Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) weist eindringlich auf diese Gefahr hin und bittet alle Bundesbürger um umsichtiges Verhalten. Bei der Waldbrandbekämpfung spielt der Zeitfaktor die entscheidende Rolle. Daher fordert der SDW-Präsident Dr. Wolfgang von Geldern alle Bürger auf, auch kleinste Brände umgehend der Feuerwehr (Notruf 112) zu melden. An folgende Regeln müssen sich deshalb alle Waldbesucher halten: Rauchen im Wald ist verboten.
Eine neue Gefahr stellen die im vergangenen Sommer vertrockneten Koniferen in den Städten und Privatgärten dar. Aufgrund der Harzeinlagerung und der ätherischen Ölen in den Koniferen entzünden sie sich so schnell wie getrocknete Weihnachtsbäume. Die SDW empfiehlt deshalb, sie zu fällen und in Grüncontainern zu entsorgen. Am 5. Dezember 1947 wurde die SDW in Bad Honnef gegründet und ist damit eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Heute sind in den 14 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert. Das Heranführen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an den Wald ist ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. Besonders erfolgreich sind die Waldjugendspiele, Waldmobile, Waldschulen, Schulwälder, die SDW-Waldpädagogiktagungen und die erfolgreichen waldpädagogischen Projekte SOKO Wald und Die Klimakönner.
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