"Es muss klar sein: Wilderei mit ihren Milliardengewinnen gehört längst zur international organisierten Kriminalität und gilt laut UN als schweres Verbrechen. Diese Ausbeutung von Wildtieren ist auch Ursache für den Rückgang des Reichtums von Tieren und Pflanzen, das bestätigte jüngst der Weltbiodiversitätsrat. Für einige Arten wie Elefanten und Nashörner stellt die Wilderei für den internationalen Handel sogar die größte Bedrohung dar. Wir erleben derzeit einen in der Geschichte der Menschheit noch nie dagewesenen Artenverlust. Diese Zusammenhänge sollte auch die Bundesregierung sehr ernst nehmen. Besonders das konsequente Elfenbeinhandelsverbot wäre ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Wilderei. Doch genau hier bremst die Bundesregierung. Auf der kommenden Weltartenschutzkonferenz muss sich die Bundesregierung dafür einsetzen, dass Elefanten besser geschützt und der Handel mit Elfenbein und Nashornhorn nicht erleichtert wird." Hintergrund: Antrag "Wilderei, illegalen und nicht nachhaltigen Artenhandel stoppen" der grünen Bundestagsfraktion https://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/101/1910186.pdf Die Fraktionspressestelle auf Twitter: @GruenSprecher
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