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Haus & Garten   
Nachhaltigkeit bei der Gebäudeplanung
Immer wieder und in Bezug auf unterschiedliche Themen wird der Begriff Nachhaltigkeit erwähnt. Auch wenn es um die Gebäudeplanung geht, wird die Nachhaltigkeit immer mehr berücksichtigt. Als nachhaltiges Bauen wird der Planungs- und Bauausführungsprozess und die Nutzungsweise bezeichnet. Alles soll auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sein. Das bedeutet, dass Ökosystem und die Umwelt sollen bewahrt, sowie der Nutzen für Mensch und Gesellschaft soll mit bedacht werden. Ebenso soll auf die Optimierung und Steigerung der ökonomischen Potenziale eines Gebäudes geachtet werden.

© Maike und Björn Bröskamp, pixabay.com
Die Nachhaltigkeit im Bauwesen kann bedeuten, dass höhere Baukosten mit geringen Betriebskosten belohnt werden, die Wohn- sowie Arbeitsqualität sehr hoch ist und dass nachhaltiges Bauen das Stadtbild belebt als auch die Landschaft schützt. Der Verbrauch von Energie und Ressourcen soll minimiert, der Flächenverbrauch reduziert und die Natur durch ein Gebäude in der gesamten Zeit des Lebenszyklus (Bau, Nutzung, Rückbau) so wenig wie möglich belastet werden.

Nachhaltigkeit umfasst verschiedene Bereiche
Nachhaltiges Bauen umfasst die Bereiche: Wahl des Grundstücks, die Architektur, die Energie-, Wasser-, Materialeffizienz, den Betrieb, die Instandhaltung und auch Abfallvermeidung. "Nachhaltigkeit " bedeutet aber nicht nur "öko". Denn wer nachhaltig ein Gebäude plant, der denkt "smart": Ein nachhaltiges, intelligentes Gebäude mit umweltfreundlichem sowie automatisiertem Hightech sorgt für eine effiziente Nutzung von Energie sowie Ressourcen. Außerdem soll eine angenehme Atmosphäre mit hoher Lebensqualität und Produktivität geschaffen werden.

Die zuverlässige Planung von Wärmeversorgungsanlagen, Kältetechnischen Anlagen, Fernwärmeanlagen usw.
Es ist wichtig, dass man auch für die nachhaltige Bauplanung einen zuverlässigen Tga Fachplaner and er Hand hat, der sich mit der effizienten und wirtschaftlichen Gebäudetechnik auskennt (Planung von Wärmeversorgungsanlagen, Kältetechnischen Anlagen, Fernwärmeanlagen usw.). Damit ein bestimmtes Objekt auch den vorgesehenen Zweck wirklich erfüllen und umfassenden Komfort bieten kann sowie all den speziellen Anforderungen entspricht, ist die korrekte technische Gebäudeausrüstung sehr entscheidend. Denn nur, wenn eine richtige Haus- sowie Versorgungstechnik eingesetzt wird, kann ein Gebäude auch nachhaltig und wirtschaftlich genutzt werden. Alle nötigen Komponenten sollten eine Einheit bilden. Deswegen ist es sinnvoll, einen erfahrenen TGA Fachplaner für ein Projekt zu wählen. Da es so viele mögliche Ausführungen bei der technischen Gebäudeausrüstung gibt, ist eine Universallösung für alle Objekte nicht möglich. Die individuellen Anforderungen ergeben sich aus der geplanten Nutzung eines Gebäudes. TGA Fachplaner müssen diese Anforderungen immer im Blick behalten, damit ein stimmiges Gesamtkonzept entwickelt werden kann.

Mögliche Gewerke-Leistungen von TGA Fachplanern sind zum Beispiel:
  • Die Heizungs- und Wärmetechnik
  • Die Sanitärtechnik
  • Die Kälte-, Klima- und Lufttechnischen Anlagen
  • Die Gebäudeautomation
Die Bedeutung des nachhaltigen Bauens
Es ist die Rede davon, dass die nachhaltige Entwicklung weltweit zukunftsweisend ist und eine herausragende Bedeutung besitzt. Das Bauwesen hat dabei eine besondere Stellung, da es die wesentlichen Bedürfnisse von Menschen (z.B. Wohnen, Bedürfnisse an die Infrastruktur) befriedigt. Zugleich sind damit große wirtschaftliche sowie für die Umwelt relevante Aufwendungen verbunden.

Folgendes kann entscheidend für nachhaltiges Bauen sein:

Die Kraft der Sonne nutzen
Ökologisch nachhaltige Energie aus Solarzellen gewinnen und somit die Sonne als ein "Superkraftwerk" nutzen. Auf immer mehr Eigenheimdächern findet man Solarzellen, die umweltfreundlichen Strom bringen sollen.

Gebäude können zu Energie-Selbstversorgern werden
Es ist auch möglich, dass nachhaltige Gebäude die Energie nicht nur hinzugewinnen, sondern auch Energie-eigenständig werden können. Möglich wird dies durch Photovoltaik-Zellen, die entweder in eine Fassade eingefasst sind oder sie werden als durchsichtige Module für Fenster und Oberlichter verwendet. Es gibt sogar Windkraftwerke auf Hochhäusern, die den dort vorkommenden und nahezu konstanten Luftstrom nutzen.

Die Verwendung von hochentwickelten, nachhaltigen Baustoffen
Die Idee der Nachhaltigkeit beschäftigt alle Industrien und eben auch die Bauindustrie. Für die Entscheider bleibt jedoch immer der Kostenfaktor bedeutsam. Besonders dann, wenn es um kommerziell genutzte Gebäude geht. Man muss wissen, dass traditionelle Baumethoden in der Regel weitaus günstiger sind. Wettbewerbsfähig können nachhaltige Bauten durch spannende Innovationen sein. Zum Beispiel dann, wenn Phasenwechselmaterialien für die Isolierung verwendet werden. Herkömmlich dafür verwendete Materialien halten den Strom von Wärme durch Lufttaschen sowie Fasermaterialien auf. Dagegen absorbieren Phasenwechselmaterialien die Wärme und geben sie wieder ab. Sie können zwischen flüssigem und festem Zustand wechseln.

Auch soll es schon biologisch abbaubare Materialien geben. Recycelte Produkte sind sicherlich ein guter Anfang, aber umweltfreundliche Materialien sollten aufgrund ihres natürlichen Ursprungs schadstofffrei und rückstandslos abbaubar sein (z.B. biologisch abbaubare Farben, die Calcium, Milchproteinen und natürliche Mineralien enthalten oder Isolationsmaterial, welches aus Hanf besteht).

Mit Holz nachhaltig Bauen
Es müssen nicht immer neu entwickelte Materialien verwendet werden. Holz kann als Baustoff aus mehreren Gründen ideal für nachhaltige Gebäude sein. Es handelt sich um einen nachwachsenden Rohstoff und während des Wachstums sorgen Bäume (als Holzlieferanten) für unsere Atemluft. Wenn man Holz im Bauwesen nutzt, hat das einige positive Effekte. Voraussetzung ist, dass es aus einheimischer Waldwirtschaft stammt und nur kurze Transportwege hatte. Von Vorteil ist der geringe Energieaufwand für die Bereitstellung sowie Aufbereitung dieses Materials. Wenn Holzprodukte an ihrem Lebensende energetisch verwertet werden können, liefern sie mehr klimaneutrale Energie, als zur Herstellung benötigt wurde. Holz lässt sich flexibel einsetzen (massiv oder als Verbundwerkstoff).
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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