenja Schulze: "Das ist ein wichtiges Signal dafür, dass wir Industriestaaten das Thema ernst nehmen. Ich habe meiner ägyptischen Kollegin, der nächsten COP-Präsidentin, angeboten, dem Thema "Verluste und Schäden" auf dem nächsten Petersberger Klimadialog eine zentrale
Ro
lle zu geben. Das ist mir sehr wichtig, denn hier geht es um Entwicklungsländer, die starke Schäden durch den Klimawandel fürchten müssen, und die selbst nichts zum Klimawandel
b
eigetragen haben."
Ein Meilenstein in den Verhandlungen war der Abschluss des sogenannten Regelbuchs zur Umsetzung des Pariser Abkommens. Geregelt wurde etwa, dass künftige Klimaziele für fünf Jahre vorgelegt und nach einheitlichen Standards und Formaten
b
erichtet werden.
B
ei der Frage, wie künftig Emissionsminderungen zwischen Staaten gehandelt werden können, gab es ebenfalls eine Einigung. Dabei ist es gelungen, Schlupflöcher
b
ei der Anrechnung von Emissionsminderungen auszuschließen. Für den Gesamterfolg der Konferenz nötig war zugleich ein Zugeständnis an die Entwicklungsländer, alte Emissionsminderungszertifikate in einem
b
egrenzten Umfang verwenden zu können. Die Europäische Union hatte
b
ereits vor der Konferenz
b
eschlossen, dass sie ihr Klimaziel ohne den Ankauf solcher Zertifikate aus anderen Staaten erreichen wird.
Auch ü
b
er die offiziellen
B
eschlüsse der Weltklimakonferenz hinaus gab es zahlreiche Erfolge im Rahmenprogramm von Glasgow: Neben der chinesisch-amerikanischen Erklärung für mehr Klimaschutz in den 2020er Jahren ist auch hervorzuheben, dass Indien sich auf der Konferenz erstmals das Ziel der Klimaneutralität
b
is 2070 gesetzt hat. Ein neues
B
ündnis zur Reduzierung von Methanemissionen fand 105 Unterstützer, was allein zu einer Reduzierung der Erderhitzung um 0,2 Grad führen kann.
Deutschland hat an zahlreichen Stellen zum Erfolg der Konferenz
b
eigetragen:
Weltweiter Kohleausstieg
: Deutschland hat für die EU die COP-26 Abschlusserklärung zum weltweiten Kohleausstieg verhandelt. Es hat zudem gemeinsam mit Partnern den Weg dafür
b
ereitet, dass die Schwellenländer zu diesem Schritt
b
ereit waren: Die neue Partnerschaft zur Unterstützung eines sozial gerechten Kohleausstiegs in Südafrika, die Deutschland mit vorangetrieben hat, wurde von den Vereinten Nationen als
B
laupause
b
ezeichnet für weitere Partnerschaften.
Höhere Klimaziele
: Die EU ist
b
ereits vor einem Jahr unter deutscher Ratspräsidentschaft vorangegangen mit einer deutlichen Anhebung ihres Klimaziels. Weitere große Volkswirtschaften wie die USA sind gefolgt. Die entscheidende offene Frage, ob China nachzieht, wurde in Glasgow mit Ja
b
eantwortet.
Klimafinanzierung
: Die Klimafinanzierung galt lange als Feld, an dem die Konferenz scheitern könnte. Deutschland hat mitgeholfen, den globalen Norden und Süden hier zusammenzuhalten. Dass Deutschland schon im Sommer angekündigt hat, seine Klimafinanzierung für Entwicklungsländer aus öffentlichen Haushalten von vier auf sechs Milliarden Euro zu erhöhen, hat die Messlatte richtig gelegt. Weitere Geber sind gefolgt. Der von Deutschland und Kanada vorgelegte Climate
Finance
Delivery Plan hat die nötige Transparenz in das 100-Milliarden-Dollar-Versprechen gebracht. Demnach stellen die Industrieländer zwischen 2021 und 2025 im Durchschnitt 100 Milliarden Dollar zur Verfügung.
Anpassungsfinanzierung
: Hilfen
b
ei der Anpassung an den Klimawandel waren
b
ei dieser Konferenz so stark wie nie zuvor im Fokus. Deutschland hat in Glasgow zusätzlich 150 Millionen Euro zugesagt, mehr Länder als je zuvor sind gefolgt. Deutschland hat die
b
esonders verwundbaren Entwicklungsländer dabei unterstützt, dass die Forderung nach einer Verdopplung der Anpassungsfinanzierung es in die Abschlusserklärung geschaffft hat.
Finanzierung des Waldschutzes: Deutschland sagte zusammen mit 11 weiteren Staaten
b
is 2025 für den Schutz des Waldes 12 Mrd. USD zu. Damit werden Minderungs- und Anpassungsmaßnahmen, die Wiederherstellung von Wäldern und eine nachhaltige Entwicklung unterstützt.
Internationale öffentliche Finanzierung fossiler Energien
: Nachdem Deutschland sich
b
ereits 2015 aus der internationalen Finanzierung von Kohle-Infrastruktur zurückgezogen hat, ist die
B
undesregierung in Glasgow den nächsten Schritt gegangen und ist einer Allianz von Vorreiter-Staaten
b
eigetreten, die die internationale öffentliche Finanzierung von fossiler Infrastruktur insgesamt
b
eenden, wenn sie nicht mit dem 1.5 Grad-Pfad zur Klimaneutralität vereinbar ist.
Atom
: Deutschland hat gemeinsam mit verbündeten EU-Staaten in Glasgow in einer gemeinsamen Erklärung ein Zeichen dafür gesetzt, dass Atomkraft keine Lösung im Kampf gegen die Klimakrise ist und auch nicht als nachhaltig in die EU Taxonomie aufgenommen werden darf.
Insgesamt hat Deutschland 13 von 14 Vorreiter-Erklärungen der
b
ritischen COP-Präsidentschaft unterzeichnet, darunter das Global Coal to Clean Power Transition Statement, die Erklärung zum Ausstieg aus der internationalen Finanzierung von fossilen Energieträgern, den Global
Forest
Finance
Pledge, die Leaders Declaration on
Forest
and Land Use, die Glasgow
B
reakthroughs zu mehr Klimaschutz
b
ei Energie, Straßenverkehr, Stahl und Wasserstoff. Außerdem unterzeichnete Deutschland den "Global Methane Pledge", um die klimaschädliche Methanemissionen weltweit
b
is 2030 um mindestens 30 Prozent gegenü
b
er 2020 zu senken.
Diskussion
Login
Kontakt:
B
undesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Email:
presse@
b
mu.
b
und.de
Homepage:
http://www.
b
mu.de
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