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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 11.06.2020
Trotz Konjunkturpaket: Jugend- und Bildungshäusern droht Insolvenz
16 Dachverbände fordern Korrekturen: "Realität der Bildungsanbieter muss berücksichtigt werden!"
In einem Aufruf an die Politik fordern 16 Dachverbände gemeinnütziger Jugend- und Bildungshäuser Korrekturen am Corona-Konjunkturpaket. Insbesondere brauche man Zuschüsse statt Kredite, Überbrückungshilfen müssten in der Laufzeit von drei auf sieben Monate verlängert und die Zuständigkeit dafür in das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend übertragen werden. Die Dachverbände warnen vor dem Verlust von 40.000 Arbeitsplätzen und fordern: "Wir wollen bei der Ausgestaltung des Corona-Konjunkturpakets zugunsten gemeinnütziger Jugend- und Bildungshäuser beteiligt werden."

Bereits Mitte März hatten die beteiligten Verbände Wirtschaftsdaten ihrer 1.700 Bildungseinrichtungen erhoben und einen Mangelbedarf in Höhe von 736 Millionen Euro bis einschließlich März 2021 angemeldet. "Nun stehen viele Häuser vor der Insolvenz", warnen die Verbände. "36 Millionen Übernachtungen wurden bis März 2021 abgesagt, 40.000 Arbeitsplätze drohen verloren zu gehen. Eine über Jahrzehnte aufgebaute Struktur der Bildung, Jugendhilfe und regionalen Netzwerkarbeit ist in Gefahr zu verschwinden".

Man sei dankbar für die Hilfen aus dem Konjunkturpaket. Wenn diese aber wirklich greifen sollten, seien Korrekturen vonnöten: "Die Realität der Bildungsanbieter muss berücksichtigt werden!", mahnen die Verbände und machen unter anderem folgende Korrekturvorschläge:
  • Von den offensichtlich beim BMWi angesiedelten Überbrückungshilfen müsse eine Summe von 736 Millionen Euro in die Zuständigkeit des BMFSFJ transferiert werden, um nicht zu kompensierende Kosten der 1.700 Einrichtungen daraus bestreiten zu können.
  • Überbrückungshilfen müssten von drei auf sieben Monate verlängert werden.
  • Man brauche einen ausschließlich am Umsatzausfall orientierten Zuschuss.
  • Die über die KfW in Aussicht gestellten Kredite seien nur eine Notlösung, weil gemeinnützige Einrichtungen ohne Gewinnerzielungsabsicht Kredite nur im Ausnahmefall zurückzahlen könnten. In der Corona-Krise brauche man nicht rückzahlbare Zuschüsse.

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