Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung









  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Büro & Unternehmen alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

Stichwort    Art 
 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  StoryWorks GmbH, D-60329 Frankfurt am Main
Rubrik:Büro & Unternehmen    Datum: 10.12.2019
"Wachsen - aber nachhaltig!"
Ein Diskussions-Beitrag von Prof. Dr. Guido Quelle, Managementberatung Mandat
Wachstum ist nicht böse, sondern wichtig: Mit dem richtigen Wachstums-Verständnis tragen Unternehmen auch zur Schonung wichtiger Ressourcen und der Umwelt bei. Aber genau das dürfen sie nicht dem Zufall überlassen, sondern müssen es planen.

Professor Dr. Guido Quelle, der "Wachstumsflüsterer". © privat
Nachhaltigkeit - dieser unscheinbare Begriff hat sich in jüngster Zeit zu einem gesellschaftlichen Megatrend entwickelt. Wir müssen Ressourcen schonen und neue Wege des Konsums und des Wirtschaftens entwickeln, um unserer Welt nicht noch mehr Schaden zuzufügen. Anders gesagt: Es kann mit der Ausbeutung auf Kosten der Erde nicht unendlich so weitergehen. Aber: Allein der Schluss ist falsch, dass es das böse Wachstum an sich wäre, das genau diesen Unsinn befördere. Das Gegenteil ist der Fall!

Intelligentes Wachstum ist gefordert. Es kann schlichtweg nicht darum gehen, das Bestehende ständig zu vermehren. Vielmehr sollte jeder verantwortliche Manager die Weichen für nachhaltiges Wachstum - wir nennen es auch gesundes, profitables Wachstum - stellen. Da erscheint es nur logisch, dass auch die Unternehmensführung den Nachhaltigkeitsbegriff versteht - und zwar in allen Facetten, nicht nur aus der ökologischen, sondern auch aus der ökonomischen und sozialen Perspektive heraus und Wachstum gedanklich vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln.

Nachhaltiges Wachstum stellt das Kundenbedürfnis in den Mittelpunkt
Wie sieht ein solches nachhaltiges Wachstum aus? Indem man sich vor allem an Inhalten orientiert und das konkrete Bedürfnis seiner Kunden in den absoluten Mittelpunkt stellt. Ein Beispiel: Nur wenigen Kunden geht es darum haptische Bücher zu kaufen. Ihr Bedürfnis ist ein anderes. Sie wollen Geschichten, wollen informiert oder unterhalten werden, wollen sich gruseln oder freuen. Das Buch ist dafür nur ein Medium - und damit austauschbar. Genau auf dieses Bedürfnis hätte sich der Buchhandel konzentrieren sollen, anstelle sich gedanklich an der Buchpreisbindung festzuklammern.

Und: Intelligentes, nachhaltiges Wachstum entsteht durch Innovationen. Dies ist schon allein aufgrund der massiven Herausforderungen durch die fortschreitende Digitalisierung unabdingbar: Clevere neue Produkte entwickeln und neue Vertriebswege erschließen, muss in Zeiten disruptiver Geschäftsmodelle das Gebot der Stunde sein. Also: "anders statt mehr des Gleichen".

Produkte und Verfahren müssen immer wieder auf den Prüfstand
Denn Unternehmen entwickeln sich erst nachhaltig weiter durch Erneuerung. Sie überarbeiten Produkte und Dienstleistungen, gestalten ihre Verfahren neu, entwickeln innovative Ansätze, um profitabler und in der Zukunft ressourcenschonender handeln zu können.

Aber wie können sie das erreichen? Ich sehe vor allem vier Aspekte, die Unternehmen verfolgen sollten:
  • Wie oben ausgeführt: Gesundes Wachstum ist an Inhalten orientiert und zentriert das, was der Kunde von den Produkten oder Dienstleistungen hat. Es gibt auch ungesundes Wachstum, das lediglich Zahlen im Blick hat und ein "Mehr des Gleichen" produziert.
  • Wachstum kommt von innen, aus dem Unternehmen heraus: Nicht äußere Faktoren wie Politik, das Wetter, die Konjunktur etc. sorgen für Wachstum oder verhindern Wachstum, sondern das Unternehmen mit einer entsprechenden Innovationskultur ist selbst verantwortlich.
  • Dieses Wachstum erzielen Firmen auch, indem sie nicht dem Preisdruck nachgeben, sondern angemessene Preise fordern, die sich am Nutzen orientieren, den Produkte oder Dienstleistungen schaffen.
  • Echtes Wachstum entsteht bei Knappheit: Dann sind intelligente Ideen gefordert und es kommt zu kreativen Lösungen.
In meiner Laufbahn als Unternehmer und Unternehmensberater habe ich vor allem eines gelernt: Unternehmen mit einer entsprechenden Innovationskultur sind selbst in der Lage, Wachstum zu fördern. Das nachhaltige Wachstum, das wir uns alle wünschen, beginnt in den Köpfen der Entscheider und bei ihren Fähigkeiten, die eigenen Teams "mitzunehmen" und tatsächlich zu führen: Das Top-Management muss unternehmensinterne Wachstumsbremsen identifizieren und eine nachhaltige Kultur des Wachstums schaffen.

Fazit: Wachstum beginnt "oben". Oben in der Gewinn- und Verlustrechnung, oben in der Unternehmensführung und oben in unserem Oberstübchen.

Prof. Dr. Guido Quelle, der "Wachstumsflüsterer", ist als einer der wenigen Managementberater weltweit als Unternehmer, Berater, Autor und Redner seit fast 30 Jahren Experte für gesundes, profitables Wachstum. Sein Unternehmen, die Mandat Managementberatung GmbH, mit Sitz in Dortmund und Büros in London und New York hat mehr als 250 Unternehmen und Organisationen in über 500 Projekten dabei unterstützt, den Erfolg zu steigern und Wachstum voranzutreiben. Quelles Klienten sind aktive Vorstände, Unternehmer und Geschäftsführer, die keine Mühe scheuen, konsequent und gezielt für gesundes, profitables Wachstum zu sorgen und bereits heute den Schritt für morgen zu tun.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

09.05.2025
Die Rolle von Energieeffizienz bei der Immobilienbewertung Energieeffiziente Gebäude hingegen bieten eine höhere Investitionssicherheit

08.05.2025
Kein Abschuss von Wölfen nach dem Rasenmäherprinzip! EU-Abgeordnete Manuela Ripa (ÖDP) fordert besseren Herdenschutz statt Zerstörung von Wolfsrudeln


Kein Zusatz-Geld an Tesla und Elon Musk ÖDP-Europaabgeordnete Manuela Ripa will keine Verrechnung der Emissionsgrenzwerte mit zugekauften E-Auto-Zertifikate


07.05.2025
Baum der Gemeinschaft: Die Linde ist Heilpflanze des Jahres Rezepte und Anwendungen für Gesundheit, Kosmetik und Küche


06.05.2025
Gelebte Nachhaltigkeit - auch über die Unternehmensgrenzen hinaus Gespräch mit Andreas Keck von Paragon - Podiumsdiskussion zum Thema beim CustomerCommunicationsDay am 15. Mai in Frankfurt


Merz' Kanzlerwahl: Fehlstart ins Regierungsamt ÖDP: Neuer Regierungschef in Deutschland "kein Kanzler fürs Volk"


Mondelez International macht weitere Fortschritte bei der Umsetzung der "Snacking Made Right"-Prioritäten Veröffentlichung des "Snacking Made Right"-Nachhaltigkeitsreports für das Geschäftsjahr 2024


05.05.2025
Gentechnik-Trilog: Wahlfreiheit für Verbraucher und Betriebe sichern! Bio-Branche erinnert Politik an ihre Verantwortung

Englisches Storchendorf ausgezeichnet Störche zurück auf der Insel


Neue Branchenumfrage untersucht Arbeitssituation in der Fahrradwirtschaft Zielgruppe der Umfrage sind alle Personen, die beruflich mit dem Thema Fahrrad zu tun haben


Versäumnisse korrigieren - ohne die Energiewende zu bremsen Aus Sicht der bayerischen Erneuerbaren-Branche enthält der Koalitionsvertrag sowohl erfreuliche, als auch besorgniserregende Botschaften

04.05.2025
1200 Menschen demonstrieren in Reichling gegen Gasbohrungen in Bayern Umweltschutzorganisationen fordern von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger den Stopp der Gas-Projekte.


03.05.2025
Weltrekord bei Militärausgaben Frieden schaffen mit immer mehr Waffen?

02.05.2025
GROHE Water Insights 2025 Deutsche sorgen sich vor Wasserknappheit und steigenden Kosten - und unterschätzen ihren Verbrauch


Vom Feld in die Tonne? Nicht mit uns! Slow Food Deutschland setzt sich für mehr Wertschätzung für Lebensmittel ein und engagiert sich mit eigenen Projekten für die Reduzierung von Foodwaste

Ressourcen für das Jahr 2025 aufgebraucht Deutsche Umwelthilfe fordert mehr Kreislaufwirtschaft im Baubereich

EWKFonds: UBA sieht 2025 von Prüfpflicht bei Mengenmeldung ab Meldefrist für Hersteller verlängert bis zum 15. Juni 2025

Die immensen Kosten des Klimawandels erfordern "Handeln statt Palavern" Naturschutzpartei ÖDP mahnt neue Regierung zu konkreter Aktion, damit Menschen und Wirtschaft nicht weiter für Fehler falscher Klimapolitik bezahlen.


30.04.2025
Richtig lüften - der Frische-Kick für die Wohnung

Umbau der Tierhaltung ist mit höheren Kosten verbunden AbL zur Äußerung des designierten Landwirtschaftsministers Rainer bezüglich der Fleischsteuer