Initiator des Projekts #Schöpfungszeit2021 ist der Ökumenische Prozess "Umkehr zum Leben - den Wandel gestalten". Er möchte mit diesem Kalender erstmals die Idee der Schöpfungszeit weiter verbreiten und stärken. "Als Netzwerk von derzeit 31 kirchlichen Trägern (Landeskirchen, Hilfswerken, Bistümern, Akademien, Vereinen, Instituten, Stiftungen) möchten wir lernen und Impulse dazu geben, wie Kirchen zum Gelingen einer dringend notwendigen Großen Transformation beitragen können. Wir verstehen uns als Suchbewegung und Zukunftswerkstatt für Kirche und Gesellschaft und möchten zu einer neuen, transformativen christlichen Praxis finden und anregen", betonte Koordinatorin Constanze Latussek bei der Vorstellung des Kalenders gestern in Erfurt. "Wir hoffen, dass das Projekt #Schöpfungszeit2021 Anregungen dafür liefert und freuen uns, wenn möglichst viele Menschen und Institutionen sich gedanklich oder tatkräftig daran beteiligen." Redaktion Kalender Redaktionsteam: Eva Baillie (Bistum Mainz), Debora D'Ambruoso (Misereor), Jörg Göpfert (Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e. V.), Dr. Ruth Gütter (EKD), Constanze H. Latussek (Ökumenischer Prozesses "Umkehr zum Leben - den Wandel gestalten"), Annette Muhr-Nelson (Evangelische Kirche von Westfalen), Peter Schönhöffer (Kuratorium Stiftung Oekumene) Redaktionsleitung: Constanze H. Latussek, Jörg Göpfert Hintergrund: Schöpfungszeit 1.9.-4.10. Die Idee einer ökumenischen "Schöpfungszeit" entstand vor rund 30 Jahren. Damals empfahl der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Dimitrios I einen "Tag der Bewahrung der natürlichen Umwelt" einzuführen. Das Europäische Christliche Umweltnetz (ECEN) griff diesen Vorschlag auf und schlug eine Schöpfungszeit vor. Im Jahr 2007 empfahl die Dritte Europäische Ökumenische Versammlung der Kirchen in Sibiu, die Zeit vom 1. September bis 4. Oktober als Schöpfungszeit zu würdigen. Auch Papst Franziskus hat im Jahr 2015 einen jährlichen Gebetstag für die Schöpfung am 1. September angeregt.
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