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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Haus & Garten    Datum: 18.08.2021
Keime in der Waschmaschine - so hält man sie in Schach
So kann die Bildung von Biofilmen in der Waschmaschine verhindert werden
Anschmutzungen auf benutzten Textilien enthalten häufig auch Mikroorganismen z. B. von Hautflora der Menschen, Lebensmitteln oder anderen Naturmaterialien. Wenn diese sich nach der Wäsche - insbesondere nach einem Waschgang bei niedrigen Temperaturen - im feuchten Milieu der Waschmaschine vermehren, bilden sich sogenannte Biofilme. Derartige Schleimschichten aus Bakterien und Pilzen können zu unangenehmen Gerüchen in der Waschmaschine führen und auch die Wäsche müffeln lassen. Zur Vorbeugung soll mindestens einmal im Monat eine Wäsche bei 60 °C mit einem bleichmittelhaltigen Voll- oder Universalwaschmittel (Pulver, Granulat, Perlen) durchgeführt oder zusätzlich zum flüssigen Waschmittel oder Gelkapseln ein Fleckenentferner mit Bleichmittel verwendet werden. Nach der Wäsche lässt man die Tür oder den Deckel zur Waschtrommel und die Einspülkammer geöffnet, so dass der Innenraum der Maschine trocknen kann und das Keimwachstum gebremst wird. Zudem sollte man darauf achten, dass alle Voraussetzungen für eine gute Einspülung der eingesetzten Wasch- und Pflegemittel gegeben sind. Mögliche Restablagerungen sind aus der Waschmaschine und der Einspülkammer zu entfernen.

Auf benutzten Textilien finden sich viele Anschmutzungen, die in unterschiedlicher Intensität auftreten können. Zahlreiche Flecken enthalten auch Mikroorganismen, zum Beispiel von der Hautflora des menschlichen Körpers. Ebenso können Lebensmittel oder Naturmaterialien, wie Erde, Pflanzen oder Tierhaare, keimhaltige Spuren hinterlassen. In der Waschmaschine werden solche Mikroorganismen durch die Wahl der richtigen Waschmittel in Verbindung mit dem geeigneten Waschprogramm mühelos entfernt.

Damit die Waschmaschine im Anschluss nicht selbst zur Keimschleuder wird, gilt es gewisse Zusammenhänge zu kennen und zu beachten: Nachhaltig und energiesparend wäscht man die meisten Wäscheposten grundsätzlich bei niedrigen Temperaturen von 30 °C oder 40 °C. Bei überwiegender Nutzung von Niedrigtemperatur-Waschprogrammen und bleichmittelfreien Waschmitteln oder nach längerer Nichtbenutzung können sich in Waschmaschinen jedoch Biofilme bilden, die zwar im Normalfall nicht zu einer gesundheitsgefährdenden Keimbelastung der Wäsche führen, aber unangenehme Gerüche sowohl in der Waschmaschine als auch auf frisch gewaschener Wäsche hervorrufen können. Deshalb sollte man mindestens einmal im Monat bei 60 °C mit einem festen bleichmittelhaltigen Voll- oder Universalwaschmittel (Pulver, Granulat, Perlen) waschen oder zusätzlich zu anderen Waschmittelarten einen bleichmittelhaltigen Fleckenentferner verwenden. Einige Maschinen erinnern die Verbraucher über eine Hygieneinfo an die Nutzung eines Heißwasserprogramms.

Wichtig zu wissen ist es, dass die von Waschmaschinen angezeigten Temperaturen nicht von allen Geräten und nicht in allen Programmen erreicht werden. Auch kurze Waschzeiten verringern die Hygienewirkung. Einige Waschmaschinen haben deshalb Programme (z. B. "Intensiv", "Hygiene", "AntiAllergie", "Daunen/Betten"), die die angezeigte Temperatur (60 °C) erreichen und ausreichend lange halten. Dies unterstützt eine gute Wäschehygiene, auch wenn Waschmittel ohne Bleichmittel eingesetzt werden.

Da Keime Feuchtigkeit zur Vermehrung benötigen, sollten nach dem Entnehmen der sauberen Wäsche die Bullaugentür bzw. der Deckel der Waschmaschine und die Einspülkammer geöffnet bleiben. So kann Feuchtigkeit entweichen und die Maschine von innen trocknen. Zudem hilft es, die Gummidichtung und die Innenseite der Tür abzuwischen und so Feuchtigkeit aufzunehmen und mögliche Fussel oder Haare zu entfernen. Auch die Einspülkammer für Waschmittel sollte nach Gebrauchsanweisung des Herstellers mindestens monatlich herausgenommen werden, so dass sie und ihr Aufnahmeschacht von Waschmittel- und Weichspülerresten befreit werden können. Denn auch solche Rückstände können einen Biofilm verursachen.

Wer bereits einen unangenehmen Geruch in seiner Waschmaschine festgestellt hat und trotz der genannten Tipps mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden ist, sollte zusätzlich noch die Fremdkörperfalle, den Wasserzulauf und -Ablauf überprüfen: So sollte die Fremdkörperfalle kontrolliert werden, um möglicherweise von dort in die Spülgänge eingetragene ungelöste Bestandteile zu entfernen. Zudem darf der Wasserzulauf nicht zugesetzt sein: Es sollte stets genug Wasser in die Maschine einfließen können, damit das Waschmittel immer gut gelöst zur Wäsche kommt. Schließlich sollte der Ablaufschlauch gemäß der Gebrauchsanleitung verlegt sein, damit das freie Ablaufen der Waschlauge und des Spülwassers sichergestellt ist.

Weitere Informationen rund um nachhaltiges Waschen, Reinigen und Pflegen stellt das FORUM WASCHEN im Internet zur Verfügung. Zudem gibt es Tipps auf Instagram und YouTube-Videos und einen Blog auf www.waschtipps.de.

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