Bittermandeln, die unterschätzte Gefahr
Hirschhornsalz nur mit Vorsicht genießen! Auch beim Umgang mit Hirschhornsalz ist Vorsicht geboten. Als Backtriebmittel sorgt Hirschhornsalz dafür, dass sehr schwere und kompakte Teige beim Backen schön locker und elastisch werden, ohne dass sie in die Höhe gehen. Zugleich gibt es Leb- und Honigkuchen sowie Spekulatius ihre typische Würze. Früher gewann man dieses Backtriebmittel tatsächlich durch trockenes Erhitzen von Horn, Klauen und Leder von Hirschen. Heutzutage stellt man Hirschhornsalz nur noch chemisch aus einer Mischung von Ammoniumchlorid, Holzkohle und Calciumcarbonat her. "Auch Hirschhornsalz sollte nicht unverarbeitet verzehrt werden oder in Kontakt mit der Haut, den Augen oder den Schleimhäuten kommen", erklärt die apomio-Expertin. "Erst durch Erhitzen wird das gesundheitsschädigende Ammoniak weitestgehend ausgetrieben." Dieses kann die Atemwege reizen, zu Husten und einer Rötung der Schleimhäute führen. Wichtig zu wissen: Für Hochgebäcke wie Brot oder Kuchen ist Hirschhornsalz nicht geeignet, denn dann kann das Ammoniak nicht entweichen. Marlene Haufe empfiehlt, Hirschhornsalz grundsätzlich nur selten zu verwenden, da beim Backen das als krebserregend eingestufte Acrylamid entstehen kann. Zu Risiken und Nebenwirkungen informiert der Apotheker Viele Apotheken sind in der Weihnachtszeit auch eine gute Anlaufstelle für weitere Backzutaten wie Pottasche, spezielle Gewürzmischungen, Muskatnüsse oder Rosenwasser. Über apomio.de Das digitale Vergleichsportal apomio.de stellt transparent und unabhängig die tagesaktuellen Preise der Produkte von über 90 Versandapotheken gegenüber. Das Portal ist keine Apotheke, sondern vermittelt Kaufinteressenten. Sie erhalten eine Übersicht, welche Apotheke für ihren gesamten Warenkorb am günstigsten ist und werden direkt per Mausklick an die jeweiligen Versandapotheken weitergeleitet. Auf dem Portal werden ausschließlich Apotheken aufgeführt, die den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen und eine Lizenz für den Internet-Verkauf haben. apomio.de finanziert sich über die Abrechnungen mit den Versandapotheken auf cost-per-click-Basis sowie auf cost-per-order-Basis. Für Verbraucher ist die Nutzung des Portals kostenfrei. Kaufinteressenten in Österreich erreichen das Portal unter apomio.at. Das Unternehmen mit Sitz in Nürnberg wurde 2014 von der Müller Medien-Unternehmensfamilie übernommen.
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