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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 01.10.2020
Soja - so nicht!
Steffi Lemke, Sprecherin für Naturschutzpolitik, und Uwe Kekeritz, Sprecher für Entwicklungspolitik, zur Studie "Brandbeschleuniger Soja"
Zur von der Deutschen Umwelthilfe vorgestellten Studie "Brandbeschleuniger Soja" erklären Steffi Lemke, Sprecherin für Naturschutzpolitik, und Uwe Kekeritz, Sprecher für Entwicklungspolitik:

Die Wälder der Erde brennen und werden abgeholzt. Die Waldzerstörung in Südamerika ist auf einem traurigen Rekordniveau. Dabei sind gesunde Wälder ungemein wichtig für die Artenvielfalt und den Klimaschutz. Obwohl diese Bedeutung glasklar ist, werden Wälder auch für Soja, das nach Deutschland und in die EU importiert wird, zerstört.

Dabei ist das Ausmaß der zerstörten Flächen schwindelerregend hoch. Brasiliens Sojafelder haben die Fläche der Bundesrepublik Deutschland. Mehr als ein Drittel der globalen Sojaproduktion stammt von dort. Lediglich ein Fünftel davon kann nach Erkenntnis der Studie als "entwaldungsfrei" angesehen werden. Aus Ländern wie Paraguay und Bolivien ist dieser Anteil sogar noch kleiner.

Wer die Waldzerstörung stoppen will, muss Sojaimporte, die mit Entwaldung in Verbindung stehen, verhindern. Die Bundesregierung ist aufgefordert, der weltweiten Waldzerstörung einen Riegel vorzuschieben. Für internationale Lieferketten braucht es verbindliche Regeln und strenge Kontrollen, von welchen Flächen die Produkte stammen.

Auf EU-Ebene muss sich die Bundesregierung für einen Importstopp von Produkten aus Waldzerstörung einsetzten. Ein Importverbot ist jedoch nutzlos, solange die Nachfrage weiter steigt und immer mehr Flächen benötigt werden. Dafür müssen wir besonders im Globalen Norden auch unser Konsumverhalten hinterfragen. Der internationale Handel muss dem Schutz der Natur gerecht werden: Abkommen, die dem Klima und der Umwelt schaden, darf es nicht geben. Ein Stopp des EU-Mercosur-Abkommens ist daher unvermeidlich.

Die Fraktionspressestelle auf Twitter: @GruenSprecher

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