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Energie & Technik   
Atommülllager
Suche kann nur unter Beteiligung der Öffentlichkeit gelingen
Kürzlich informierte sich der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit des Bundestages in einer öffentlichen Anhörung über die Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Endlagersuche für hochradioaktive Abfälle. Dazu erklärt Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):

"Die konsequente Öffentlichkeitsbeteiligung ist ein Grundpfeiler der Atommülllagersuche und eine Voraussetzung für dessen Gelingen. Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) wurde von der Fachkonferenz Teilgebiete - und damit von einer breiten Öffentlichkeit - aufgefordert, bis Mitte Juli einen Plan für eine weitere kontinuierliche, institutionalisierte und wirkmächtige Beteiligung vorzulegen. Es wäre ein wichtiges Signal, wenn auch der Umweltausschuss des Bundestages diesen Beschluss der Fachkonferenz Teilgebiete unterstützen würde.

Gemäß den Empfehlungen des Nationalen Begleitgremiums besteht der BUND darauf, bei der Endlagersuche auch schwach- und mittelradioaktive Abfälle in den Blick zu nehmen. Dies umfasst die beträchtlichen Mengen radioaktiven Materials, für die bislang überhaupt noch keine Endlagerung geplant ist. Zusätzlich muss aber auch der Müll betrachtet werden, der aktuell in das ungeeignete Bergwerk Schacht Konrad eigelagert werden soll. Hier muss die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) nachbessern und dafür sorgen, dass auch wirklich alles radioaktive Material endgelagert wird."

Mehr Informationen:
BUND-Überblicksseite zur Atomenergie
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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presse@bund.net
    

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