Bulling-Schröter dazu weiter: "Wer die Zeichen der Zeit erkannt hat, der weiß auch, dass bis 2050 die Klimaneutralität hergestellt werden muss. Dass das kein Zuckerschlecken sein wird, ist allgemein bekannt. Wenn man die Beschlussempfehlung des bayerischen Landtages liest, spürt man die indirekte Ablehnung sofort. Da wird vielfach vor Auswirkungen gewarnt, besonders auf die Industrie. Flottenregulierung von PKWs, besonders die CO2- Reduzierung, seien viel zu "kurzfristig". Ein nachhaltiges Finanzwesen habe Auswirkungen auf den Mittelstand und auf die Finanzstabilität. Es wird sogar in Frage gestellt, ob die Zielvorgaben realistisch und erreichbar seien. Ja richtig, mit dieser Einstellung sicher nicht. Anstatt darüber zu verhandeln, wie die Klimaschutzziele eingehalten werden können, werden wieder einmal nur Bedenken geäußert und keinerlei produktive und zielführende Vorschläge gemacht. Schade, aber so sind wir es von einer Mehrheit im bayerischen Landtag gewöhnt. Die jungen Klimabewegungen wie Fridays for future haben noch viel Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit vor sich. DIE LINKE wird sie dabei unterstützen."
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