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Umwelt & Naturschutz   
Institut für Ozean Plastik Recycling (IFOPR) sammelt erste Müllprobe am Sylter Strand
Reinigungsaktion mit Schülerinnen und Schülern geplant
Das Institut für Ozean Plastik Recycling (IFOPR) plant eine große Sortier- und Reinigungsaktion mit der 8. Klasse der Mittelstufe Veitshöchheim. Im Rahmen eines Praktikums werden die Schülerinnen und Schüler voraussichtlich Anfang Mai etwa 2 m3 Meeresmüll sortieren und reinigen, die die IFOPR-Gründer Peter Bales und Herbert Hornung Mitte April auf Sylt aus der Nordsee gesammelt haben.

Sammelaktion auf Sylt ein voller Erfolg
Bei der Aktion am Ellenbogen, dem nördlichsten Punkt der Insel Sylt, trafen Bales und Hornung unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften auf zahlreiche freiwillige Sammlerinnen und Sammler. "Die Sammelaktion auf Sylt war für das IFOPR ein extrem wichtiger Schritt", sagt Herbert Hornung. "Wir werden die gewonnene Probe ab Mai 2021 durch die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt (FHWS) analysieren lassen und danach deutlich besser verstehen, welche marktgängigen Produkte sich aus Meeresmüll fertigen lassen. Das wiederum eröffnet uns die Chance, gemeinsam mit Industrieunternehmen an staatlichen Förderprogrammen teilzunehmen, um unser Pilotprojekt Silicon Harbour zu finanzieren." Für die Projektierung des Silicon Harbour kalkuliert das IFOPR eine Summe von ca. 1,8 Mio. Euro. Fotos und Videos der Sammelaktion finden sich auf der Website sowie auf dem YouTube-Channel des IFOPR.

Im Rahmen der Aktion entstanden auch weitere Kontakte, u.a. zur Organisation Bye Bye Plastik Sylt. "Umweltverschmutzung und Plastikmüll sind in den Köpfen nicht immer präsent genug", sind sich Dr. Claudia Casarotto und Heike Werner von Bye Bye Plastik Sylt einig: "Deshalb inspirieren wir Unternehmen und Privatpersonen, auf Plastik zu verzichten und setzen mit unseren Aktivitäten ein Zeichen. Wir leben am Meer und sehen tagtäglich den Plastikmüll, den das Meer an unsere schönen Strände spült. Das wollen wir nicht so hinnehmen."

Nächster Schritt: Reinigung und wissenschaftliche Analyse der Probe
Vor der Analyse der gewonnenen Müllprobe durch die FHWS steht eine Aktion in Zusammenarbeit mit der Mittelschule Veitshöchheim (nahe Würzburg): Die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse werden die gesammelte Probe reinigen. Als Berater fungiert dabei Michael Eichner, Anwendungstechniker für industrielle Reinigung.

"Für keine Generation ist der verantwortungsvolle Umgang mit unserem Planeten so überlebenswichtig wie für die ganz Jungen in unserer Gesellschaft", sagt IFOPR-Gründer Peter Bales. "Wir möchten die Schülerinnen und Schüler daher frühzeitig und ganz praktisch an das Thema heranführen." Für die Reinigungsaktion an der frischen Luft wird das IFOPR ein strenges Hygiene- und Testkonzept entwickeln, um die Anforderungen durch die Corona-Pandemie strikt einzuhalten.

Über die Institut für Ozean Plastik Recycling (IFOPR) gGmbH
Das IFOPR hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Lösungsansatz für die Verschmutzung der Weltmeere mit Plastik zu entwickeln. Das Beratungsinstitut mit Sitz in Würzburg arbeitet über sein Pilotprojekt "Silicon Harbour" an einer weltweit skalierbaren Lösung. Die Idee: über einen Cradle-to-Cradle-Ansatz eine Lücke im Wirtschaftskreislauf zu schließen. Dafür bringt das Institut Reedereien und Verbände (zur Bereitstellung der Schiffe), Forschungsinstitute (zur Entwicklung der Press- und Recyclingtechnik, des Containersystems und der Logistik) und Maschinenbauunternehmen (zur Produktion der Maschinen) zusammen. Gesellschafter sind die Unternehmer Herbert Hornung und Peter Bales sowie der Steuerberater Dr. Balthasar Höhn.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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