Das Unternehmen überzeugte in der Wettbewerbsklasse >Excellence in Business to Business< im Bereich >Materials & Surfaces< mit dem Betonstein EcoTerra. Für dessen Herstellung gelang es, den Anteil von Zement zu reduzieren und die CO2-Bilanz hierdurch deutlich zu verbessern. Die Revolution steckt in der Oberfläche des EcoTerra. Nach sieben Jahren Forschung und Entwicklung zu alternativen Bindemitteln gehören verblassende Farben und Kalkausblühungen bei dem Betonstein EcoTerra der Vergangenheit an. Das erfreut nicht nur das Auge, sondern auch die Umwelt. Denn der Verzicht auf Zement in der Vorsatzschicht verbessert die rohstoffbedingte CO2-Bilanz um ca. 15% je Quadratmeter erheblich und macht damit jeden Pflasterstein zu einem »grünen« Stein. Zudem sind die Pflastersteine reinigungsfreundlich. Durch den Einsatz von Recycling-Zuschlägen können außerdem wertvolle Primärrohstoffe gespart werden. Das Produktionsverfahren ist zum Patent angemeldet. Das nächste Entwicklungsziel ist die Reduktion des Zements auch im Kernbeton, sodass EcoTerra vollständig zementfrei ist und sich damit zu einem Werkstoff der Zukunft qualifiziert. »Zement ist ein CO2-intensiver Baustoff, dessen Anteil beim EcoTerra deutlich reduziert werden konnte. Neben der verbesserten Ökobilanz konnten durch den Einsatz alternativer Bindemittel zudem bisherige Probleme wie verblassende Farben und Kalkausblühungen auf der Oberfläche beseitigt werden, was einen weiteren Vorteil des EcoTerra darstellt. Eine vielversprechende Betonsteinalternative, die auf dem Weg zu völlig zementfreien Steinen einen entscheidenden ersten Schritt darstellt«, so die Begründung der Jury. ![]() Insgesamt wurden 680 Einreichungen von deutschen und internationalen Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen für den German Innovation Award 2021 zugelassen, darunter neben vielen namhaften Marken auch Hidden Champions und Start-ups. Vergeben wird der German Innovation Award in insgesamt 40 Kategorien, aufgeteilt in zwei Wettbewerbsklassen: >Excellence in Business to Consumer< und >Excellence in Business to Business<. Darüber hinaus wurde ein Gewinner in der Sonderkategorie >Design Thinking< ermittelt. Die >Design Thinking<-Kategorie trägt zwar den Namen der Methode, dennoch finden hier natürlich auch Produkte Beachtung, die unter Anwendung anderer agiler Ansätze entwickelt wurden, die den Nutzer ebenso in den Fokus stellen. »Tatsächlich stellt bereits eine Zulassung zum Wettbewerb eine Auszeichnung dar«, sagt Dietzold. »Nur wer sämtliche von den Expertengremien zusammengestellten Kriterien erfüllt, wird für diesen international renommierten Preis nominiert und zur Teilnahme eingeladen.« Der German Innovation Award wird vom Rat für Formgebung seit 2018 jährlich verliehen.
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