Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall verdeutlichte die Dringlichkeit der Forderungen: "Wir stecken mitten in der Transformation unserer Industrien. Wir brauchen jetzt hohe Investitionen, zukunftssicheren Umbau von Geschäftsmodellen und den Ausbau erneuerbarer Energien. Die kommende Bundesregierung kann Modernisierung predigen - sie muss diesen Ankündigungen aber schnell Taten folgen lassen. Damit Deutschland auch in Zukunft Industrieland bleibt. Davon hängen hunderttausende Arbeitsplätze in diesem Land ab. Metallerinnen und Metaller werden am 29. Oktober bundesweit auf die Straße gehen, um dieser Botschaft weiter Nachdruck zu verleihen." Olaf Bandt, Vorsitzender des BUND: "Der klimagerechte Umbau der Mobilitätsindustrien muss deutlich beschleunigt werden. Dafür müssen im Koalitionsvertrag neue gesetzliche Regelungen festgeschrieben werden, weg vom PKW-Verkehr. Längst überfällig ist auch eine Abschaffung der immensen klima- und umweltschädlichen Subventionen. Bei einer zukunftsfähigen Mobilitätspolitik sind es die Belange der Beschäftigten und nicht die Profite der Autokonzerne, die zählen. Außerdem müssen alle Menschen Zugang zu attraktiver, klimafreundlicher und bezahlbarer Mobilität haben." BUND und IG Metall haben ihre Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren erfolgreich ausgebaut. Sowohl auf Bundes- als auch auf Regionalebene kooperieren die Industriegewerkschaft und der Umweltverband in verschiedenen Belangen und unterstreichen so ihre Überzeugung, dass Klima- und Umweltschutz und Arbeitsplätze immer zusammengedacht werden müssen. Mehr Informationen Das Forderungspapier von BUND und IG Metall
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