Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung









  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Mode & Kosmetik alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

Stichwort    Art 
 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Mode & Kosmetik    Datum: 02.06.2020
Zertifizierte Naturkosmetik & Bio-Kosmetik:
Schönheit ohne Chemie boomt
Bio-Kosmetik gibt es heutzutage nicht nur in speziellen Läden, sondern mittlerweile auch im Einzelhandel. Naturkosmetik ist aber nicht nur aufgrund des Umweltaspektes wichtig, denn sie bietet auch verschiedene gesundheitliche Vorteile. Nicht immer stellen sich die Inhaltsstoffe aus der gewöhnlichen Kosmetik verträglich dar.

Bio-Kosmetik ist begehrter denn je

© kerdkanno, pixabay.com
Das Image von Bio-Produkten war am Anfang eher einer kleinen Zielgruppe passend, aber keinesfalls der breiten Masse. Allerdings kam es im Kaufverhalten zu einem Kurswechsel, denn plötzlich gehörte Bio zum gewöhnlichen beziehungsweise modernen Lebensstil. Die biologische Kosmetik war dabei nur ein weiterer Schritt, nachdem immer mehr zertifizierte Bio-Produkte, wie zum Beispiel Kaffee oder Textilien den Markt erobert hatten.

Dass allerdings Bio-Kosmetik einen regelrechten Boom erlebte ist außergewöhnlich, denn der eigentliche Kosmetikmarkt stagniert seit jeher. Der Umsatz bezüglich Kosmetik ohne Chemie wurde über die Jahre hinweg mehr als verdoppelt. Die Erfolgsgeschichte begann zu Beginn des Jahres 2013. Hier entfachte auch eine Debatte rund um ökologische Produkte.

Ist Bio-Kosmetik auch wirklich Bio-Kosmetik?
Wie in beinahe jedem Bereich wird auch in dieser Sparte getrickst. Selbstverständlich gibt es seriöse Händler wie Kosmetikfuchs.de, welche zertifizierte Bio-Produkte entsprechend hervorheben oder ausschließlich diese Produkte listen. Andere Shops oder Hersteller versuchen es aber mit Tricks.

Um zu erfahren, ob es sich um ein echtes Naturprodukt handelt, muss lediglich auf die Inhaltsstoffe geachtet werden. Außerdem reicht auch ein Blick auf die Gütesiegel, um in Erfahrung zu bringen, ob es sich tatsächlich um ein zertifiziertes Naturprodukt handelt. Die gängigsten Siegel stammen von Ecocert oder Natrue.

Umwelt steht nicht unbedingt im Vordergrund
Interessant ist außerdem, dass die meisten Menschen ein grünes Produkt nicht nur aufgrund der Umweltverträglichkeit kaufen, sondern auch, um sich selbst etwas Gutes zu tun. Dies hat die KPMG-Studie Personal Care 2020 in Erfahrung gebracht.

Das heißt aber nicht, dass der Umweltgedanke gänzlich gleichgültig wäre. Durch Bewegungen wie "Fridays for Future" wurde der Umweltgedanke nochmals verinnerlicht und ist nun vollends in der Jugend angekommen. Damals waren es häufig ältere Personen, die sich für die Umweltverträglichkeit interessiert hatten.

Konsumenten häufig verwirrt durch zu viele Siegel
Durch Siegel lässt es sich gut verkaufen - scheinbar. In Themen wie Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Verträglichkeit gibt es einige Siegel auf dem freien Markt. Das sind Aussagen, die bei der Kundschaft auch Gehör finden. Somit lassen immer mehr Unternehmen ihre Produkte testen, dann darf das Siegel - selbstverständlich gegen Bezahlung - auf das Etikett gedruckt werden.

Jetzt gibt es aber das Problem, dass die Kundschaft längst nicht mehr gut genug durchblickt und sich vermehrt verwirrt zeigt. Die gängigen und seriösen Siegel wie die bereits erwähnten Ecocert- und Nature-Siegel leiden hierunter. Denn diverse Trittbrettfahrer versuchen mit Doppeldeutigkeiten zu spielen. So klingt der Begriff "pflanzlich" zwar gesund und verträglich - aber es bedeutet nicht automatisch "harmlos".

Zudem gibt es bei Kosmetik bislang keine EU-Bio-Siegel, wie es im Lebensmittelbereich bereits der Fall ist. In dieser Industrie gelten nachvollziehbare Begrifflichkeiten wie "öko", "bio" und "aus kontrolliert biologischem Anbau". Der Konsument ist sich daher stets im Klaren, welche Produkte er kauft und damit ist eine gewisse Orientierung möglich. Die Chance auf nicht vertrauenswürdige Marketing-Siegel hereinzufallen sinkt erheblich.


Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

28.04.2025
Bioabfall - oder nicht? Abfälle aus Garten und Küche richtig entsorgen

Bio-Branche erwartet von Alois Rainer Impulse "55.000 Unternehmer, 380.000 Beschäftigte - und noch viel Luft nach oben"

Eder, Schmitt, Ahnen: "Kreislaufwirtschaft auf dem Bau schont Klima und Ressourcen"

Jetzt bewerben: Naturwunderwahl 2025 sucht die schönsten Naturphänomene Deutschlands Heinz Sielmann Stiftung und Deutscher Wanderverband rufen zur Teilnahme auf.


"Erntegut-Bescheinigung der STV: Ablehnen!" Mustererklärungen bei der IG-Nachbau erhältlich. Rechtsbeziehungen, die zur Datenerfassung berechtigen könnten, fehlen

Neue Broschüre für erfahrene und künftige Bienenfreunde Beim Besuchertag des Bieneninstituts Kirchhain wird auch die neue Veröffentlichung "Bienen halten in Hessen" vorgestellt


Mit Bio-Kompass ins Landwirtschaftsministerium? Reicht der Koalitionsvertrag als Kompass aus, um den Anteil der ökologischen Anbaufläche in Deutschland so zu steigern, dass wir die zunehmende Nachfrage bedienen können?

Alois Rainer, unsere Zukunft braucht viele Höfe! Bäuerinnen und Bauern brauchen eine Agrarpolitik mit Weitblick

Kompetenzen nutzen, um Landwirtschaft und Ernährung zukunftsfähig zu machen! Bioland kommentiert die Bekanntgabe des neuen Bundesagrarministers Alois Rainer.

Neue Klage für sauberes Wasser Deutsche Umwelthilfe geht gegen Untätigkeit der Bundesregierung zum Schutz des Grundwassers vor

26.04.2025
Reformen statt Blockade Weltbank und IWF dürfen nicht in fossiles Zeitalter zurückfallen

Klima trifft Kirche VERBRAUCHER INITIATIVE beim Evangelischen Kirchentag

25.04.2025
Haushaltsgeräte länger nutzen lohnt sich Auch Reparieren kann Geld sparen und das Klima schonen

24.04.2025
441, Tendenz steigend Bundesweit starb jeden Tag im Jahr 2024 mehr als ein Mensch, als sie oder er auf dem Rad unterwegs war.

Destatis: Zahl der getöteten Radfahrenden steigt ADFC fordert sichere Radwege


Neue UBA-Studie: Rolle von Energiepreisen für den Klimaschutz

Symbolkarten als Seelenhelfer 111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit


Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April

22.04.2025
Earth Day 2025 Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz


12 Jahre nach Rana Plaza Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung