"Der brasilianische Urwald brennt, das arktische Meereis schmilzt und die Permafrostböden tauen 70 (!) Jahre früher als erwartet. Was braucht es noch, damit die Münchner Politik endlich und radikal handelt? Jetzt reicht's, der Stadtrat muss raus aus der Komfortzone, jetzt muss endlich was passieren!" so die Initiatoren von "München muss handeln". Bereits am Wochenende nimmt der Krisenstab auf dem Streetlife Festival seine Arbeit auf (die Einsatzzentrale befindet sich auf der Höhe Staatsbibliothek). Bürger*innen und Pressevertreter*innen sind zum konstruktiven Austausch herzlich eingeladen - und aufgefordert. "München muss handeln" fordert, dass die von Fridays for Future München und den Scientists for Future München ausgearbeiteten 31 Maßnahmen unverzüglich umgesetzt werden, um die Ziele des Klimaschutzabkommens von Paris einzuhalten. Die zentrale Aufgabe des (Klima)Krisenstabes ist es, sich mit unterschiedlichsten Aktionen in den kommenden Monaten aktiv in die Stadtpolitik einzubringen und die von der Gesellschaft gewählten Politiker*innen an ihre Verantwortung gegenüber den Bürger*innen zu erinnern. Der (Klima)Krisenstab wird dafür an unterschiedlichen Orten in München öffentlich und öffentlichkeitswirksam seiner Arbeit nachgehen. Über "München muss handeln" Mit einem offenen Brief an den Münchner Stadtrat unterstützten Anfang Juli 125 Verbände, NGOs, Stiftungen und Unternehmen den kommunalpolitischen Forderungskatalog der Fridays for Future München. Seitdem findet ein zivilgesellschaftlicher Schulterschluss statt, der seinesgleichen sucht: Quer durch die Stadtgesellschaft fanden sich bislang über 250 Münchner Unternehmen, NGOs und Verbände bei "München muss handeln" zusammen - und fordern damit vom Münchner Stadtrat umgehende und adäquate Maßnahmen, um die Ziele des Klimaschutzabkommens von Paris einzuhalten. Bis zur Kommunalwahl im März 2020 wird sich "München muss handeln" mit unterschiedlichsten Aktionen aktiv in die Münchner Stadtpolitik einbringen. Eine Liste aller Bündnispartner ist auf der Homepage www.muenchen-muss-handeln.de erhältlich. Unterstützer*innen sind jederzeit willkommen.
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