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Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
27.05.2020
Schließung der Stellnetzfischerei
Wissenschaftlicher Rat empfiehlt EU, Ostsee-Schweinswal besser zu schützen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) haben richtungsweisende Empfehlungen zum Schutz des Ostsee-Schweinswals veröffentlicht und die Europäische Kommission dazu aufgerufen, Notfallmaßnahmen für geschützte Meeressäuger zu erlassen. Whale and Dolphin Conservation (WDC) und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordern die EU und das Bundesministerium für Fischerei auf, endlich den Tod von Schweinswalen als Beifang in Fischernetzen zu stoppen.
Der Schweinswal der zentralen Ostsee ist vom Aussterben bedroht, diese Population besteht nur noch aus wenigen Hundert Tieren. Der Tod von nur einem Weibchen kann bereits die Zukunft der gesamten Population gefährden. Dennoch kommen sie jedes Jahr regelmäßig in Stellnetzen der Fischerinnen und Fischer um. Die Umsetzung der nun vorgeschlagenen Maßnahmen wäre ein wichtiger Schritt zum Erhalt dieser streng geschützten Tiere.
WDC hatte
bereits im vergangenen Jahr
im Rahmen einer Koalition von 22 Umweltschutzorganisationen der EU-Kommission konkrete Forderungen zur Regulierung der Fischerei im Sinne des Meeressäugerschutzes vorgelegt. Diese wurden von den ICES-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern als Grundlage für Empfehlungen an die Kommission genutzt. So empfehlen die Expertinnen und Experten auch die zeitliche und räumliche Einschränkung der Stellnetz-Fischerei in bestimmten Gebieten der deutschen, polnischen und schwedischen Ostsee. Darüber hinaus sollen vermehrt Vergrämungsgeräte (sogenannte Pinger) zum Einsatz kommen, um die Schweinswale von Netzen fernzuhalten. ICES empfiehlt der EU außerdem, dass der Beifang von Meeressäugern und der Fischereiaufwand stärker dokumentiert werden, um eine verbesserte Datengrundlage zu erhalten.
Weiterhin betont der ICES-Rat, dass diese Maßnahmen nur dann zum Ziel führen, wenn sie über längere Zeiträume implementiert werden. Deswegen solle die Europäische Kommission sie nicht nur als kurzfristige Notfallmaßnahmen begreifen, sondern auch dafür sorgen, dass die Mitgliedstaaten die betreffenden Populationen langfristig erhalten.
"Fast 30 Jahre lang haben es die Mitgliedsstaaten versäumt, den Beifang zu stoppen. Das hat zur Folge, dass Notfallmaßnahmen notwendig sind, um den Ostsee-Schweinswal vor dem Aussterben zu schützen. Die jetzt veröffentlichten Empfehlungen sind also die Quittung für die Versäumnisse der Vergangenheit", so Fabian Ritter, Meeresschutzexperte bei WDC.
"Die EU-Mitgliedstaaten vernachlässigen ihre gesetzliche Pflicht, wenn sie den Beifang von Meeressäugern nicht verhindern. Die Kommission muss daher ihre Rolle als Wächterin der EU-Gesetzgebung erfüllen und die Mitgliedstaaten dazu verpflichten, den unnötigen Tod Tausender Delfine und Schweinswale zu verhindern", so Bettina Taylor vom BUND-Meeresschutzbüro.
"Wir begrüßen die empfohlenen Maßnahmen sehr, die auf den besten wissenschaftlichen Daten beruhen, die es gibt. Vor allem die Langfristigkeit dieser - oder noch strengerer - Maßnahmen ist dabei von großer Bedeutung", so Ida Carlén von der Coalition Clean Baltic.
Zum Originaldokument des ICES-Rates
Hintergrund:
Beifang
bezeichnet diejenigen Tiere, die unbeabsichtigt in Fischernetzen gefangen werden und in der Regel darin qualvoll sterben, darunter auch Meeressäuger wie Delfine und Schweinswale. Geschätzte 300.000 Wale und Delfine kommen so weltweit jedes Jahr ums Leben, viele Tausend davon in Europa.
Der
Schweinswal
der zentralen Ostsee ist bei der
IUCN
und dem
HELCOM
Abkommen als vom Aussterben bedroht gelistet. Das Verbreitungsgebiet dieser genetisch eigenständigen Population ist heute wesentlich geringer als früher. Es gibt nur noch circa 500 Tiere und möglicherweise sind nur noch weniger als 100 reproduktionsfähige Weibchen darunter. Während Meeresverschmutzung und Unterwasserlärm dazu beitragen, dass sich die Population nicht erholen kann, bleibt Beifang in Fischernetzen Hauptbedrohung Nummer 1. Jedes beigefangene Tier stellt eine ernste Bedrohung für die gesamte Population dar. Deswegen muss der Verlust durch Beifang massiv reduziert und idealerweise ganz eliminiert werden. Dies haben die Mitgliedsstaaten jedoch über Jahrzehnte versäumt umzusetzen.
Pinger
sind kleine, technische Geräte, die in Netzen angebracht werden und hochfrequente Töne abgeben. Diese sollen dafür sorgen, dass die Wale von den Netzen fernbleiben, die sie sonst nicht per Echolokation orten können.
Alle NGOs, die sich an ursprünglichen Forderungen an die EU beteiligt haben: Whale and Dolphin Conservation, ClientEarth, Seas At Risk, Coalition Clean Baltic, Coastwatch Europe, Danish Society for Nature Conservation, Ecologistas en Accion, The Fisheries Secretariat, Fundació ENT, France Nature Environnement, Humane Society International, International Foundation for Animal Welfare, Irish Wildlife Trust, Irish Whale and Dolphin Group, Ligue pour la Protection des Oiseaux, Marine Conservation Society, Natuurpunt, Oceana, OceanCare, Our Fish, Sciaena, Sea Shepherd France, Sustainable Water Network SWAN, Swedish Society for Nature Conservation, Wildlife and Countryside Link Bycatch sub-group, WWF.
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Kontakt:
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V.
Email:
presse@bund.net
Homepage:
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