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Klimatec über Dämmverfahren mit Klimaflock
Das Verfahren macht die Dämmung mit Zellulose so überlegen. Beim Einblasen oder Sprühen verfilzen sich die Fasern zu einem setzungssicheren Gespinst, das lückenlos alle Fugen abdichtet. Die so entstehende Dämmung hat eine dermaßen große Elastizität, daß Veränderungen des Hohlraumes ausgeglichen werden (z.B. Schwund beim Trocknen der Sparren).

Bei der Verarbeitung fällt keinerlei Verschnitt an. Mit rationell arbeitenden Maschinen sind die Zeiten für Dämmarbeiten bei hohem Qualitätsstandard sehr gering.

Die technische Leistung
von Klimafloc beruht auch auf dem unübertroffenen Werkstoff Holz. Holz -Ursprungsmaterial für Klimafloc - kann 2-2,5mal soviel Wärmeenergie speichern (c-Wert) wie andere Materialien.

Diese Eigenschaft macht das Material, auch beim sommerlichen Wärmeschutz, so einzigartig. Das Klima unter einem ausgebauten Dach im Sommer ist bei richtiger Bauweise vergleichsweise angenehm. Der eingebaute Dämmstoff weist ein hohes Maß an Dichte auf. Die Luft kann nicht im Gefach umhervagabundieren oder im Material zirkulieren. Dadurch ist die Flankenübertragung auf ein Minimum reduziert.

Offenes Aufblasen

In der Ebene z.B. zwischen Zangen, Balken, Lagerhölzern oder in der Fläche auf Rohbeton und Nagelbinder-Konstruktionen wird Klimaflock offen aufgeblasen. Dies stellt mit Sicherheit das schnellste Dämmverfahren dar. Gleichgültig wie kompliziert der Hohlraum ist, wieviele Installationen verlegt sind - alles wird lückenlos ohne Verschnitt maschinell verfüllt.

Zuschnittsarbeiten entfallen. Bei Flächenbeflockung werden Höhenmarken gestellt, um zu gewährleisten, daß ganzflächig die vorgesehene Dämmstärke eingehalten werden kann. Bei dem lockeren, nicht nachverdichteten Material muß Setzung miteingerechnet werden. Um im Luftzug Flockenflug zu verhindern, wird die Oberfläche mit Wasser benetzt. Bei geneigten Dächern (Kuppeln, Tonnendächern) wird durch Wasserzugabe das Abrutschen verhindert. Das Material kann so aufgebracht werden, daß es sich mit dem Untergrund verbindet.

Verdichtetes Einblasen

Maschinell wird Klimaflock direkt vom LKW über Schläuche in vorbereitete Gefache (z.B. zwischen Sparren im Dach, Ständen in der Wand oder Kehlbalken) geblasen. Der Schlauch wird in den Hohlraum eingeführt und nach und nach, wenn der Bereich gefüllt ist, nach oben gezogen.
Je steiler das Bauteil, um so höher muß die Verdichtung sein, damit Klimaflock setzungssicher eingebaut ist. An der Einblasmaschine kann durch das Verhältnis Luft/Material die notwendige Verdichtung eingestellt werden.
Durch die Verwirbelung am Ende des Schlauches verteilt sich das Material, paßt sich jedem Hohlraum an und füllt diesen lückenlos.
Ein Sonderfall ist das Einblasen mit einer Düse. Bei kleinen oder unzugänglichen Hohlräumen, oder auch bei der Sanierung bereits bewohnten Wohnraumes, wird durch kleine Öffnungen eine Düse eingeführt, durch die das Material eingebracht wird. Luftundichtigkeiten in einer fehlerhaft ausgeführten Konstruktion können mit diesem Verfahren verbessert werden.

Feucht Ansprühen

Dieses Verfahren findet in der Anwendung in der einseitig beplankten Wand. Klimaflock wird beim Austritt aus dem Schlauch mit einem mikrofeinen Sprühnebel benetzt. Die in der Zellulose befindlichen natürlichen Binder werden aktiviert und die abgetrocknete Dämmschicht verhärtet sich wie Pappmaché. Direkt nach dem Aufsprühen wird die Oberfläche mit einer Bürste planeben abgezogen.

Bevor auch die zweite Seite des besprühten Bauteils beplankt wird, muß die zugegebene Feuchtigkeit weitgehend ausgetrocknet sein. Die Dauer dieser Austrocknung hängt stark von der Witterung und der Menge der zugegebnen Feuchtigkeit ab.

Dieses Verfahren kann auch für schalltechnische Zwecke angewandt werden.

Mit Kleberzusatz ist die Beschichtung z.B. einer Decke ein sehr rationelles Verfahren. Die Zellulosefaser besitzt ausgezeichnete schallabsorbierende Eigenschaften.




 
Quelle: Klimatec System GmbH, D-82297 Hofhegnenberg
http://www.klimatec-system.de
Klimatec@t-online.de
    

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