Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Energie & Technik
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Energie & Technik
Datum:
10.03.2020
Biokraftstoffboom trägt zu Klimakrise und Artenverlust bei
Deutsche Umwelthilfe und Rainforest Foundation Norway warnen
Studie zeigt vermehrte Nachfrage nach Palm- und Sojaöl - Anbau gefährdet Ökosysteme und trägt zur Klimakrise bei - Verwendung von Anbau-Biokraftstoffen muss so schnell wie möglich eingestellt werden - Deutsche Umwelthilfe und Rainforest Foundation Norway fordern Bundesregierung auf, bei Umsetzung der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie die Nutzung von Anbau-Kraftstoffen zu beenden
Der Anbau von Biomasse zur Verwendung als Biokraftstoff geht oft mit Entwaldung und degradierten Böden einher. Daher sind Biokraftstoffe bis zu dreimal klimaschädlicher als fossile Treibstoffe. Dennoch ist ein wahrer Biokraftstoffboom zu verzeichnen. Sieben Millionen Hektar Wald, das entspricht der Fläche Bayerns, könnten durch den Verbrauch von Biokraftstoffen bis 2030 zusätzlich gerodet werden. Dies würde zu zusätzlichen CO2-Emissionen von 11,5 Milliarden Tonnen führen, das ist in etwa so viel wie die jährlichen Emissionen Chinas aus fossilen Energieträgern. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Öl ins Feuer: Die Auswirkungen des Biokraftstoffbooms auf unseren Planeten", die heute von der Rainforest Foundation Norway und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) vorgestellt wurde.
"Die Studie zeigt klar und deutlich auf, dass Biokraftstoffe aus Anbau-Biomasse eben keine Alternative zu fossilen Brennstoffen darstellen. Ganz im Gegenteil: Die Folge der Nutzung von Biokraftstoffen ist ein deutlicher Netto-Emissionsanstieg von Treibhausgasen anstatt einer Reduktion. Damit befeuert man die Klimakrise nur noch zusätzlich. Wenn wir Klimaschutz ernst nehmen und den Verlust der Biodiversität stoppen wollen, muss der Einsatz konventioneller Biokraftstoffe so schnell wie möglich beendet werden. Die Umsetzung der europäischen Richtlinie zum Einsatz erneuerbarer Energien in deutsches Recht bietet dazu eine aktuelle Gelegenheit", kommentiert Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH.
90 Prozent des globalen Anstiegs der Nachfrage nach Pflanzenölen seit 2015 entfällt auf Biokraftstoffe, so ein weiteres Ergebnis der Studie. Anahita Yousefi von der Rainforest Foundation Norway macht deshalb deutlich: "Die Welt befindet sich in einer doppelten ökologischen Krise, nämlich der Klimakrise und dem Verlust der biologischen Vielfalt. Biokraftstoffe wurden von den politischen Entscheidungsträgern lange als Lösung gefördert. Doch wie unser Bericht zeigt, verursacht die Verwendung von Pflanzen wie Soja- und Palmöl für Biokraftstoffe massive Abholzungen der Tropenwälder und die Zerstörung von Torf und verstärkt damit Klimagasemissionen sowie den Verlust von Artenvielfalt."
Auch Biokraftstoffe aus heimischen Pflanzenölen wie Rapsöl führen erwiesenermaßen im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen zu mehr klimaschädlichen Emissionen und können daher keinen Beitrag zum Klimaschutz im Verkehrssektor leisten. Angesichts der insgesamt ernüchternden Bilanz der bisherigen Biokraftstoffpolitik fordert die DUH einen grundlegenden Kurswechsel.
"Die EU will noch weitere 10 Jahre Palmöl im Biodiesel erlauben und den Einsatz anderer Agrarrohstoffe wie Soja- und Rapsöl gar nicht abbauen. Das können wir uns angesichts der dramatischen Folgen dieser Fehlentwicklung einfach nicht leisten. Völlig abstrus ist die Idee, für Biokraftstoffe auch noch hohe verpflichtende Mindestquoten im Flugverkehr einzuführen - so wie es jetzt offenbar von einzelnen Mitgliedstaaten gefordert wird. Die Bundesumweltministerin muss hier im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft entschlossen gegensteuern", betont Dorothee Saar, Leiterin Verkehr und Luftreinhaltung bei der DUH. Auch die Verwendung sogenannter Reststoffe als Kraftstoff sieht die DUH kritisch und verlangt eine umfassende Biomasse-Strategie zur Erhebung realistischer Mengenpotentiale biogener Reststoffe sowie deren effizienter Verwendung.
Links:
Die "Studie Öl ins Feuer: Die Auswirkungen des Biokraftstoffbooms auf unseren Planeten" und das Positionspapier Biokraftstoffe finden Sie hier:
l.duh.de/p200310
Diskussion
Login
Kontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer DUH
Email:
mueller-kraenner@duh.de
Homepage:
http://www.duh.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
19.08.2025
Sauber sog i - jetzt wird um den Titel gekämpft!
Schafft "Müllbertshofen" es, den Pokal der Münchner Müllmeisterschaft - vom 13. bis 15. September 2025 - zu verteidigen?
Einstellung des ECO-Newsletters
Am 19. August wird der letzte ECO-Newsletter an die AbonnentInnen verschickt
18.08.2025
Kaum Platz für Busse:
Abfrage der Deutschen Umwelthilfe offenbart dringenden Nachholbedarf bei Busspuren in Großstädten
Moor-PV: Chance für Klimaschutz, Energiewende und Landwirtschaft
Orientierungshilfe für landwirtschaftliche Betriebe veröffentlicht
17.08.2025
Reichling gegen neue Erdgas-Förderung
BUND Naturschutz organisiert große Kundgebung direkt am Bohrplatz.
15.08.2025
Deutsche Umwelthilfe zum UN-Abkommen gegen Plastikmüll:
"Rückschlag im Kampf gegen wachsende Müllberge"
Plastikkrise ungelöst: UN-Verhandlungen scheitern an Blockadehaltung einzelner Staaten
UN-Mitgliedstaaten können sich auf keinen Vertragstext gegen Plastikverschmutzung einigen
Bundesregierung muss zu Klima-Verfassungsbeschwerden Stellung nehmen
Klagen für ausreichenden Klimaschutz nehmen wichtige Hürde
Wasserampel als hilfreiche Orientierung bei der Wassernutzung
Gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden veröffentlicht das Hessische Landwirtschafts- und Umweltministerium den Leitfaden Wasserampel
ÖDP kritisiert Reiches Energie-Pläne
Naturschutzpartei: Nicht den gleichen Fehler von Peter Altmaier wiederholen, das kostet Arbeitsplätze und den Verlust von Spitztechnologie.
14.08.2025
Kostenpunkt PV-Anlage
Für wen rechnet sich die Investition wirklich?
Welt-Pferdetag am 20. August
Tierschutzbund fordert verbesserten Schutz von Pferden
Hitzewelle gefährdet Leben
Initiative "Grün in die Stadt" fordert: mehr Stadtgrün und die Umsetzung der 3-30-300-Regel
Messstationen melden deutschlandweit extrem hohe Ozonbelastung
Deutsche Umwelthilfe fordert Maßnahmen gegen Vorläuferstoffe aus Verkehr und industrieller Tierhaltung
Kenvue fördert Produkttransparenz: Adaption des EcoBeautyScore durch Neutrogena® in Deutschland
Mit der Einführung des neuen Ratings will Kenvue Menschen dabei unterstützen, nachhaltigere Gewohnheiten anzunehmen
Kein Skandal scheint groß genug: Es geht immer noch dreister
ÖDP kritisiert Rheinwasser-Umleitung in NRW-Braunkohlegruben: Gesundheitsgefahr durch PFAS.
13.08.2025
100-Tage-Bilanz der Merz-Regierung
Transparency Deutschland fordert Kurskorrektur
Hoyerswerda: Energiestruktur im Wandel
Die Agentur für Erneuerbare Energien e. V. (AEE) zeichnet die Stadt Hoyerswerda als Energie-Kommune des Monats August 2025 aus.
ÖDP kritisiert "Rolle rückwärts beim Umweltschutz"
Bio-Bauer Billmann warnt: "Entbürokratisierung, aber nicht so!"
Flexible Energie fürs Haus: SunLit Solar macht erstmals E-Autos zur Stromquelle für steckerfertige Speichersysteme
Neue Vehicle-to-Load-to-Home-Funktion des SunLit EV3600 ermöglicht AC-seitige Beladung von Balkonkraftwerkspeichern über Elektrofahrzeuge