Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Umwelt & Naturschutz
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
20.08.2020
Tag der Fische und Erdüberlastungstag machen auf Krise der Meere aufmerksam
Überfischung und zerstörerische Aquakultur-Lieferketten bedrohen maritime Ökosysteme und Klima
Zum Tag der Fische und Erdüberlastungstag am 22. August legt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die katastrophalen Umstände andauernder Überfischung offen. Die Meere sind akut bedroht von zu viel Fischerei, schwachen Schutzgebieten und zerstörerischen Lieferketten z.B. in der Aquakultur. Gesunde Meere mit intakten Ökosystemen sind jedoch zwingend notwendig zur Bewältigung der Klimakrise. Bis heute haben die Weltmeere 90 Prozent der überschüssigen Wärme absorbiert, die in den vergangenen 50 Jahren durch den menschgemachten Treibhauseffekt entstanden ist und bis zu 30 Prozent aller Kohlenstoffemissionen gebunden.
In den europäischen Meeren sind rund 40 Prozent der wirtschaftlich genutzten Fischpopulationen überfischt, weltweit sind es sogar zwei Drittel, die überfischt oder bis an den Rand der Nachhaltigkeit bewirtschaftet sind. Einige Populationen können dadurch gar nicht mehr befischt werden, wie der östliche Dorsch oder der westliche Hering in der Ostsee.
"Überfischung macht marine Ökosysteme anfälliger für die Auswirkungen des Klimawandels. Ein Ende der Überfischung ist die einfachste Möglichkeit, Fischpopulationen widerstandsfähiger gegenüber den Folgen des sich ändernden Klimas zu machen. Deshalb braucht es dringend ein nachhaltiges Fischereimanagement sowie effektive Meeresschutzgebiete mit ausreichend großen Nullnutzungszonen, in denen nicht gefischt wird", so Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH.
"Am Beispiel Fische sieht man sehr deutlich, wie wichtig entschlossene politische Vorgaben in der Lebensmittelherstellung sind. Um die Überfischung zu stoppen, muss sich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner im Oktober in den Verhandlungen für die Ostseefische für nachhaltige Fangquoten ohne Kompromisse und Ausnahmen einsetzen. Außerdem fordern wir die zuständigen Behörden auf, die Möglichkeiten, die ihnen für eine effektive Durchsetzung von Meeresschutzgebieten zur Verfügung stehen, endlich konsequent auszuschöpfen. Fischerei, Schiffsverkehr und Rohstoffabbau sind dort noch immer erlaubt. Mindestens 50 Prozent der Schutzgebietsflächen müssen komplett für die menschliche Nutzung tabu sein, damit sie effektive Rückzugsräume darstellen", so Ulrich Stöcker, Leiter des Fachbereichs Naturschutz und Biodiversität der DUH.
Vermeintlicher Heilsbringer und einer der am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweige der Nahrungsmittelerzeugung weltweit ist Aquakultur (Fischzucht), die jedoch massiv zur Überfischung der Meere beiträgt: Jeder fünfte gefangene Wildfisch endet derzeit in Form von Fischmehl und Fischöl in Aquakultur-Futtermitteln. Eine besonders schlechte Bilanz bei nicht nachhaltigen Aquakultur-Futtermitteln haben Fischfresser, wie z.B. Lachs. In deren Futter steckt ein besonders hoher Anteil an Fischmehl und Fischöl aus Wildfischen, wie Sardellen, Hering und Sardinen. Ein weiterer großer Bestandteil von Fischfutter ist Soja. Dieses stammt meist aus Südamerika, wo für dessen Anbau artenreiche Tropenwälder vernichtet werden. Das schadet der Artenvielfalt, setzt gespeicherten Kohlenstoff frei und heizt so die Klimakrise an.
Verbraucherinnen und Verbraucher können weiterhin Fisch genießen, wenn sie auf bestimmte Dinge beim Kauf achten. So sollten nur regionale Fischprodukte und Aquakulturerzeugnisse konsumiert werden, die ohne Zugabe von Wildfisch gefüttert wurden. Zu diesen gehören z.B. Karpfen aus der Teichwirtschaft, Muscheln oder in geschlossenen Kreislaufsystemen in Europa gezüchtete Tilapia.
Hintergrund:
Der Erdüberlastungstag markiert den Tag im laufenden Jahr, an dem wir alle natürlichen Ressourcen der Erde für dieses Jahr aufgebraucht haben, d.h. wir haben bereits mehr Bäume gefällt und mehr Fische gefangen als natürlich wieder nachwachsen können.
Links:
Mehr Informationen zu Überfischung
Mehr Informationen zu Fischfutter in Aquakulturen
Mehr Informationen zu Meeresschutzgebieten
Mehr Informationen zu Soja
Diskussion
Login
Kontakt:
Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH)
Email:
presse@duh.de
Homepage:
http://www.duh.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer
111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit
Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen
VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April
22.04.2025
Earth Day 2025
Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz
12 Jahre nach Rana Plaza
Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung
Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig
Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft
Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft
Kommentar
Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025
Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.
ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf
Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."
Gut geschützt die Frühlingssonne genießen
VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln
17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten
AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor
"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz"
Trinkwasserversorgung
Bilanz des Koalitionsvertrags
Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte
Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen
Ergebnis Citizen Science Projekt
In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck
Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.
Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin
Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit
16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen
Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität
Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser"
100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika
15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes
Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung
Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216
Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;
PRISMA in Frankfurt
Ein nachhaltiges Bürobestandsgebäude als gesellschaftlicher Impulsgeber