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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 27.09.2019
Umsteuern bei Fleischkonsum und in der Nutztierhaltung
BÖLW unterstützt EKD-Forderung "Die richtige Entscheidung zur einfachen machen"
Die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) fordert ein Ende des Billigfleisch-Konsums und der industriellen Tierhaltung. Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) unterstützt diese Forderung ausdrücklich: "Wieviel Fleisch wir essen, ist Kernfrage der drängenden Ernährungswende! Und wie Eier, Milch, Fleisch oder Wurst produziert werden, beeinflusst unsere wichtigsten öffentlichen Güter: Wasser, Klima und Artenvielfalt", sagt BÖLW-Vorsitzender Felix Prinz zu Löwenstein.

Der BÖLW-Vorsitzende begrüßt, dass die EKD sowohl die Verbraucherinnen und Verbraucher als auch die Bauernfamilien im Blick hat. "Man muss die richtige Entscheidung zur einfachen Entscheidung machen!" Neben der Mehrwertsteuer müssten auch Abgaben auf diejenigen Betriebsmittel diskutiert werden, von denen die größten Probleme der industriellen Landwirtschaft ausgehen: chemisch-synthetische Pestizide und künstlicher Stickstoff-Dünger.

Elke Röder, BÖLW-Vorstand der Säule Handel, ergänzt: "Ein differenzierter Mehrwertsteuersatz, wie ihn die EKD fordert, kann die richtige Entscheidung unterstützen. Das Europäische Parlament hatte bereits 2011 eine reduzierte Mehrwertsteuer für umweltfreundliche Produkte gefordert."

Die Kundinnen und Kunden können die Ernährungswende heute schon mit ihrem Einkauf vorantreiben. "Am Bio-Siegel und den noch strengeren Labels der deutschen Bio-Verbände erkennen Kunden die Produkte aus artgerechter, klimafreundlicher Haltung ohne Gentech-Soja aus Südamerika auf einen Blick", so Löwenstein. "Bio-Betriebe können die hohen Standards für Umwelt, Klima und Tierwohl erfüllen, weil sie im Bio-Markt die Preise erhalten, die diese Leistungen bezahlen. Gleichzeitig sorgen die wahren Preise dafür, dass weniger Fleisch gegessen wird." Das fordert die EKD vor allem im Blick auf den Klimaschutz ein. Sinnvoll ist es auch mit Blick auf die menschliche Gesundheit. "Bio schafft das ganz ohne Verbote oder politische Einschränkungen", so Löwenstein und ergänz abschließend:

"Ein gerechtes Steuersystem muss mit klaren Perspektiven für Bäuerinnen und Bauern einhergehen. Die Betriebe müssen wissen, wie die Zukunft der Landwirtschaft, besonders in der Nutztierhaltung, aussieht und wie sie auf dem Weg dahin unterstützt werden. Diese Transformation gelingt nur, wenn Berufsstand und Politik gemeinsam anpacken."

Weitere Informationen
Hier finden die Erklärung des 2. Nachhaltigkeitsforums der EKD "Ohne eine Ernährungs -und Landwirtschaftswende werden die Nachhaltigkeitsziele der UN nicht erreicht" und die BÖLW-Meldung zum Klimaschutzplan "Richtige Themen, halbherzige Umsetzung".

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