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Rubrik:Haus & Garten    Datum: 02.09.2020
Der Umwelt sei Dank: 6 Tipps für eine nachhaltige Grillparty
6 hilfreiche Tipps für mehr Nachhaltigkeit beim Grillen
Bei ungetrübtem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen steht der Sommer vor der Tür - und mit ihm die Hochsaison für Grillbegeisterte. Ob saftiges Fleisch, fangfrischer Fisch oder knackiges Gemüse: Grillen ist für viele ein echtes kulinarisches Highlight. Und wo lohnt es sich mehr als auf einer geselligen Party? Doch in Sachen Nachhaltigkeit lässt das Rösten und Braten meistens zu wünschen übrig. Deshalb geben wir Ihnen hier 7 Tipps für eine nachhaltige Grillparty - der Umwelt zuliebe.

Ökologischer Griller
© Rudy und Peter Skitterians, pixabay.com
Der Mittelpunkt einer jeden Grillparty ist wohl immer noch der Griller. Holzkohle, Gas oder Elektro: Sie haben wahrscheinlich genauso Ihre persönlichen Vorlieben. Wofür Sie sich auch entscheiden: Vermeiden Sie unbedingt Einweggrills! Diese mögen praktisch sein, aber sie sind nur wenig nachhaltig. Sie werden nur ein einziges Mal verwendet und am Ende des Grillvergnügens bleibt sehr viel Abfall.

Am umweltfreundlichsten sind sicher Öko-Grills aus biologischem Holz. So grillen Sie unbeschwert und schonen gleichzeitig die Umwelt. Und wenn das Wetter einmal nicht mitspielt, heißt das noch lange nicht, dass Sie den Griller wieder wegräumen müssen. Stabile Faltpavillons, z.B. von zelthandel.de, sorgen dafür, dass Sie und Ihre Gäste bei einem Wolkenbruch trocken bleiben.

Grillanzünder ohne Chemie
Es kommt nicht selten vor, dass fragwürdige Brandbeschleuniger auf dem Grill landen. Um chemische Zündhilfen, Papier und Kiefernzapfen sollten Sie einen weiten Bogen machen. Sobald diese Materialien verbrennen, werden nämlich krebserregende Stoffe freigesetzt. Diese wollen Sie sicher nicht auf Ihrem Grillgut haben.

Verwenden Sie stattdessen umweltfreundliche Materialien als Grillanzünder. Es lohnen sich u. a. Stroh, Holzspäne oder Pressholz mit Öl. Als Faustregel gilt dabei immer: Legen Sie das Grillgut erst dann auf den Grill, nachdem die Anzündhilfen vollständig verbrannt sind.

Nachhaltige Grillkohle
Woher Grillkohle kommt, lässt sich nur selten nachvollziehen. Deshalb überrascht es wenig, dass manche Produkte Tropenhölzer beinhalten. Um wirklich auf der sicheren Seite zu sein, setzen Sie am besten auf Grillkohle von heimischen Hölzern mit der FSC-Zertifizierung. So wissen Sie, dass das Produkt aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammt.

Noch besser ist es natürlich, wenn Sie vollkommen auf Kohle aus Holz verzichten. Dazu können Sie auf völlig andere Materialien ausweichen, die sich genauso gut zum Grillen eignen. Die folgenden Alternativen stehen Ihnen zur Auswahl:
  • Kohle aus Kokosnusschalen ist Abfall aus der Kokosnussmilchproduktion - hier muss kein Baum sterben. Diese Kohle brennt noch dazu bis zu dreimal länger als herkömmliche Holzkohle. Es entstehen keine unangenehmen Gerüche und das Grillen bleibt rauchfrei.
  • Kohle aus Olivenkernen ist ebenfalls ein Abfallprodukt - und zwar aus der Olivenölpressung. Sie hat sehr gute Brenneigenschaften. Sie wird also sehr gut heiß und schont gleichzeitig die Umwelt.
  • Alte Weinreben und Weinstöcke stammen aus der Weinindustrie und eignen sich als Grillkohleersatz. Sie fangen zwar sehr schnell Feuer, aber es entwickelt sich zusätzlich viel Rauch.
Mehr Gemüse statt Fleisch
Es spielt nicht nur eine Rolle, was unter dem Rost glüht, sondern auch, was darauf vor sich hin brutzelt. Viele Grillbegeisterte setzen auf Schnitzel, Koteletts und Würstchen. Doch zu hoher Fleischkonsum schadet der Umwelt. Klimaschädliche Treibhausgase entstehen nämlich ebenfalls durch die Viehzucht. Natürlich darf hin und wieder ein saftiges Stück Fleisch auf den Grill kommen - aber dann bitteschön in Bio-Qualität!

Ist das Grillen ohne Fleisch eigentlich möglich? Sicher! Es gibt viele schmackhafte Alternativen zu Schnitzel und Co. Wie wäre es etwa mit eingelegten Auberginen, gegrillten Zucchinis oder mit Mozzarella gefüllten Peperoni? Vegetarisches Grillen lohnt sich immer - da dürfen Fleisch und Fisch gerne einmal etwas kürzertreten.

Selbstgemachte Limonaden
Auf einer Grillparty dürfen erfrischende Drinks nicht fehlen. Die absoluten Klassiker sind Bier und kohlensäurehaltige Getränke wie Coca-Cola. Meistens haben die Getränke einen langen Weg hinter sich, bis sie in den Supermarktregalen landen. Ihre Verpackung? Auch nicht viel besser - den Großteil findet man in Plastikflaschen.

Falls Sie Ihre Gäste mit mehr Nachhaltigkeit auf der Grillparty überraschen möchten, lohnen sich selbstgemachte Limonaden. So tun Sie der Umwelt und der Gesundheit gleichzeitig etwas Gutes! Wie klingen z. B. erfrischende Minze-Limonade, scharf-saurer Ingwer-Zitronen-Saft oder gesundes Gurkenwasser für Sie?

Mehrweg- statt Einweggeschirr
Nachdem Sie sich nachhaltiges Grillzubehör zugelegt haben, dürfen alle weiteren Details der Grillparty nicht zu kurz kommen. Bei Geschirr, Besteck und Trinkgläser heißt es: Schluss mit Plastik! Wenn Sie auch nur ansatzweise an der Umwelt interessiert sind, werden Sie gerne auf das Einweggeschirr aus Plastik ab sofort verzichten. Schließlich gibt es viele sinnvolle Alternativen, die dem Grillvergnügen in Nichts nachstehen.

Falls die Grillparty in Ihrem eigenen Garten steigt, sollten Sie Ihr eigenes Geschirr verwenden - das ist noch immer die beste Methode, um die Umwelt zu schonen. Bei sehr vielen Gästen benützen Sie am besten recycelbares Wegwerfgeschirr (z. B. Palmblatt-Teller). Für Limonaden bieten sich Einmachgläser mit Schraubdeckel an. Einfach einen Edelstahl-Strohhalm durchstecken und schon können Sie das erfrischende Getränk ohne schlechtes Gewissen genießen.

Auch die schönste Grillparty findet einmal ein Ende. Doch das ist kein Grund, traurig zu sein. Wenn Sie beim Brutzeln und Braten an die Umwelt denken, können Sie das Vergnügen bald wiederholen. Mit diesen 6 hilfreichen Tipps sorgen Sie für ein nachhaltiges Grillfest, bei dem Sie kein schlechtes Gewissen haben müssen.

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