DEET - Diethyltoluamid
Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören unter anderem:
Abgesehen davon konnte festgestellt werden, dass ein höherer DEET-Anteil nicht immer mit einem besseren Schutz einhergeht. Ab einer Konzentration von 50% steigt nämlich lediglich die Wirkungsdauer, nicht aber die Stärke des Effekts. Bei 20-30% hält die Wirkung zwischen 3 und 6 Stunden an. Da DEET wasserlöslich ist, muss der Schutz bei vermehrtem Schwitzen oder nach dem Schwimmen oder Duschen erneuert werden. Besondere Vorsicht gilt bei Säuglingen und Kleinkindern, da diese eine empfindlichere Haut besitzen. Außerdem nehmen sie gerne allerlei Gegenstände und Dinge in den Mund - inklusive ihrer Hände und Füße. Genauso wenig ist die Verwendung von Insektenschutz mit DEET für Frauen in der Schwangerschaft oder Stillzeit anzuraten. Hier sind die langfristigen Folgen nicht ausreichend erforscht. Falls Sie in ferne Länder reisen möchten, sollte der Mückenschutz von zuhause mitgebracht werden. Denn bei uns gelten höhere Qualitätsstandards als an manch anderen Orten. Citriodiol Eine weniger aggressive Alternative zu DEET stellt Citriodiol dar, das dem Wirkungsgrad von DEET am nächsten kommt. Als natürlicher Wirkstoff wird Citriodiol aus dem Extrakt des Zitroneneukalyptus gewonnen und ebenso zur Vorbeugung von Insektenstichen eingesetzt. Der Inhaltsstoff PMD, p-Menthan-3,8-diol, ist wesentlich für den insektenabweisenden Effekt. Die Wirkungsdauer beträgt in etwa 2 bis 4 Stunden, danach muss das Produkt neu aufgetragen werden. Aufgrund des Risikos von Nebenwirkungen, wie etwa Hautausschlägen, empfiehlt es sich, das Produkt auf einer kleinen Körperstelle zu testen, bevor es auf dem ganzen Körper angewendet wird. Icaridin Icaridin wirkt unter anderem gegen Malaria-, Gelbfieber- und Tigermücken. Darüber hinaus ist der Wirkstoff geruchslos, fettet nicht und lässt sich nur schwer in Wasser lösen. Dadurch wird der Schutz verbessert, da er trotz Schwitzen anhält. Im Vergleich zu DEET soll Icaridin sanfter zur Haut und generell besser verträglich sein. Lokale Hautreaktionen können hier ebenfalls als Nebenwirkungen auftreten. Daher sollte das Mittel nur mit Vorsicht bei Kleinkindern angewendet werden und frühestens ab 1 Jahr. Ohne Chemie gegen Insekten vorgehen Abseits der chemischen Wirkstoffpalette gibt es auch einfache Tipps und Tricks, wie Sie Mücken und andere Insekten aus Ihrer Nähe fernhalten.
Wurden Sie bereits von einer Mücke gestochen, bringt das Kühlen der Stelle mit kaltem Wasser oder einer Kühlkompresse bereits erste Besserung. Die Säure einer frischen Zitronenscheibe beruhigt die Haut und desinfiziert gleichzeitig. Gegen den Juckreiz wirkt Apfelessig oder eine Mischung aus Honig und Speisenatron. Schließlich kann das Allroundtalent Quark auch in dieser Situation mit seinen entzündungshemmenden Eigenschaften helfen. Impfen und prophylaktische Maßnahmen Planen Sie einen Urlaub in Gebiete, in denen Mücken gefährliche Krankheiten, wie Malaria übertragen können, sollten Sie sich keinesfalls auf den Schutz von Insektensprays oder anderen Insektenschutzmitteln verlassen. Vergessen Sie nicht auf eine entsprechende Impfung oder die Einnahme prophylaktischer Medikamente.
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