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Rubrik:Geld & Investment    Datum: 26.07.2019
FinTech: Finanz-Startups in Deutschland auf Überholkurs
FinTechs zählen zu den Wachstumsmotoren der deutschen Startup-Szene
Als FinTech werden allgemein Startups aus der Finanzbranche bezeichnet. Seit einigen Jahren erlebt auch die deutsche Wirtschaft einen regelrechten Boom, zunehmend mehr FinTechs machen alteingesessenen Unternehmen Konkurrenz. Klassische Banken sind sich der Entwicklung bewusst und kooperieren zunehmend mit entsprechenden FinTechs.

Mehr Innovationen als anderswo
© rawpixel
Die FinTech-Branche ist geprägt von großer Innovationskraft. Dies ist auch kein Wunder, ist es doch gerade das Bestreben der jungen Gründer, alteingesessene Strukturen aufzubrechen und neue Wege auf dem Finanzmarkt zu beschreiten. Insbesondere die zunehmende Digitalisierung lädt FinTechs dazu ein, die "alte Welt" der Banken aufzubrechen und mit innovativen Konzepten Neukunden zu werben oder gar Kunden klassischer Banken abzuwerben. FinTechs bieten ihren Kunden in vielen Fällen lukrativere Angebote als es klassische Banken und Finanzinstitute können. Kostenlose Kontoführung ohne Bedingung, schnelle Kreditvergabe innerhalb von weniger Minuten oder neue Arten Wertpapiere zu handeln, es gibt kaum einen Finanzbereich in welchem sich keine FinTechs beteiligen.

Wachstumsmotor der deutschen Startup-Szene
Allgemein zählen FinTechs zu den Wachstumsmotoren der deutschen Startup-Szene. Die meisten FinTechs arbeiten im Crowdfunding-Segment, jährlich können sie Finanzierungsgelder im mittleren dreistelligen Millionenbereich sammeln. In anderen Ländern, beispielsweise in Großbritannien werden jedes Jahr sogar Milliarden auf entsprechenden Plattformen gesammelt, hier hat Deutschland also noch viel Spielraum nach oben. Somit ist es nicht verwunderlich, dass FinTechs überhaupt über ein Budget verfügen, mit welchem sie tatsächlich in der Lage sind Innovationen voranzutreiben. Wären sie hingegen auf klassische Kreditvergabe angewiesen, um ihre Geschäftsmodelle zu etablieren, wäre es sicher schwieriger Kapitalgeber von dem jeweiligen Konzept zu überzeugen. Hier spielt sich die Digitalisierung also gegenseitig in die Hand, durch Crowdfunding wird es den FinTechs erst möglich im großen Rahmen zu agieren und tatsächlich konkurrenzfähig zu sein.

Neue Ansätze wagen
Neue Technologien und die zunehmende Digitalisierung verändern die Finanzwelt in einem rasanten Tempo. Klassische Banken haben zu lange an ihrem Geschäftssystem festgehalten und nicht rechtzeitig einen entsprechenden Wandel eingeführt. Die Konsequenzen dieses Verhaltens werden jetzt deutlich. Während Banken und Finanzinstitute zwar mittlerweile alle Online-Banking oder auch Apps zur Kontoführung anbieten, bleiben tatsächlich innovative Lösungen leider außen vor. FinTechs hingegen überraschen regelmäßig mit neuen Konzepten und Ansätzen. Ein gutes Beispiel für innovative Lösungen im Finanzsektor ist beispielsweise die virtuelle Kreditkarte.

Physische Karten werden obsolet
Eine virtuelle Kreditkarte kommt nicht in physischer Form. Eine solche Karte besteht ausschließlich aus der Kreditkartennummer welche ausreicht, um damit sämtliche Zahlungen mit dieser zu tätigen. In vielen Fällen fungieren solche Karten als sogenannte Prepaidkarten, was bedeutet, dass hier kein echter Kredit eingeräumt wird, sondern die Karte mit einem Guthaben aufgeladen werden muss, um sie zu verwenden. Das deutsche FinTech Kredupay hingegen bietet eine virtuelle Kreditkarte an, bei der auch ein tatsächlicher Kreditrahmen gewährt wird. Unter folgendem Link gibt es mehr Informationen über diese virtuelle Kreditkarte zum Aufladen.

Klassisches Bankwesen nicht mehr zeitgemäß
Klassische Finanzinstitute müssen sich weiterhin auf die Herausforderungen einstellen, die die digitale Welt mit sich bringt. Gerade aktuell zeigt sich, dass die Modelle der klassischen Banken und Finanzdienstleister nicht mehr ausreichen, um in der veränderten Marktlage zu bestehen. Das macht sich vor allem für die Mitarbeiter bemerkbar, der Stellenabbau im Bankensektor wird Schätzungen zufolge weitaus größere Ausmaße annehmen als bislang gedacht. Allein die Deutsche Bank plant bis zum Jahr 2022 insgesamt 18.000 Stellen zu streichen, die ersten Entlassungen haben bereits begonnen. Die tatsächlichen Folgen einer massenhaften Entlassung von Bankmitarbeitern sind gar nicht abzuschätzen. Experten gehen davon aus, dass nicht nur gering Qualifizierte, sondern auch Hochqualifizierte im Bankensektor in den nächsten Jahren nicht mehr gebraucht werden. Experten befürchten, dass in den kommenden Jahren bis zu zwei Drittel der Stellen im Bankgewerbe wegfallen werden.

Wie geht es jetzt weiter?
Fest steht, dass die klassischen Strukturen von Banken und Finanzinstituten nicht mehr ausreichen, um auf die veränderten Umstände zu reagieren. Dem technologischen Wandel wurde lange Zeit keine Aufmerksamkeit geschenkt, FinTechs haben zur richtigen Zeit die Notwendigkeit erkannt neue Wege auch im Finanzsektor zu beschreiten. Die Traditionsbanken versuchen nun den Schaden zu begrenzen, indem sie alles tun, um den Kuchen nicht vollkommen an moderne Unternehmen abzugeben. Zunehmend mehr klassische Banken kooperieren auch mit FinTechs und versuchen von den neuen Strukturen zu profitieren. Wie es in Zukunft weitergehen wird, ist bislang nicht wirklich abzuschätzen, insbesondere auch, weil die Wirtschaftslage alles andere als entspannt ist. Man kann dennoch davon ausgehen, dass viele alteingesessene Banken mittel- bis langfristig nicht mehr überlebensfähig sind, zumindest in ihrer heutigen Form. Das Bankwesen an sich wird in Zukunft nicht gänzlich wegfallen, aber sich in jedem Fall weiter verändern.

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