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Umwelt & Naturschutz   
Nach Entscheidung von Ministerrat
BUND Naturschutz begrüßt die Wiederherstellung des Alpenplans am Riedberger Horn
Der Ministerratsbeschluss vom 30.04., das Riedberger Horn wieder in die höchste Schutzzone zu überführen ist ein wichtiger Schritt für den Schutzstatus der Alpen. Die Genehmigung einer neuen Lifttrasse und erweiterter Pisten wurde 2018 entgegen aller Naturschutzziele und ungeachtet der Suche nach einer gemeinsamen Kompromisslösung erteilt. Der heutige Beschluss ist ein wichtiger Schritt, den Natur- und Artenschutz am Riedberger Horn wiederherzustellen.

"Die Bewahrung dieses einzigartigen Naturraums ist ein großer Erfolg für Natur und Artenvielfalt und der bayerischen Naturschutzverbände, die sich jahrelang gegen den Pistenbau gewehrt haben" freut sich Richard Mergner, Landesvorsitzender des BUND Naturschutz. "Wir begrüßen, dass die Staatsregierung ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag wahr gemacht hat, die Änderungen am Alpenplan rückgängig zu machen."

Im März 2018 trat die umstrittene Änderung am Alpenplan in Kraft, welche die Skischaukel am Riedberger Horn ermöglichen sollte. "Es ist dem ausdauernden breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis vor Ort und Bayernweit zu verdanken, der bis zu den politischen Entscheidungsträgern nach München geschallt hat", bekräftigt Martin Geilhufe, Landesbeauftragter des BUND Naturschutz "Das Einlenken der Staatsregierung ist ein Beleg für die hohe Bedeutung zivilgesellschaftlichen Engagements und politischen Diskurses".

"Der Alpenraum ist einer der sensibelsten Naturräume Bayerns." betont Richard Mergner. Der BUND Naturschutz setzt sich beständig dafür ein, ökologisch nachhaltige und langfristige Strategien zu entwickeln, wie dieser Naturraum nachhaltig voran gebracht und in seiner ursprünglichen Schönheit erhalten werden kann. "Es muss für den Erhalt dieses Naturschatzes beachtet werden, nicht nur einzelne Verkehrsprojekte, sondern Gesamtkonzepte zu entwickeln".
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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