"Ministerpräsident Markus Söder und stellv. Ministerpräsident Hubert Aiwanger müssen nun mit ihren Fraktionen dafür sorgen, dass die weit über das Volksbegehrensgesetz hinausgehenden fachlichen Vorschläge Wirklichkeit werden. Statt Blühkosmetik an Straßen muss die Staatsregierung sich auch für das Verbot bienengefährlicher Pestizide, eine naturschutzverträgliche EU Agrarpolitik und den Stopp des Flächen fressenden Neubaus von Straßen und Gewerbegebieten auf der grünen Wiese einsetzen", fordert BN Landesvorsitzender Richard Mergner. Der BUND Naturschutz erwartet, dass in der Staatskanzlei und im Landtag Essen aus Biolandwirtschaft die Regel wird, im Staatswald auf großen Flächen die Holznutzung dauerhaft eingestellt wird und dass Fließgewässer zu zentralen Achsen des Biotopverbunds werden. Zur Umsetzung der vielen guten Vorschläge des Runden Tisches fordert der BN die Staatsregierung auf, eine Stellenbedarfsplanung zu entwickeln, um die Ziele mit einer gestärkten Umweltverwaltung auch zu erreichen. Zudem soll die Staatsregierung in einem Jahr eine Zwischenbilanz zu den umgesetzten Ergebnissen des von Landtagspräsident a.D. Alois Glück geleiteten Runden Tisches vorlegen.
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