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Familie & Kind   
Mehr Nachhaltigkeit im Umgang mit Baby und Kleinkind
Der Alltag mit dem Neugeborenen kann wunderschön sein, aber auch einige Herausforderungen mit sich bringen. Speziell in der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, ökologische Vorgaben möglichst zielführend umzusetzen. Im Umgang mit Babys kann dies nicht nur einen solchen Beitrag leisten, sondern auch den Alltag erleichtern und gleichzeitig eine Vorbildfunktion darstellen.

Das richtige Waschen und Pflegen
© RitaE, pixabay.com
Beim Waschen der Babywäsche kommen zu heiße Temperaturen relativ häufig vor - ebenso wie keim- und infekttötende Waschmittel und Hygienespüler, die jedoch der Umwelt nichts Gutes tun. Zusammen mit einer regelmäßigen Hygiene der Waschmaschine können ökologische Waschmittel in Kombination mit niedrigen Temperaturen effektiver sein. Bakterien sammeln sich in vielen Fällen nämlich eher in der Maschine als den Textilien an. Für die Hygiene ist Soda in Form von zwei Esslöffeln als Zusatz während des Waschgangs eine gute Vorbeugung gegen Biofilm und Bakterien.

Damit das Baby die Vorteile des ökologischen Waschgangs genießen kann, muss auf die entsprechende Hautpflege geachtet werden. Selbst wenn die Babyhaut durch Textilien nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, können zu viel Cremes, Puder, Waschlotionen und Babyshampoos genau dies bewirken. Warmes Wasser und auch pflanzliche Öle, wie etwa auf Olivenbasis, ermöglichen eine gründliche und nachhaltige Pflege. Entstehen dennoch leichte Rötungen oder raue Stellen, hat sich Lanolincreme in vielen Elternhaushalten etabliert.

Ökologische Rücksichtnahme bei Kleidung und Spielzeug
In Bezug auf die Babykleidung können junge Eltern einen wesentlichen Schritt in Bezug auf die Nachhaltigkeit setzen. Unabhängig davon, ob das Baby einen größeren Strampelsack benötigt, Söckchen durch Babyfinken ersetzt werden sollen oder es aus dem Body herausgewachsen ist - der überwiegende Teil jener Kleidung kann in der Regel in bestem Zustand auch gebraucht besorgt werden. Da Babys und Kleinkinder sehr schnell aus ihren Sachen herauswachsen, empfiehlt sich auch die Pflege von Tauschgemeinschaften mit Verwandten oder Freunden. Idealerweise sind die Stoffe der Kleidung noch aus nachhaltigem Bio-Material.

Auch in Bezug auf Spielzeug kann dieser Ansatz wahre Wunder wirken - sowohl für die allgemeine Nachhaltigkeit als auch den Alltag und die Erziehung. Spielzeug aus zweiter Hand kann dem Kind ebenso Freude bereiten wie nagelneue Waren. Sobald das Kind das Tabu überwunden hat, dass Spielzeug nicht immer brandneu sein muss, ergeben sich für Eltern eine Vielzahl neuer Ansätze zum nachhaltigen bzw. ökologischen Leben mit Kind.

Der Umgang mit Windeln und Feuchttüchern
Obwohl klassische Wegwerfwindeln auf den ersten Blick wie die perfekte Lösung aussehen, entsteht dadurch schnell ein großer Berg Kunststoffmüll. Viele Eltern nutzen hingegen bereits Stoffwindeln - eine deutlich umweltfreundlichere Alternative. Um zusätzlich Kosten zu sparen, empfiehlt sich jeder Schritt bereits unmittelbar nach der Geburt. Obwohl dabei zwar ebenfalls Restmüll entsteht, sind jedoch auch Öko-Wegwerfwindeln erhältlich. Der Anteil an biologisch abbaubaren bzw. nachwachsenden Rohstoffen ist wesentlich größer.

Feuchttücher können sich ebenso schnell zu einer großen Menge an Restmüll beitragen. Sie sind zwar reißfest und sehr strapazierbar, bestehen jedoch aus weniger umweltfreundlichen Fasern aus Kunststoff. Die Schlussfolgerung ist in der Regel ein großer Berg an Plastik-Müll. Der selbe Effekt jener Tücher kann üblicherweise auch in Eigenregie und wesentlich nachhaltiger erzeugt werden - mit einem Waschlappen, einer Schüssel heißem Wasser und ein paar Tropfen Olivenöl.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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